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\\ Lernen\ Me[i]Mus \ Literaturvertonung |
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| Johannes WolfMit dem Sequenzer gedichte vertonen |
Zum Thema: Musik und Sprache |
Verknüpfung von Musik und Sprache Die Verknüpfung von Musik und Sprache ist ein grundlegendes Phänomen menschlicher Äußerung, angefangen von anthropologischen Spekulationen zur Entstehung des Sprechens und Singens (wird aus Sprechen Singen oder umgekehrt?), über die Entwicklung der großen historischen vokalen Gattungen (Lied, Oper etc.) und deren wechselnde Abhängigkeitsbeziehungen von Text und Musik bis hin zu aktuellen Varianten in der Popmusik (Rock, HipHop etc.). Insbesondere Gedichte, die a priori über musikalische Qualitäten verfügen, sind oft Ausgangspunkt für klangliche Umsetzungen. Sie bieten in der kongenialen Verknüpfung von Text und Musik neue Ausdrucksmöglichkeiten und entziehen sich wie das moderne Lautgedicht der eindeutigen Kategorisierung, wenn die Grenze zwischen Musik und Sprache absichtsvoll verwischt wird.
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Musikproduktion in der Erfahrungswelt von Jugendlichen Die enge Verknüpfung von Sprache/Text und Musik ist in der Popmusik allgegenwärtig. Auch gehört es zum Standard der Musikproduktion, virtuelle Instrumente (Drumcomputer, Synthbass, Voice-Sampler etc.) zu verwenden und historische Zitate aus der Popmusik oder von Geräuschen einzubeziehen. So sind SchülerInnen gut zu motivieren, sich in Einzelschritten Kenntnisse über die technischen Prozesse heutiger Musikproduktion anzueignen. Sie fühlen sich schnell herausgefordert, eine sequenzergestützte Produktion auszuprobieren.
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