Peter Heinz Scharmüller

secondlife search and rescue || http://www.sl-sar.org

partizipatives real time game in online 3D umgebung

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Content Description

secondlife search and rescue

1. Inhalt:

- 2. Konzept: von der Idee zur Durchführung
-2.1 secondlife
-2.2 Orientierung im 3D Raum
-2.3 Pyknolepsie

- 3. Flugrettung: der Helikopter
-3.1 Produktion
-3.2 Steuerung
-3.3 Navigation
-3.4 Rettung/Evakuierung

- 4. Die Base: Personal und Verwendung
-4.1 Aircrew
-4.2 Flightcrew
-4.3 Flugschule
-4.4 Uniformen

- 5. Website: drinnen und draussen vom Grid
-5.1 Struktur
-5.2 Vernetzung
-5.3 Data Transfer
-5.4 Der Helm

2. Konzept: von der Idee zur Durchführung
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2.1 In secondlife sind die Möglichkeiten mannigfaltig. Bei so grosser Ablenkung ist natürlich auch die Gefahr manifest, sich zwischen all den Verlockungen zu verlaufen. Dadurch entstehen oft pyknoleptische Zustände, da die Flut von 3D Information nicht mehr von dem, den Avatar steuernden Menschen, verarbeitet werden kann.

2.2 Orientierung im 3D Raum, Teleporten und oft geringe Sichtweiten aufgrund von schwacher Rechenleistung machen die Vergegenwärtigung des Avatars im Grid schwierig. Es ist demnach auffällig, dass in 3D Welten eine gewisse Orientierungslosigkeit auftritt.

2.3 Genau hier ist der Ansatz von search und rescue: unsere Piloten und Copiloten sind ausgestattet mit neuesten Suchgeräten mit denen sie Avatare, die in pyknolepsieartige Zustände verfallen, lokalisieren können, um diese dann anzusprechen.


3. Flugrettung: der Helikopter

3.1 Produktion: der Helicopter erweist sich immer mehr und mehr zum besten Fortbewegungsmittel in secondlife. Neben Flächenflugzeugen, Raumschiffen und Phantasieprodukten zählt dieses Fluggerät zum geeignetsten Mittel, um mit mehreren Avataren gemeinsam das Grid zu bereisen. Nach langer Forschung kristallisieren sich mehr oder weniger brauchbare Konzepte des Scriptings durch. Zum einen gibt es cubey terra, ein alt eingesessener Scripter der ersten Stunde, zum andern apolon obscure - ein neuer Produzent der auf den Markt drängt.
Mit beiden Produzenten hat search and rescue Kooperationen am Laufen, wir testen die Fluggeräte im Alltagseinsatz und verbessern die Geräte in Zusammenarbeit mit den Programmieren. Dazu fertigen wir eigene Texturen und Designs für die Rohmodelle an und gestalten so das Fluggerät für unsere Zwecke. Design von s+r, der programmierte Unterbau von den Konstrukteuren...

3.2 Steuerung: die Flugfahrzeuge werden mit der Tastatur gesteuert. Die Pfeiltasten und die pge-up/down Tasten bestimmen die Position im 3D Raum. Für Nerds gibt es die Möglichkeit Joysticks anzuschliessen, und ein realistisches Environment herzustellen. Ein Cockpit mit entsprechenden Anschlüssen an das Netz befindet sich noch im nicht funktionalen Entwurf, sollte aber bis Jänner fertiggestellt sein.

3.3 Navigation: jeder Einsatz beginnt an einem bestimmten Punkt, und hat ein genaues Einsatzziel, wo eine andere Spielfigur gefunden und abtransportiert werden muss. Deshalb ist es wichtig, sein Fluggerät präzise durch das Grid zu manövrieren und oft milimetergenau zwischen gefährlichen Flugzonen durchzugleiten. Es gibt nämlich einige tückische Grundstücke, die allerhand Überraschungen parat halten. So können Parcellen voll sein, Eintrittslisten abfragen, je nach dem wie der jeweilige Besitzer dieses Landstrichs im Cyberspace darüber befindet. Unsere Piloten müssen auf solche Zwischenfälle vorbereitet sein, einsatzrichtiges Verhalten üben und bei Hindernissen nicht die Nerven verlieren. Aus diesem Grund führt search and rescue eine Datenbank im Netz, wo genau diese auffälligen Gegenden in secondlife ausgezeichnet werden. Bei jedem Einsatz muss eine Route festgelegt werden und auch peinlich genau verfolgt werden. Deshalb ist es auch wichtig eine schlagkräftige Crew zu haben, die sich aus zahlreichen Übungsflügen kennt.

