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14.05.2007

Ergebnisse und Auswertung

Dokumentation der Workshops

Arbeit mit der Animationsmaschine


Dokumentation des Workshops mit dem Gymnasium Bad Zwischenahn/Edewecht:
› Video [RealMedia| 3 Min. 49 Sek.], › Video [Windows Media| 3 Min. 49 Sek.]

Arbeit mit der Scratch Worx Konsole


ScratchWorxPeformance von Jenna Helmisch, Franziska Ottmer & Neele Warntjen:
„Meine Mami hat mich lieb”
› Video [RealMedia| 7 Min. 48 Sek.], › Video [Windows Media| 7 Min. 48 Sek.], (18/19 Jahre)

Aus dem Video "Lustig das Leben eines Apfels"

Digital Storytelling



Anna Blömer und Hilke Menzel: „SadHappyCrazy”
› Video [RealMedia| 4 Min.], › Video [Windows Media| 4 Min.], (18/19 Jahre)
Hannes Hochartz & Tristan Lustig: „Das Leben eines Apfels”
› Video [RealMedia| 2,5 Min.], › Video [Windows Media| 2,5 Min.], (12 Jahre)
Waltraud Diddens & Nanke Harms: „Der Birnbaum”
› Video [RealMedia| 3 Min.], › Video [Windows Media| 3 Min.], (Senioren)

Die Zusammenarbeit mit Medienkünstlern und -pädagogen

Anspruch und Ansatz des medien(kunst)pädagogischen Programms des Edith-Ruß-Hauses für Medienkunst sind bisher ohne Vorbild. Das Zusammenspiel kreativer und kommunikativer Prozesse in der künstlerischen und medienpädagogischen Praxis soll individuelle Zugänge und kritische Haltungen gegenüber der Medienwelt fördern.
Das Projekt war deshalb auch der Start für den Aufbau eines Netzwerks aus MedienkünstlerInnen und -pädagogInnen, die dem Programm zur Verfügung stehen. Es hat sich schnell gezeigt, dass das Interesse an medien(kunst)pädagogischen Konzepten und an einer Mitarbeit in zukünftigen Projekten seitens der MedienkünstlerInnen und -pädagogInnen, der LehrerInnen und SchülerInnen sowie der Öffentlichkeit aber mittlerweile auch an Universitäten und Pädagogischen Hochschulen sehr groß ist.
Die Zusammenarbeit von MedienkünstlerInnen und MedienpädagogInnen ist der entscheidende Faktor des Konzeptes und hat sich in der praktischen Arbeit als außerordentlich erfolgreich erwiesen. MedienkünstlerInnen erproben hier ihre Fähigkeiten im Bereich der Lehre, und MedienpädagogInnen bzw. LehramtsstudentInnen der Fächer Kunst/Musik und Visuelle Kommunikation werden mit künstlerischer Praxis konfrontiert.

Die Rolle der Lehrer

LehrerInnen werden nur insoweit in die praktische Arbeit einbezogen, wie sie selber es wünschen. Sie werden ebenso wie die SchülerInnen in die Technik der Kameras und Computer eingeführt, damit sie die praktischen Phasen des Workshops mitbegleiten können.
Nirgendwo an den öffentlichen Schulen ist ein Equipment für derartige Projekte vorhanden, und eine Schulung von LehrerInnen in Kameratechnik und -führung sowie anschließender Ausbildung in Computerprogrammen für Bild- und Tonbearbeitung ist nur dann wirklich sinnvoll, wenn diese Kenntnisse hinterher auch tatsächlich umgesetzt werden können.
Im Fall des Projektes „Aufgemischt!” haben die LehrerInnen sich als Mitglied der Gruppe aller Beteiligten erlebt und an den inhaltlichen Filmanalysen, den Prozessen der Ideenfindung und als RatgeberInnen einzelner Video-Projekte oder Performances fungiert. Das Erleben ihrer SchülerInnen in einer fremden und von KünstlerInnen und anderen PädagogInnen bestimmten Lernsituation, das Erleben einer künstlerischen Arbeitsweise war für sie eine bereichernde Erfahrung. Bedingt durch die Beteiligung der Waag Society beispielsweise wurde während der Arbeitsphasen im Haus ausschließlich Englisch gesprochen. Eine zusätzliche Herausforderung, die zunächst zwar befremdete, dann aber von den SchülerInnen hervorragend gemeistert und von den LehrerInnen mit Stolz beobachtet wurde.

Vom Ausstellungshaus zur Produktionsstätte

Das Edith-Ruß-Haus für Medienkunst hatte seine Türen geöffnet und der White Cube des Ausstellungshauses wurde zur Produktionsstätte von Videos, Animationen und Performances. Die TeilnehmerInnen haben den Ort problemlos akzeptiert und ihn als Arbeitsbereich definiert und nach ihren Bedürfnissen umgestaltet.
Die Schwerpunkte der Arbeit lagen tatsächlich in der kreativen und kommunikativen Zusammenarbeit aller Beteiligten, der Umgang mit der Technik war nach kurzer Einführung in die Geräte und die Programme kein Problem mehr. Dies gilt auch für den Workshop, in dem Jugendliche und Senioren gemeinsam arbeiteten. Es stellte sich heraus, dass viele der Senioren bereits mit semi-professioneller Video- und Schnitttechnik zuhause arbeiten.
Zum Prinzip jeder künstlerisch-pädagogischen Arbeit gehört die Präsentation der Arbeitsergebnisse. Wer etwas produziert hat, soll es auch zeigen. Das Edith-Ruß-Haus für Medienkunst bietet für diese Präsentationen eine hochkarätige, öffentliche und professionelle Plattform. Alle TeilnehmerInnen der Workshops präsentierten ihre Arbeiten der Öffentlichkeit souverän und mit großem Erfolg teilweise als Live-Performances. Diskussionen und Gespräche zwischen Publikum und ProduzentInnen, KünstlerInnen und PädagogInnen schlossen sich jedes Mal an.

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