Kurzbeschreibung
In der Gegenüberstellung des Studiums an der Popakademie Baden-Württemberg mit der Ausbildung an den Bremer Studiengängen im Bereich digitale Medien wurde deutlich, dass für den Bereich der digitalen Medien bisher keine mit dem Musikbusiness vergleichbare klare Profilierung von Berufsbildern vorhanden. Entsprechend gibt es dort bis dato auch keine enge Anbindung an der Arbeitswelt. Die Vorstellungen darüber, ob es überhaupt wünschenswert ist, die Universität an die Arbeitswelt anzubinden, gingen weit auseinander. Helmut Eirund begrüßte die Kooperation mit Firmen, betonte, dass er bereits mit Firmen zusammenarbeitet und diese Zusammenarbeit ausbauen möchte. Frieder Nake identifizierte die Arbeit der Universitäten als Arbeit am Begriff, als ästhetische Labore für kompromißlose Forschung, Freiräume, die sich nicht den Zwängen der Produktentwicklung unterwerfen lassen sollten. Er sprach sich jedoch dafür aus, die Universitäten schrumpfen zu lassen und Teile der Universität in Berufsausbildungsstätten nach dem Muster der Bachelor-Studiengänge umzuwandeln.
KünstlerInnen / AutorInnen
- Udo Dahmen, Geschäftsführer, Popakademie Baden-Württemberg, Mannheim
- Iris Bockermann, AG Digitale Medien in der Bildung, Universität Bremen, Infomatik
- Prof. Dr. Frieder Nake, Digitale Medien und Informatik, Hochschule für Künste Bremen, Universität Bremen
- Prof. Dr. Helmut Eirund, mobile 2 culture, IAA, Hochschule Bremen
- Gabriele Blome, Fraunhofer IAIS, eCulture Factory Bremen
Termin
- 20. Oktober 2006
Veranstalter
"eCulture Trends 06" wurde veranstaltet vom Fraunhofer-Institut IAIS und ist eine Produktion der Fraunhofer eCulture Factory Bremen. Sie ist Teil der bundesweiten Veranstaltungsreihe "Zukunft entwickeln", die die Fraunhofer IuK Gruppe und die Gesellschaft für Informatik im Rahmen des "Informatikjahres" initiierten.
Kontakt
info(at)eculturefactory.de
Veranstaltungsort
Haus der Bürgerschaft, Bremen, Deutschland
Partner / Sponsoren
Senator für Wirtschaft und Häfen der Freien Hansestadt Bremen, Fraunhofer-Institut IAIS, Fraunhofer IuK Gruppe, Bundesministerium für Bildung und Forschung.
Die eCulture Factory wird gefördert mit Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE).
Die Videodokumentation der Vorträge produzierte der Bürgerrundfunk Bremen.
Eingabe des Beitrags
, 08.12.2006
Schlagworte
- Themen:
- Kulturvermittlung
Ergänzungen zur Schlagwortliste
- eCulture |
- Bildung