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2005/06/29

Kinder machen Kunst mit Medien (only available in gERman)

SONDERPÄDAGOGISCHE FÖRDERUNG MIT NEUEN MEDIEN IM GRUNDSCHULALTER


Im Zentrum des Projektes "Kinder machen Kunst mit Medien" stehen experimentelle, prozessorientierte und projektorientierte Unterrichtsmodelle für den Kunstunterricht mit neuen Medien in der Grund- und Förderschule. Die Unterrichtsmodelle orientieren sich an grundschulpädagogischen und sonderpädagogischen Prinzipien und sind auf einen lernbereichsübergreifenden Unterricht ausgerichtet.
Ein wesentlicher Ansatz des Projektes besteht darin, die Schulen zu öffnen und insbesondere MedienkünstlerInnen als Experten in die Entwicklung der Unterrichtsmodelle einzubeziehen. Den Kindern mit Behinderungen bietet sich dadurch die Möglichkeit, aktiver am öffentlichen Leben teilzunehmen. Sie steigern ihre Selbstkompetenz u. a. dadurch, dass sie ihre individuellen Fähigkeiten und Erfahrungen einbringen, in Expertenteams arbeiten und Ergebnisse vorstellen. Sie formulieren individuelle Ziele innerhalb der Projektarbeit und überprüfen selbst, inwieweit sie sie erreichen.

DIE UNTERRICHTSEINHEITEN

--Die folgenden Unterrichtseinheiten zeigen, wie dieser Lehransatz umgesetzt werden kann.
› Begegnung auf Augenhöhe: Eine Auseinandersetzung mit Phänomen der unterschiedlichen Sichtweisen auf die Welt, der verschiedenen Perspektiven, die sich z.B. aus der Höhe eines Rollstuhles ergeben.
› Hörbilder: Schwerhörige vertonen Gemälde, trainieren ihren Hörsinn und erhalten einen Einblick in die Kunstgeschichte.
› Streitbilder: Eine multimediale Auseinandersetzung mit dem Thema "Konflikt"
› Zauberlehrling: Goethes Ballade als Stop-Motion-Film im fächerübergreifenden Unterricht für Deutsch, Kunst und Musik.
Die › Multimediale Anlauttabelle erleichtert das Lesenlernen über zusätzliche sinnliche Erfahrungen.
› Hexenzauber: SchülerInnen adaptieren mit selbst gefilmten und selbst vertonten Videoclips ein weit verbreitetes Format in populären Musikkanälen.
› Klassenklon: Eine Auseinandersetzung mit zeitgenössischer Medienkunst und dem Thema Identität
› Römer in Berlin: Webseiten faken: Die Kinder untersuchen den Wahrheitsgehalt von Informationen im Internet

PROJEKTDATEN

--» Sieben Projektschulen und wechselnde assoziierte Schulen aus Berlin arbeiteten bei "Kinder machen Kunst mit Medien" zusammen. Das Projekt wurde über drei Jahre von 2002 bis 2005 gefördert.
Eine Abschlusstagung findet statt am 19. März 2005 in der Carl-Kraemer-Grundschule, Zechliner Str. 4, 13359 Berlin.

Projektleitung


Dr. Peter Hübner, Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Sport Berlin, Referat Grundschulen, Sonderpädagogische Förderung/Sonderschulen

Projektkoordination


--Markus Schega, Grundschullehrer, Berlin, » http://www.wir-in-berlin.de/kubim

Wissenschaftliche Begleitung


Prof. jun. Carmen Mörsch und Nanna Lüth (seit September 2003)
Dr. Helmut Meschenmoser
Margrit Witzke (bis Juni 2003)

LITERATUR

--MESCHENMOSER, Helmut: Lernen mit Multimedia und Internet. Eine Einführung in die Mediendidaktik. Baltmannsweiler 2002.
MESCHENMOSER, Helmut; SCHEGA, Markus: Gemeinsam mit Computern lernen - Eine Schule macht sich auf dem Weg. In: Pädagogik Nr. 52, Jg. 9 (2000), S. 20-23.
WITZKE, Margrit "Selbstbilder in eigenproduzierten Videos. Ein Vergleich präsentativer und diskursiver Selbstdarstellungen Jugendlicher. Pädagogische Hochschule Ludwigsburg, Dissertation, 2002.
WITZKE, Margrit (2002): Kommunikation, Kompensation und Qualifikation. Medienproduktionen mit Jugendlichen aus benachteiligenden Verhältnissen. Dokumentation der Tagung "Anschluss oder Ausschluss? Medien und Benachteiligtenförderung", 17.10.2002, Universität Mainz.

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