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Kurzbeschreibung
"Headbangen" beschreibt unter den Liebhabern der Rockmusik die weit verbreitete Art, Musik nicht nur passiv zu konsumieren, sondern durch rhythmusgetreues Schütteln und Nicken des Kopfes ein intensiveres Musikerlebnis zu erfahren.
"Bangarama" entstand aus der Idee, den Headbanger aus der Rolle des reagierenden Zuhörers in die aktive Rolle des Musikers schlüpfen zu lassen. Durch seine Kopfbewegungen kann er gezielt Töne bzw. Soundsamples auslösen.
Neben einem Kopfsensor besitzt "Bangarama" ein zusätzliches gitarrenförmiges Eingabegerät mit Berührungssensoren. Diese erlauben die Auswahl unterschiedlicher Töne und sorgen für die musikalische Ausdrucksstärke.
Die Beherrschung eines klassischen Musikinstruments erfordert viel Fingerfertigkeit und jahrelanges Üben. Unser Ziel bestand darin, "Bangarama" genug Flexibilität zu verleihen. Bei versierten Gitarristen sollte das System Interesse wecken und gleichzeitig durch seine Einfachheit auch von musikalisch unerfahrenen Menschen spielbar sein.
"Bangarama" entstand aus einem Studentenprojekt am Medieninformatikinstitut der RWTH Aachen. In nur vierwöchiger Erarbeitungszeit wurde das Interface entwickelt und ausschließlich unter Verwendung von "Low-Tech" Komponenten betrieben.
KünstlerInnen / AutorInnen
- Laszlo Bardos, Idee & Entwicklung, RWTH Aachen
- Stefan Korinek, Idee & Entwicklung, RWTH Aachen
MitarbeiterInnen
- Eric Lee, Technischer Berater, RWTH Aachen
Entstehung
Deutschland, 2004
Eingabe des Beitrags
Laszlo Bardos, 30.01.2006
lbee@bardos.de
Kategorie
- Forschungsprojekt
Schlagworte
- Themen:
- Interface |
- Mensch-Maschine-Interaktion HCI |
- Musik
- Formate:
- Performance |
- interaktiv |
- Audio
- Technik:
- Mechanical Tracking