Kurzbeschreibung
Die Arbeit untersucht im ersten Teil, inwieweit der Begriff der Theatralität bei der Beschreibung der Kommunikationsabläufe in Chatrooms, MUDs, MOOs und ähnlichen 'Räumen' von Nutzen ist. Im Ergebnis erscheint es sehr gewinnbringend, den Begriff auf dieses Gebiet anzuwenden. Die in der Theaterwissenschaft stets befürchtete "Entgrenzung" des Begriffes droht bei sorgfältiger Definition nicht.
Im zweiten Teil werden mehrere Projekte beschrieben, die die Räume der synchronen CMC für Theateraufführungen genutzt haben, z.B. die Hamnet Players, die Plaintext Players, das ATHEMOO oder das Desktop Theater. Dabei werden v.a. die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu traditionellem Theater diskutiert.
Insgesamt versteht sich die Arbeit als ein erster "Door Opener", der die Tür ins Netz auch für die Theaterwissenschaft öffnet. Die Zahl der Fragen übersteigt die der Antworten ;-)
Die Arbeit ist als Magisterarbeit am Theaterwissenschaftsinstitut der LMU München entstanden.
KünstlerInnen / AutorInnen
- Andreas Horbelt
Entstehung
Deutschland, 2001
Kommentar
Die Arbeit wird gerade noch einmal aktualisiert und steht demnächst wieder zum Download bereit.
Zusammenarbeit jeder Art ist erwünscht.
Eingabe des Beitrags
Andreas Horbelt, 31.07.2002
Kategorie
- Forschungsprojekt
Schlagworte
- Themen:
- Immersion |
- Netzkunst |
- Theater |
- Fiktion |
- Körper |
- Medienkunst |
- Internet |
- Identität |
- Soziale Systeme |
- Performance Kunst |
- Geschichte |
- Medientheorie |
- Telepräsenz |
- Cultural Studies |
- Virtuelle Realität
- Formate:
- Text
Ergänzungen zur Schlagwortliste
- Chat |
- MUD |
- Palace |
- MOO