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Ein Medienlabor im Internet
// Wolfgang Strauss, Jasminko Novak, Monika Fleischmann
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Verteilte Systemarchitektur von netzspannung.org
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netzspannung.org ist eine Internet-Plattform für mediale Inszenierung, künstlerische Produktion und intermediale Forschung. Die Plattfom ist als »Distributed Community Context Architecture« konzipiert und einerseits auf die Bereiche Information und Kommunikation, andererseits auf Produktion und Kooperation ausgerichtet.

Ab September 2001 ist netzspannung.org als Internet-Medienlabor online.

netzspannung.org bietet den Produzenten der digitalen Kultur an, die Plattform für ihre Projekte zu nutzen und zu gestalten. Sie stellt eine Toolbox zum Austausch von Information und zur Produktion von Online-Projekten zur Verfügung. Neben der funktionalen Erweiterbarkeit des Systems können Mitglieder eigene Rechner integrieren und so ein verteiltes Netzwerk experimenteller Medienräume erstellen.

netzspannung.org baut auf dem Prinzip der »Knowledge Discovery« auf. Dabei werden die Methoden zur Erschließung, Vernetzung und Visualisierung existierender Archive, Informationsströme und Datenbestände auf der Basis semantischer Zuordnung strukturiert und bilden einen erweiterten Wissensraum. Die »Distributed Community Engine« von netzspannung.org überwindet starre Netzwerkstrukturen mit ihren vorgegebenen Protokollen und Datenformaten. Bei der Entwicklung der Toolbox folgt netzspannung.org dem Modell der Open Platform Initiative (OPI). Die Nutzer können sowohl auf der Programmierungs- als auch auf der Anwendungsebene eingreifen. Sie können einzelne Tools zur Realisierung eigener Projekte verwenden, aber auch eigene Tools auf der Plattform zur Verfügung stellen. Folgende Interfaces für die Datenein- und -ausgabe sind vorgesehen:

netzkollektor
ist ein öffentlicher Medienkanal zur Präsentation und Kommunikation von Projekten und Events, Wettbewerben und Ausschreibungen.
netzspannung.org/netzkollektor/

workspace
bietet Werkzeuge zur Realisierung eigener künstlerischer Projekte, Module für vernetzte Interaktion, Streaming und mobile Kommunikation.
netzspannung.org/workspace/

timeline
ist als spartenübergreifende, hypermediale Struktur konzipiert. Sie zeigt die Entwicklung und gegenseitige Beeinflussung unterschiedlicher Werke und Diskurse aus Kunst, Wissenschaft und Technik als kontextualisierte Information und als Beziehungsgeflecht.
netzspannung.org/cast01/timeline/

i2tv (interaktives Internet Fernsehen)
verbindet 3D-Internet-Umgebungen mit digitalem Fernsehen und mobilen Kommunikationsinterfaces.

cast01 // living in mixed realities
ist eine Konferenz zu künstlerischen, kulturellen und wissenschaftlichen Aspekten avancierter Kommunikationstechnologien und medialer Experimente.
netzspannung.org/cast01/

digital sparks
bietet einen strukturierten Einblick in Forschung und Lehre an deutschen Hochschulen in den Bereichen Medienkunst und -gestaltung sowie Medieninformatik.
netzspannung.org/digital-sparks/

netzspannung.org/journal/
umfasst ein Print- und ein Online-Format und reflektiert aktuelle Entwicklungen der audio-visuell, taktil digitalen Kultur.
netzspannung.org/journal/

mobile Einheit
ermöglicht künstlerische Produktionen und Experimente im öffentlichen Raum. Das mobile Medienlabor erweitert die virtuelle Internet-Plattform in den realen Raum.

Voraussetzung für die Entwicklung einer funktionierenden Gemeinschaft ist, dass die Plattform einen durch die Mitglieder gestaltbaren Medienraum darstellt. netzspannung.org ermöglicht eine Architektur individuell konfigurierbarer Datenräume und versteht sich als öffentliche Informationsschnittstelle mit freien Kanälen und avancierten Produktions- und Distributionsformaten.

netzspannung.org/team
Monika Fleischmann, Wolfgang Strauss, Jasminko Novak, Gabriele Blome, Predrag Peranovic, Christoph Seibert, Claudia Valle, Boris Müller, Stefan Paal, Felix Schmitz-Justen, Andrea Helbach, Heiko Hansen, Ulrike Boecking.

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