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2007/03/21

Torsten Hinze

POPULÄRE MUSIK: RAUMSCHIFF MUSICSTAR (only available in gERman)

Populäre Musik im Unterricht spielen
Technische Ausstattung
Zum Thema: Neue deutsche Welle
Vermittlungsziele
Arbeitsprozesse
Weitere Unterrichtsmaterialien

Arbeitsprozesse

MusikGrips - Ein strategisches Musikratespiel für die ganze Klasse

1. Stunde


SchülerInnen wünschen sich im Musikunterricht immer wieder aktuelle Rock- und Popmusik. Hier bietet sich also für den Lehrer eine gute Möglichkeit, aus den Charts einen Einstiegssong zu wählen und die Klasse wortlos damit zu konfrontieren. Die SchülerInnen können Meinungen äußern oder vielleicht spontan mitsingen. Das Spiel ”MusikGrips” gibt ihnen im Anschluss die Gelegenheit, ihre Kenntnisse über die aktuelle Musikszene im Wettstreit mit strategischem Denken zu verbinden.
Der Lehrer stellt nun den Arbeitssong ”Wunder geschehn”ausdrucksstark vor, indem er neben seinem Instrument unbedingt auf eine der hier angebotenen Begleitungen und einen visualisierten Text zurückgreift. Die SchülerInnen werden diesen Song wiedererkennen, teilweise vielleicht sogar mitsingen, ihn aber zeitlich überwiegend falsch einordnen. Ein paar Worte zur Entstehung des Liedes leiten zu seiner Erarbeitung über. Diese Phase sollte nicht zu viel Zeit in Anspruch nehmen, da Melodie und Text recht einfach sind, viele den Song bereits kennen werden und in den kommenden Stunden immer wieder am Lied gearbeitet wird. Nun schreibt der Lehrer einfach die drei Buchstaben ”NDW ”an die Tafel und setzt damit das Stundenthema. Einige SchülerInnen werden in den Buchstaben eine Abkürzung erkennen, die anschließend im Hefter durch eine Definition erläutert wird.
Der Diskussion, ob der Titel dieser Musikrichtung entspricht, folgt ein Vergleich der beiden Versionen von 1989 und 2003. Die Unterrichtsstunde wird mit einer zusammenfassenden Bemerkung und einer beispielhaften Fotoshow über die 80er Jahre beendet. › [Fotoshow.exe]

2. Stunde


In dieser Stunde werden die SchülerInnen auf das aktive Musizieren eingestimmt und erlernen die notwendigen Funktionen der einzusetzenden Medien. Sie erkennen im Computer eine wichtige Hilfe, begreifen ihn aber auch als Musikinstrument und Aufnahmestudio. Der Einsatz der Handys als Musikinstrument im Unterricht motiviert dazu, eigene Klingeltöne zu gestalten und dabei die Melodie des Arbeitssongs auch im Hinblick auf die Noten genauer kennen zu lernen.
Nicht zu kurz kommen darf die Organisation der Gruppenarbeit für die nächsten Unterrichtsstunden: die SchülerInnen müssen mit den Regeln, Arbeitsweisen und der Zuordnung der Gruppenmitglieder vertraut gemacht werden. Insbesondere müssen die GruppenleiterInnen anhand ihrer musikalischen und technischen Kompetenzen bestimmt und mit ihren jeweiligen Aufgaben betraut werden.

Der Gruppenleiter gibt den Ton an
Der Gruppenleiter honoriert den Erfolg

3. und 4. Stunde


Nun darf der Lehrer als solcher kaum noch gefragt sein; lediglich unterstützende, motivierende und beobachtende Funktion ist ihm zugedacht. Alle Arbeitsgruppen verfügen über einen Gruppenleiter, der in Problemfällen den Lehrer kontaktiert.
Nur selten musste der Lehrer eingreifen
Die notwendigen Hilfen und Anleitungen werden durch die Arbeitsblätter und vor allem durch den Computer als virtuellem Lehrer abgesichert. Voraussetzung für den reibungslosen Ablauf der Gruppenarbeit ist die vollständige Installation der Programme und Arbeitsdateien wie in der Checkliste beschrieben. Sinnvoll ist es im Übrigen, die Funktionstüchtigkeit der Software vor dem Start der Arbeit zu überprüfen, dazu finden sich ganz sicher ein paar interessierte und kompetente SchülerInnen, ggf. auch aus höheren Klassenstufen.

5. Stunde


Die letzte Stunde dient der Fertigstellung und Präsentation der Ergebnisse. Die Instrumentalgruppe trainiert noch ein letztes Mal das Zusammenspiel und nimmt dann einzeln jedes Instrument im vorbereiteten Arrangement des Sequenzers auf. Die Techno-Maker rücken die letzten Samples zurecht und erstellen einen fertigen Mix. Die entstandenen Songs können über Netzwerk oder einen USB-Stick auf den Rechner im Musikraum transportiert werden. Auf keinen Fall sollten die SchülerInnen in dieser Stunde gehetzt werden. Zur Not ist eine zusätzliche Stunde für die Präsentationen einzuschieben, dann hätte auch der Lehrer noch genügend Zeit, das erstellte Material zu archivieren. Die eigentliche Arbeit am Projekt sollte aber in dieser Stunde abgeschlossen sein.

Auswertung


Die ComputermusikerInnen arbeiteten sehr selbständig, die interaktive CD-ROM und die detaillierten Arbeitsanweisungen halfen im Umgang mit dem Sequenzer. Schwer war es jedoch für die SchülerInnen, den richtigen Lautstärkepegel für die einzelnen Spuren zu finden. Natürlich war die erste Live-Aufnahme im Sequenzer für sie sehr ungewohnt! Hinzu kam, dass am Aufnahmetag die zweite Gitarristin krank war. Da war es schon schwer, den Rhythmus zu halten, die Saiten sauber zu greifen oder zum richtigen Zeitpunkt einzusetzen. Die SchülerInnen waren jedoch mit ihrem Ergebnis sehr zufrieden.
Ich will was mir gefällt
› Video [RealMedia | 1 Min. 13 Sek.], › Video [Windows Media | 1 Min. 13 Sek.]
› Technoversion des Liedes ”Wunder geschehn”[MP3 | 3 MB]
› Instrumentalversion mit Intro der Schüler [MP3 | 3,2 MB]

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