Juliane Fuchs, Marc Olff


backup_festival. neue medien im film

backup ist ein Festival für Film- und Videoproduktionen, die unter Verwendung digitaler Werkzeuge entwickelt werden


backup screen 2002 [link 01]

backup screen 2002

Kurzdarstellung

Kurzbeschreibung

backup ist eine Bestandsaufnahme im Bereich der Neuen Medien.
Im Zentrum des Festivals steht der "backup.award", ein internationaler Wettbewerb filmischer Arbeiten, deren Ästhetik, Erzählweise, Produktionsform und Distribution die tradierten Wege des analogen Kinos verlassen.
"backup.clipaward ist ein nationaler Wettbewerb für Musikvideos, die Neue Medien als kreativen Spielraum für audiovisuelle Arbeiten nutzen.
"backup.lounge|lab" ist ein dynamisches Netzwerk und Labor internationaler Kreativer verschiedenster Disziplinen.
"backup.closeup" bietet Podien, Präsentationen und theoretische Diskurse zu aktuellen Themen der Medienbranche. Schwerpunkt 2002: Das Dispositiv als Bestandteil filmischer Architektur.
"backup.forum" präsentiert filmische Arbeiten aus dem Umfeld der Bauhaus-Universität Weimar sowie aus Osteuropa.
"backup.film" stellt ergänzend themenrelevante Kinofilme vor.
"backup.club" kombiniert legere Atmosphäre mit anspruchsvollsten Inhalten und experimentiert mit neuen Partizipationsmöglichkeiten und Aneignungstechniken.
Design und Medienkompetenz von morgen entstehen in abstrakten Experimenten von heute. backup ist Treffpunkt und Plattform für nationale und internationale Film- und Medienschaffende.

KünstlerInnen / AutorInnen

  • Juliane Fuchs, Festivalleitung/Organisation
  • Marc Olff, Festivalleitung/Programm

MitarbeiterInnen

  • Guido Schwab, Produktionsleitung/Exekutive
  • Marc Meusinger, Produktionsleitung/Exekutive
  • Dirk Heinje, Kurator backup.award, intern. Auswahl
  • Hannah Leonie Prinzler, Koordination intern. Jury
  • Richard Anjou, Kurator backup.clipaward
  • Felix Sattler, Koordination Rahmenprogramm / Kurator backup.lounge|lab
  • Felix Sattler, Podium "Das Dispositiv als Bestandteil filmischer Architektur"
  • Carina Linge, Kuratorin backup.lounge|lab
  • Alexander Klosch, Kurator backup.lounge|lab
  • Azim Akcivan, backup.forum - Bauhaus-Universität Weimar
  • Miriam Visaczki, backup.forum - Lateinamerika
  • Holger Häussermann, backup.forum - Frankreich
  • Holger Häussermann, backup.forum - New School NYC
  • Thomas Sperling, backup.club
  • Grit Sachse, backup.club
  • Andreas Feddersen, Presse
  • Hannah Leonie Prinzler, Kommunikation / Hochschulnetzwerk
  • Katrin Böhme, Büro / Kommunikation
  • Veronika Mall, Marketing
  • Kathrin Rusch, Marketing
  • Kathi Nachtsheim, Redaktion Print/Netz
  • Manuel Fabritz, Gestaltung Print, pleasant_net
  • Jakob Koenig, Raumkonzept
  • Matthias Klöpfel, Raumkonzept
  • Uta Kaiser, Web, softmodul
  • Uwe Erler, Foto, www.uwee.de
  • Jörg Wolfermann, Techn. Leitung / Lichtdesign
  • Silke Zirnité, Techn. Leitung
  • Daniel Fischer, Webhosting / Datenbank, servarium

Entstehung

Deutschland, 2002

Partner / Sponsoren

Bauhaus-Universität Weimar,
Mitteldeutsche Medienförderung - MDM,
Thüringer Kultusministerium,
DEFA-Stiftung,
Generalkonsulat der USA,
Goethe-Institut,
Studentenwerk Jena|Weimar,
StudierendenRat der Bauhaus-Universität Weimar, Thüringer Aufbaubank,
PWC,
LEG Thüringen,
Radeberger Brauerei GmbH,
Viva Fast Forward,
De:Bug,
Anders+Kern,
discreet,
MCS Thüringen,
digerie.com,
BITFILM --
Dank allen weiteren Partnern und Förderern.

Eingabe des Beitrags

Juliane Fuchs, 28.06.2003

Kategorie

  • Kulturprojekt

Schlagworte

  • Themen:
    • Kulturvermittlung |
    • Kommunikation |
    • Informationsarchitektur |
    • Kollaboration |
    • nonlineare Narration |
    • Raum |
    • Medienkunst |
    • Animation |
    • Community |
    • Design |
    • Vernetzung |
    • Medientheorie
  • Formate:
    • Montage |
    • Performance |
    • Installation |
    • Projektion |
    • interaktiv |
    • Film |
    • Computeranimation |
    • vernetzt |
    • Video
  • Technik:
    • Macromedia Director |
    • Flash |
    • Real Media |
    • Quicktime |
    • Digitales Video |
    • Midi |
    • Datenbank |
    • MPEG 4 |
    • HTML/ DHTML

Ergänzungen zur Schlagwortliste

  • Das Festival-Projekt verbindet die genannten Themen, Formate und Techniken.

