Was bedeutet es, in einer Welt zu leben, zu spielen und zu arbeiten, die durch digitale Medien, Netzwerke und real-virtuelle Architekturen geformt und wahrgenommen wird?

Mixed Reality Architekturen verbinden Prozesse in virtuellen Umgebungen mit sozialen und kulturellen Aktionsformen im realen Raum. Sie schaffen neue Formen vernetzten Arbeitens, erproben Telepräsenz-Szenarien und bringen am Menschen orientierte Interaktionsmodelle hervor.

cast01 lädt Künstler und Wissenschaftler ein, künstlerische Produktionen und neue Technologien vorzustellen, die sich diesen Herausforderungen stellen. Theoretiker sind aufgefordert, ästhetische Konzepte und neue Medienformate zu diskutieren. cast01 will innovative künstlerische Strategien mit avancierter Forschung und Entwicklung in den Informationstechnologien konfrontieren.

cast01 ist interessiert an Einsendungen, die auf einem innovativen Umgang mit technischen Entwicklungen, künstlerischen Medienpraktiken und Medientheorie basieren. Wir suchen interessante Konzepte und Projekte aus den Bereichen Semantic Web, Mixed Reality, avancierte Interfaces und experimentelle Medienräume, die den Einfluss der Informationstechnologie auf Lebens- und Arbeitsweisen in einer vernetzten Gesellschaft spiegeln.

Einsendungen für cast01 (in Deutsch oder Englisch) können als wissenschaftliche Beiträge oder als künstlerische Präsentation, wie auch als Projektskizzen in Form von Blue Prints oder Posters eingereicht werden. Forscher, Künstler, Theoretiker, Praktiker und Unternehmer sind aufgefordert, ihre Projekte und kritischen Reflexionen über das Zusammenspiel von Virtuellem und Realem anläßlich der Konferenz zu präsentieren.

cast01 wird organisiert von netzspannung.org und dem GMD - Forschungszentrum Informationstechnik // IMK.MARS-Exploratory Media Lab .

Einsendeschluss: 31. Mai 2001