3.4 Rettung/Evakuierung: am Ziel angelangt, muss dann die Besatzung des Rettungsfahrzeugs den Avatar der Hilfe angefordert hat, finden und an Bord des Vehicles bewegen. Je nach Einsatzlage wird der Avatar dann zu einem Punkt seiner Wahl gebracht, oder Erstversorgt. Sollte der Wunsch bestehen wird der Passagier in die search and rescue Zentrale geflogen, wo er dann die Architektur des Haupthauses benutzen kann, die Attraktionen vor Ort bewundern oder einen Kurs für Aircrew oder Flightcrew besuchen. Zahlreiche Medienfiles und Filme sind in den Hallen der Zentrale abgelegt und dokumentieren das Projekt.


4. Die base: Personal und Verwendung

4.1 Aircrew: die s+r Basis erstreckt sich über den simulator KLEIN im Norden des japanischen Kontinents. Das weitläufige Terrain ist durch eine Strasse erschlossen, damit die Mitarbeiter der Aircrew die einzelnen Funktionshäuser erreichen können. So wird der Luftraum überwacht, ankommende Maschinen gemeldet und versorgt, kurz der gesamte Flugbetrieb am Leben gehalten.

4.2 Flightcrew: die s+r Flightcrew ist die eigentliche Einsatzgruppe von search and rescue. Man findet hier Piloten, Rettungssanitäter und Notärzte. Eine Einsatzcrew setzt sich jeweils aus zwei Piloten, einem Sanitäter und einem Notarzt zusammen. Sobald ein Einsatzbefehl ausgesendet wird, beginnt ein kurzes Briefing durch den Einsatzleiter. Relevante Informationen werden an die Crewmembers weitergegeben und beinhalten folgende Punkte: Art des Einsatzes, Navigation, Dringlichkeit. Danach bewegen sich die Crewmembers zum Helicopter und stossen in den Einsatzraum vor.

Man merkt, dass die Flightcrew eine Reihe von Skills besitzen muss, die nur mühsam erlernt werden kann. Deshalb ist diese Gruppe erst für Avatare die mindestens 100 Einsatzstunden im Training absolviert haben zugänglich, und erfordert eine Prüfung. Vor allem Einsatzpiloten müssen ihre Fluggeräte im Blindflug beherrschen, da ihre Crew auf Gedeih und Verderb von ihnen abhängt.

4.3 Flugschule: um diese Fähigkeiten zu erwerben bedarf es einer harten und strengen Ausbildung. Unsere Einsatzpiloten schulen lernwillige Avatare mit realistischen Einsatzszenarien und setzen sie extremen Situationen aus. Gerade bei so harter Ausbildung ist die drop out Rate sehr hoch, deshalb schliessen auch weniger als 10% der Adepten die Ausbildung mit der Abschlussprüfung ab. Unsere Piloten sind aus diesem Grund auch nicht zu Unrecht sehr stolz auf ihren Status...

4.4 Uniformen: damit man auf den ersten Blick erkennt, mit welchen Crewmembern man es zu tun hat, haben wir die farbliche Kennzeichnung der Uniformen so gestaltet, dass sie über Zugehörigkeit und Rang etwas aussagen: Piloten kleiden sich mit roten Dressen, die Aircrew zeichnet sich durch gelbe Overalls aus.

5. Website:

5.1 Struktur: die Website http://www.sl-sar.org vernetzt die Crew von search and rescue. Hier werden Erlebnisberichte gesammelt, die jedes Crewmitglied in Form eines Blogs publiziert. Einzelne Unterseiten informieren über Flugverbotszonen und ähnliches.

5.2 Vernetzung: auf der Website werden alle Mitglieder der Rettungsgesellschaft aufgezeigt. Kontaktdaten sind vorhanden und können so leicht eingesehen werden. Auch kann das System Nachrichten der Crewmembers untereinander distribuieren bzw. Beiträge kommentiert und verbessert werden. Vor allem die Einbindung von sgn. Web 2.0 Plattformen wie Flickr und YouTube sind uns ein wichtiges anliegen.
So werden einzelne Media Files das Projekt betreffend öffentlich zugänglich und gesammelt.

5.3 Data Transfer: im Zuge der Tätigkeit von s+r werden laufend logdaten generiert. Diese müssen durch die Piloten in sgn. flight logs gespeichert werden. Auf der Website finden sich - für Mitarbeiter - diese Flightlogs und zeigen Anomalien im Flugbetrieb sowie Probleme im Einsatz. Jeder Pilot kann diese Logs einsehen und seine künftigen Einsätze danach gestalten. So kommt es zum sternförmigen Austausch von Information und einer Verbesserung der Arbeitsqualität.

5.4 Der Helm: ein wichtiges Tool von Einsatzfliegern ist der Helm. In diesem Helm befinden sich einige geheimnisvolle Features, die die Rettungsarbeit erleichtern. So wird die Gegend gescannt, einsatzrelevante Information weitergereicht und verarbeitet. In seiner endgültigen Version wird der Helm auch Flightlogs an die Website mittels eigener API weiterreichen und so die Flugnachbereitungsarbeit erleichtern. Bei der Entwicklung des Helmes sei ganz besonders der Name Hardwarehacker hoch erwähnt, seines Zeichens Kommandant der s+r Aircrew.