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21.07.2005

Online-Lernmodule zur Medienkunst

6. Februar 2003, Fraunhofer-IuK Geschäftsstelle, Berlin

Das Ziel

Praktische Lernangebote zur Entwicklung medienkünstlerischer Arbeiten sind im Internet bisher kaum zu finden. Die Lehre der Medienkunst erscheint zu sehr individuellen Kompetenzen und Konzepten verpflichtet zu sein, als dass man in irgendeiner Form von einem Standardwissen ausgehen könnte, das als allgemeine Grundlage der Lehre angesehen werden kann.
In den vergangenen Jahren wurden jedoch in verschiedenen Projekten und Initiativen Konzepte erprobt, wie SchülerInnen und StudentInnen an die praktische künstlerische Arbeit mit neuen Medien herangeführt werden können.
Der Workshop sollte ausloten, inwieweit die hier gemachten Erfahrungen geeignet sind, um in ein Online-Lernangebot für die medienkünstlerische Weiterbildung auf netzspannung.org einzufließen.
Ergebnisse aus folgenden Projekten wurden vorgestellt:
¬» Künste.Medien.Bildung, Gerda Sieben
¬» Visuelle Kompetenz im Medienzeitalter, Prof. Dr. Hans Dieter Huber
¬» ArtDeCom, Prof. Dr. Michael Herczeg
¬» Code.Kit, Prof. Dr. Georg Trogemann
¬» Anticipation, Prof. Torsten Stapelkamp
¬» Medien Kunst Netz, Rudolf Frieling und Prof. Dr. Dieter Daniels

Die Ergebnisse

Nach Einschätzung der Experten muss Online-Learning im Bereich der medienkulturellen Bildung an eine Präsenzlehre gekoppelt sein; rein "virtuelle" Konzepte scheinen nach dem derzeitigen Erkenntnisstand wenig sinnvoll. Dabei ist zu berücksichtigen, dass soziale Orte sowie Kommunikation und Betreuung insbesondere für die Aneignung medienkünstlerischer Inhalte von Bedeutung sind. Das Potential der unterschiedlichen Möglichkeiten, Online- und Präsenzlehre zu verbinden, gilt es noch auszuloten. Zudem ist zu berücksichtigen, dass im Rahmen medienkultureller Bildung sehr unterschiedliche Zielgruppen angesprochen werden.
Daher erschien ein modularer oder projektorientierter Aufbau des Online-Angebots auf netzspannung.org sinnvoll zu sein. Die Teilnehmer präsentierten die Ergebnisse der einzelnen Projekte und diskutierten, inwiefern eine Vermittlung einzelner Ansätze und Konzepte auf netzspannung.org möglich wäre.
Dieser Workshop bildete den Ausgangspunkt für die Erarbeitung des Bereichs Lernen auf netzspannung.org. In der Folge entwickelte das netzspannung.org-Team ein Konzept, wie welche Ansätze auf netzspannung.org dargestellt werden können.
Fazit und Thesen zum Workshop › PDF zum Download

Die Teilnehmer

Eingeladene Experten



Thomas Bendig
Fraunhofer IuK-Gruppe, Berlin
Prof. Dr. Dieter Daniels
Hochschule für Grafik und Buchkunst, Leipzig
Rudolf Frieling
Zentrum für Kunst- und Medientechnologie, Karlsruhe
Prof. Dr. Michael Herczeg
Institut für multimediale und interaktive Systeme, Universität zu Lübeck
Herbert Hoßmann
Behörde für Wissenschaft und Forschung, Hamburg
Prof. Dr. Hans Dieter Huber
Staatliche Akademie der Bildenden Künste, Stuttgart
Prof. Gyula Racz
Hochschule für Katholische Kirchenmusik und Musikerziehung, Regensburg
Gerda Sieben
Institut für Bildung und Kultur, Remscheid
Prof. Torsten Stapelkamp
Fachhochschule Bielefeld
Prof. Dr. Georg Trogemann
Kunsthochschule für Medien, Köln
Dr. Oliver Grau
Humboldt-Universität Berlin, Institut für Kunstgeschichte

Die Angaben zu Institution und Funktion der Teilnehmer entsprechen dem Stand im Februar 2003.

Teilnehmer netzspannung.org-Team



» Monika Fleischmann
Leiterin des MARS-Exploratory Media Lab
» Wolfgang Strauss
Medienkünstler und Architekt
Gabriele Blome
Kunsthistorikerin
Jochen Denzinger
Designer
Katja Heckes
Kunsthistorikerin
Daniel Pfuhl
Informatiker

Die Mitglieder des netzspannung.org-Teams sind MitarbeiterInnen des MARS-Exploratory Media Labs am Fraunhofer-Institut für Medienkommunikation in Sankt Augustin bei Bonn.
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