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Mobiles Lernen

UNterrichtsprojekte aus der KiMM-Initiative

Ob Stadt-Rallye, Schnitzeljagd, Mathe-Rallye, Entdeckungsspiel oder naturwissenschaftliche Beobachtungen - in den hier vorgestellten Unterrichtseinheiten der [link 01] KiMM-Initiative (Kids in Media and Motion) zum „Mobilen Lernen” steht der Bezug zur nicht-digitalen Welt im Vordergrund! Verschiedene Unterrichtsbeispiele für die Fächer Kunst, Mathematik, Deutsch und Musik sowie fachübergreifende Projekte sind auf netzspannung.org dokumentiert. Zur Durchführung der Unterrichtseinheiten wird die Software [link 02] Moles verwendet, die unter Technik detailliert vorgestellt wird.

Definition

Der Begriff des „Mobilen Lernen” (auch: mobiles computerunterstütztes Lernen, M-Learning, mobile Learning) wird in der Fachliteratur aus technischer Sicht als das Lernen unter der Verwendung von tragbaren Computergeräten mit drahtlosen oder drahtgebundenen Datenübertragungstechniken verstanden [link 03] [1].
Durch mobile Endgeräte (z. B. PDA, Mobiltelefon) wird es möglich, an jedem beliebigen Ort auf Lernmaterialien zuzugreifen, z. B. in der Schulbibliothek, im Schulbus, auf der Parkbank, zu Hause.

Unterrichtsbeispiele

Folgende Unterrichtsbeispiele der KiMM-Initiative sind hier multimedial dokumentiert:
-- [link 04] Mathe-Rallye: Mathe mal anders - für die Jahrgangstufen 5, 6, 7 und 9. Mathe bedeutet nicht nur, Zahlen und Formeln aus Büchern zu pauken. Mathe ist überall in unserer Umgebung. Daher werden Matheaufgaben auf PDAs in Form einer Rallye gelöst.
-- [link 05] Wetter in Lübeck: Die Schülerinnen und Schüler des siebten Jahrgangs behandeln das Thema "Wetter, Witterung und Klima" an verschiedenen Standorten der Lübecker Innenstadt. Sie nehmen die Wetterelemente wahr, beobachten, messen und dokumentieren. Für die Fächer Erdkunde, Deutsch, Physik und Mathe.
-- [link 06] Kinder, Kinder!: Eine multimediale Entdeckungstour im Schloss für die Jahrgangsstufe 5 und 6. Die SchülerInnen erstellen eine mobile interaktive Entdeckungstour für andere Schulklassen, die das Schloss und die Geschichte der kindlichen Schlossbewohner erlebbar macht.
-- [link 07] Mobiler Adventskalender: Ein mobiles Entdeckungsspiel für die Klassen 5 und 10. Die PatenschülerInnen aus dem zehnten Jahrgang gestaltten eine Lernerfahrung in einem mit digitalen Medien durchsetzten Lernraum (Ubiquitous Computing) für die Schüler der ersten Gymnasialstufe (5. Klasse).

Zur didaktiK

--Die didaktischen Gesichtspunkte des „Mobilen Lernens” sind aus Sicht der KiMM-Initiative viel bedeutender als die technischen. Ein großes Potential von mobilen Technologien ist, dass sie in einer lebensnahen Lernumgebung praxisnahes Lernen unterstützen. Beim Lernen mit mobilen Endgeräten wird die digitale Welt immer eng verknüpft mit der physischen. So erfahren die SchülerInnen, was Mixed Reality (vermischte Realitäten) bedeutet und lernen dabei diese Realitäten und deren Medien für Ihren Wissensgewinn einzusetzen.
Beim „Mobilen Lernen” werden die Schülerinnen und Schüler in die Lage versetzt ihren Unterricht, der hauptsächlich außerhalb des Schulgebäudes stattfindet, selbständig zu planen und zu organisieren. Sie formulieren Fragen für ein bestimmtes Unterrichtsthema und erstellen Aufgaben, die sie mit Hilfe der mobilen Geräte in der Natur oder im urbanen Raum lösen. Das vor Ort mittels digitaler Medien Erarbeitete wird dann zurück in den Klassenraum gebracht und reflektiert. Die multimedialen, kommunikationstechnischen und interaktiven Eigenschaften von mobilen Endgeräten bieten vielfältige Einsatzmöglichkeiten in der Schule.

Projektdaten

--Im Rahmen der [link 08] KiMM-Initiative erforscht das [link 09] IMIS der Universität zu Lübeck neue Möglichkeiten digitale Medien in Lehre und Unterricht zu verwenden.
Die KiMM-Initiative kooperiert zur Zeit mit 16 Schulen, an denen sie bis dato in 40 Unterrichtsprojekten mit ca. 1200 SchülerInnen gemeinsam Lernumgebungen und Applikationen entwickelte oder bereits erprobte Modelle in Lübecker Schule transferierte.

KiMM Projektleitung


Dr. phil. Thomas Winkler (Dipl.-Design., Dipl.-Päd.)
[link 10] Institut für Multimediale und Interaktive Systeme der Universität zu Lübeck
Ratzeburger Allee 160, Gebäude 64, 1.OG, Raum 73
D-23538 Lübeck
Telefon: +49 451-500-5176
E-Mail: winkler(AT)imis.uni-luebeck.de

Literatur

[1] Schwabe, G. & Frohberg, D. (2004): M-Learning kooperatives Lernen im Kontext. WISU - das Wirtschaftsstudium. Zeitschrift für Ausbildung, Examen, Berufseinstieg. Heft 8/9, Jahrgang 2004, Stuttgart, S. 1071-1077.
[link 11] http://arvo.ifi.unizh.ch/im/publications/MLearning-State-of-theArt.pdf (Stand: 24.10.06)

Liste der Links in der Seite:

[link 01]http://www.kimm.uni-luebeck.de/
[link 02]http://netzspannung.org/learning/kimm/technology
[link 03]http://netzspannung.org#1
[link 04]http://netzspannung.org/learning/kimm/maths-rallye/
[link 05]http://netzspannung.org/learning/kimm/weather/
[link 06]http://netzspannung.org/learning/kimm/kids/
[link 07]http://netzspannung.org/learning/kimm/adventcalendar/
[link 08]http://www.kimm.uni-luebeck.de/
[link 09]http://www.imis.uni-luebeck.de/
[link 10]http://www.imis.uni-luebeck.de/
[link 11]http://arvo.ifi.unizh.ch/im/publications/MLearning-State-of-theArt.pdf