Pierre Dutilleux, Christian Müller-Tomfelde

AML

Architecture and Music Laboratory

AML_GraphicalUserInterface

AML_GraphicalUserInterface

netzspannung.org

Dateien

Kurzbeschreibung

Das AML stellt die Beziehung zwischen Klang und Raum in den Vordergrund. Ziel ist es, die akustischen Charakteristika unterschiedlicher Räume für den Besucher wahrnehmbar zu machen. Die Installation funktioniert mit einer Graphical User Interface (GUI), über die der Besucher unter mehreren Schaltflächen einen Klang und einen Raum auswählt (siehe Abb. AML_ GraphicalUserInterface). Auf der linken Seite werden die Klänge in verschiedenen Gruppen bereitgestellt. Ein Mikrofon ermöglicht es, die Stimme des Besuchers zu hören. Die imitierten Räume sind auf der rechten Seite in zwei Gruppen unterteilt: ‚Complex Shapes’ (komplexe Formen) und ‚Basic Shapes’ (Grundformen). Die ‚Complex Shapes’ reproduzieren reale Räume, die vorher ausgemessen wurden, wie z.B. eine Kirche, ein Romanisches Theater in Orange oder ein Badezimmer; und die so genannten ‚Basic Shapes’ bilden geometrische Figuren wie einen Kubus, eine Kugel oder einen Zylinder nach. Die Klänge wurden – so weit wie möglich – in einer schalltoten Umgebung aufgezeichnet, und der Widerhall wird in Echtzeit entwickelt (Janer & Dutilleux).

KünstlerInnen / AutorInnen

MitarbeiterInnen

Entstehung

Deutschland, 1995-1997

Partner / Sponsoren

Eine Koproduktion des Instituts für Musik und Akustik und des Medienmuseums am ZKM. Wichtig war die Partnerschaft mit Jot und Warusfel am IRCAM, die aus den gemessenen Impulsreaktionen psychoakustische Parameter abgeleitet haben, um das auf „Spatialisateur“ basierende Raumsimulationssystem zu inszenieren. Max/FTS und Spatialisateur sind vom IRCAM / Centre Georges Pompidou - Espaces Nouveaux lizensiert.

Eingabe des Beitrags

, 25.02.2004

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