Kurzbeschreibung
Thomas Goldstrasz unternimmt im ersten Teil eine Suche nach dem Stichwort »Suchmaschine« entlang der vier klassischen W-Fragen des Journalismus: Wer? Was? Wann? und Wo?
Im zweiten Teil stellt er sechs Kunstwerke vor, die jeweils einen Aspekt des Themas »suchen, speichern, suchen lassen« deutlich machen. Der Arbeit an »26 Karten für J.« von Oliver Siebeck liegt eine symbolische Suchmaschine zugrunde. Franz Johns Erdbeben Such- und Speicherprojekt »Turing Tables« arbeitet ähnlich wie eine Metasuchmaschine. Ralf Chilles Googlespiel »Capture The Map« illustriert die Netzgeografie von Suchbegriffen. Jason Freemans »N.A.G.« bildet die Suche in Peer-to-Peer-Netzwerken mit Hilfe von Echtzeit-Kompositionen ab. Marc Lees »Loogie Net« spiegelt den ungeduldigen Suchmaschinen-User wider. Und Gerhard Dirmosers »Verben im KONTEXT« zeigt, dass die alten Medien der Gutenberg-Galaxis noch immer an der Entwicklung zukünftiger Suchmaschinen beteiligt sein können.