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14.05.2007

techniken und Tools

Arbeit an der ScratchWorx Konsole
In den Workshops kamen die Medientools von der De Waag Society zum Einsatz. Diese „Tools” sind nicht nur Werkzeuge und Maschinen, wie z.B. die Animationsmaschine, sondern bilden auch, so z.B. bei „Digital Storytelling”, eine Einheit aus Technikpool und inhaltlicher Themenstellung.
Die Tools sind interaktiv und leicht zu bedienen. Das bietet die Möglichkeit, sich in der praktischen Arbeit auf die kreativen und kommunikativen Prozesse innerhalb der Gruppen zu konzentrieren. Alle Tools sind zudem mit dem notwendigen Zubehör ausgestattet: Digitale Video- und Fotokameras sowie Scanner und Internetzugang stehen dem Bildfindungs- und Herstellungsprozess zur Verfügung. Soundanlage und -mixer sowie Mini-Disk-Recorder liefern das Tonmaterial. Die Standardsoftware der Apple iBook Laptops, ergänzt durch die Programme Amadeus (Ton) und Photoshop Elements (Bild), ist für die erste Auseinandersetzung mit den digitalen Medien vollkommen ausreichend. Darüber hinaus bietet sie über eine einheitliche Oberfläche für alle Programme den vereinfachten Zugriff auf alle im Bearbeitungsprozess benötigten Daten. Die Bildaufnahmen entstehen im Mini-DV Format, die Arbeitsergebnisse werden den TeilnehmerInnen entweder als DVD, VHS, CD-ROM oder ebenfalls als Mini-DV übergeben.

Animation Machine

Die Animationsmaschine im Einsatz
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Diese Installation ermöglicht jedem, mit nur wenigen Klicks auf einen Button eine Stop-Motion-Animation zu produzieren. Die Animation-Machine besteht aus einer Arbeitsoberfläche mit zwei Buttons und ist - für die NutzerInnen unsichtbar - mit einem Beamer, einer Kamera und einem Computer ausgerüstet. Einer der Buttons löst die Aufnahme der Einzelbilder aus, die dann jedes Mal auf der Arbeitsfläche erscheinen, so dass der Produktionsprozess von den NutzerInnen stets verfolgt werden kann. Der andere beendet den Aufnahmevorgang und veranlasst die Projektion des gesamten animierten Clips, vgl. › Videodokumentation, Gymnasium Edewecht
Die Arbeit mit der Animation Machine liefert grundsätzlich lineare Ergebnisse, die jedoch wiederum in nicht-lineare Arbeiten einfließen können. Fast alle Arbeitsergebnisse, die mit diesem Medientool entstanden sind, wurden in die ScratchWorx Performances integriert.
Die Animationsmaschine läuft auf der Plattform der Keyworx-Software. Dank des sehr einfachen und direkten Interface ist die Animation Machine besonders geeignet für jüngere Kinder.
Entwickelt wurde die Animation Machine von MIEG (Michaël van Eeden) in Kooperation mit der Interfacing Access Abteilung der » Waag Society

ScratchWorx Konsole

Workshop mit dem LK Kunst des Neuen Gymnasiums Oldenburg, Juni/Juli 2004
» Homepage der ScratchWorx Konsole
Die ScratchWorx Konsole ist ein Live-Performance-Tool in Form einer Konsole mit drei Arbeitsplätzen. Jugendliche im Alter von 12 bis 20 Jahren können damit eine Art VJ/DJ Performance kreieren. Zu einem bestimmten, vorher festgelegten Thema werden Bilder (Fotos, Video) und Töne von Geschichten, Events oder aus dem persönlichen Umfeld aufgenommen. Gemeinsam wird über das Material diskutiert, Elemente daraus ausgewählt und mit der Standardsoftware des Apple iBook bearbeitet. Das fertig gestellte Bild- und Tonmaterial wird mit einer speziell entwickelten Multi-User-Soft- und Hardware live gemischt und manipuliert.
MedienspezialistInnen leiten die Jugendlichen dabei an und unterstützen sie, TechnikerInnen betreuen das Tool. Das Sammeln von Material und die Diskussion darüber motivieren die Jugendlichen, persönliche Meinungen und Einstellungen zu vertreten und über den Umgang mit den Medien zu reflektieren. Während der Performance ist immer je einer der Jugendlichen für den Ton, das Bild und das Video zuständig. Dabei ist die gute und kommunikative Zusammenarbeit im Performance-Trio besonders wichtig.

Digital Storytelling

Die Grundidee des Digital Storytelling beruht auf der Jahrhunderte alten Tradition des „Einander-Geschichten-Erzählens”. Mit den neuen Medien wird diese in das digitale Zeitalter übertragen, und gleichzeitig werden die Strukturen einer Erzählung mit den Möglichkeiten digitaler Bild- und Tonbearbeitung erkundet und „auf den Kopf gestellt”. Die Geschichten sind nicht mehr unbedingt narrativ und werden nicht mehr linear erzählt. Die Teilnehmer der Workshops erarbeiteten Videos, in denen sie eine eigene, künstlerische Form des Erzählens versuchten und eine andere Sicht auf die Geschichte ermöglichten. Die eingesetzte Technik besteht aus:
1. digitalen Video- und Fotokameras, Scannern und Internetzugang für die Produktion des Bildmaterials und
2. einer Soundanlage (Mikrophone, Soundmixer) sowie Mini Disk Recordern für Herstellung und Bearbeitung des Tonmaterials.
Der Schnitt und die endgültige Bearbeitung von Video und Ton erfolgt mit Apple iBook Laptops, die standardmäßig mit den Programmen iMovie, iPhoto, iDVD und iTunes ausgerüstet sind und durch die Programme Amadeus (Ton) und Photoshop Elements (Bild) ergänzt werden.
Im Rahmen der Summmer School wurden diese Arbeitsphasen von den Kölner MedienkünstlerInnen Dagmar Keller und Martin Wittwer künstlerisch begleitet.

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