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Kurzbeschreibung
Der Sehsinn ist eine unglaublich starke Informationsquelle. Infolgedessen kommt ein beträchtlicher Teil der von uns gesammelten Daten in Form visuellen Materials und Multimedia-Bibliotheken füllen sich rasant mit Bildern und Videobildern. Da es in der Tat schwierig ist, Bilder eindeutig zu kategorisieren, sollten Suchsysteme direkt auf dem visuellen Inhalt beruhen, um wirklich nützlich zu sein.
Um zu kommunizieren, brauchen wir content-sensitive Sichtungssysteme, die den Menschen helfen können, sich durch riesige Ansammlungen von Bildern hindurchzuwühlen und die große Mehrheit irrelevanter Bilder auszusortieren. Um jedoch nützlich zu sein, sollten solche Systeme extrem anpassungsfähig sein. Was ein ‚interessantes’ oder ‚relevantes’ Bild ausmacht, wird sich je nach Benutzer stark unterscheiden; Kontext und verschiedene Aufgaben oder Anwendungen machen unterschiedliche Kriterien zur Beurteilung dieser Bilder erforderlich.
Um dieses Problem zu lösen, entwickeln die Forscher am CWI Suchmaschinen, denen man mit Hilfe von Beispielen beibringen kann, nach welchen Bildern sie suchen sollen. Die Relevanz-Vorhersage basiert auf kürzlich entwickelten nicht-linearen Methoden zur
Dimensionsreduzierung und probabilistischen Klassifizierungsmodellen.
In meinem Vortrag werde ich mich mit Schnittstellen zur Erforschung (visueller) Information mit Hilfe visueller Instrumente und Interaktion befassen sowie mit den neuesten Tendenzen in der Forschung.
KünstlerInnen / AutorInnen
- Ben A. M. Schouten, Centrum voor Wiskunde en Informatica CWI, Amsterdam › Biografie
Termin
- 25. Oktober 2002
Veranstalter
Fraunhofer-Institut für Medienkommunikation MARS-Exploratory Media Lab
Kontakt
redation@netzspannung.org
Veranstaltungsort
Schloss Birlinghoven, Sankt Augustin, Deutschland
Eingabe des Beitrags
, 10.04.2003
Kategorie
- Vortrag
Schlagworte
- Themen:
- Datenbank |
- Hypermedia |
- Graphische Benutzeroberfläche GUI |
- Wissensräume