Inhalt

Inhaltliche Beschreibung

Im Zentrum des jährlichen Festivals steht die Annäherung zwischen den neuen Medien und dem Medium Film. Den Begriff 'Neue Medien' fassen wir in folgenden Feldern: die Verwendung digitaler Bildmedien, die digitale Produktion und Technik, der digitale Vertrieb und die Auseinandersetzung mit medienreflexiven Inhalten. Den Begriff 'Film' verwenden wir zuerst für die Form der Präsentation, nämlich die 'Leinwandpräsentation' und die Kinosituation als Kommunikationssituation. Es ist also nicht das Material 'Film' gemeint.
backup hat mit der Ausgabe 2001 eine Größe erreicht, die ihm einen respektablen Platz unter den europäischen Festivals einräumt. Zur Ausschreibung 2002 erreichten uns fast 1000 Einsendungen aus mehr als 40 Nationen. Es entstanden innervierende Kooperationen mit Medienunternehmen und gleichermaßen gemeinsame Veranstaltungen mit anderen deutschen und internationalen Hochschulen neben der Bauhaus-Universität Weimar. Vom 7. bis 10. November 2002 fand in Weimar das "backup_festival. neue medien im film" statt.
Ausschreibung
Mittelpunkt des Festivals ist der "backup.award", ein internationaler Wettbewerb filmischer Arbeiten, deren Ästhetik, Erzählweise, Produktionsform und Distribution die tradierten Wege des analogen Kinos verlassen. Wir sind vor allem an Arbeiten interessiert, die durch ihre Inhalte und die bewusste Verwendung ihrer künstlerischen Mittel bestechen. Der Einsatz Neuer Medien und deren Einfluss auf Erzählstrukturen und Produktionsabläufe stehen im Vordergrund. Da wir eine Einteilung in Genres nicht für zeitgemäß halten, hat die Vorauswahl-Kommission die Beiträge nach Farben sortiert. Es gibt die Wettbewerbsblöcke rot, grün und blau, entsprechend der Videosignale RGB. Innerhalb des internationalen Wettbewerbes 2002 wurden Preise in einer Gesamthöhe von 4.500 Euro vergeben.
Von den 91 internationalen Wettbewerbsbeiträgen (ausgewählt aus mehr als 700 Einsendungen) des backup.award waren 34 Filmemacher vor Ort anwesend. Dazu zählten Tina Gonzalves aus Australien, Sara Roitman Wainmann aus Ecuador, Oksana Chepelik aus der Ukraine, Leon Grodski und Pearl Gluck aus den USA, um nur Einige der weit Gereisten zu nennen.
"backup.clipaward" ist ein nationaler Wettbewerb für Musikvideos, die Neue Medien als kreativen Spielraum für audiovisuelle Arbeiten nutzen. Bewertet wird das Zusammenspiel von Bild und Musik, der bewusste Einsatz künstlerischer Stilmittel sowie die Auseinandersetzung mit den Möglichkeiten neuer Medientechnologie. Mit der Vergabe des backup.clipaward möchte backup ein öffentliches Forum für das experimentelle Konzeptvideo schaffen und reagierte auf Entwicklungen in der Videoclip-Produktion und des Musikfernsehens. Die Preise waren hier im Jahr 2002 auf insgesamt 1.800 Euro dotiert.
Zu den zwölf für den backup.clipaward ausgewählten Videos (ausgewählt aus fast 200 nationalen Einsendungen) waren alle Regisseure bzw. Produzenten persönlich anwesend.
"backup.lounge|lab" ist ein dynamisches Netzwerk internationaler Kreativer verschiedenster Disziplinen, die das Experiment wagen, Kunst als offenes System zu definieren. In einem Workspace wurden die Beziehung zwischen Produzent und Rezipient zu Gunsten der Kollaboration aufgelöst.
Im Jahr 2002 wurde die Beteiligung am "backup.lounge|lab" erstmals international ausgeschrieben, mit dem Resultat von fast 100 internationalen Bewerbungen. In Weimar waren dann 18 internationale Künstler verschiedenster Disziplinen beteiligt.
Die Ausschreibung 2002 erfolgte international an Film- und Kunsthochschulen, Kunstakademien, Fachhochschulen, Universitäten, Agenturen, Filmclubs, sowie an Kultur- und Bildungszentren und via Internet unter www.backup-festival.de. Einsendeschluss war der 31.07.2002.
Rahmenprogramm
Neben den Wettbewerben bietet das Festival zahlreiche Höhepunkte wie die Eröffnungsveranstaltung backup.preroll und die backup.club -Nächte.
Der "backup.club" ist fester Programmbestandteil, kombiniert legere Atmosphäre mit anspruchsvollsten Inhalten und experimentiert mit neuen Partizipationsmöglichkeiten und Aneignungstechniken.
"backup.closeup" bietet Podien, Präsentationen und theoretische Diskurse mit namhaften Experten zu aktuellen Themen des Mediensektors. Schwerpunkt 2002: Das Dispositiv als Bestandteil filmischer Architektur.
"ackup.forum" präsentierte im Jahr 2002 filmische Arbeiten aus dem Umfeld der Bauhaus-Universität Weimar, der New School New York City und aus Frankreich sowie Lateinamerika.
"backup.film" stellt ergänzend themenrelevante Kinofilme vor.
backup ist Treffpunkt und Plattform für nationale und internationale Film- und Medienschaffende.
Die Zielgruppen sind bewusst sehr weit gestreut, um eine umfassende Netzwerkarbeit, einen internationalen, interkulturellen Austausch, die Entstehung von Paten- und Partnerschaften und die Förderung junger Medienschaffender zu initiieren. backup schafft ein Gesamtbild, das zu kommunizieren ist. Bin ich dabei, bin ich Teil einer Community, von der ich auch nach dem Festival profitieren kann. Externe Gäste aus dem Profi-Bereich sollen verstehen, dass es bei backup um Grundlagenforschung geht. Design und Medienkompetenz von morgen entstehen in abstrakten Experimenten von heute. Das backup_team 2002 bestand aus 31 Studenten und Mitarbeitern. Die Festivalleitung lag und liegt bei Juliane Fuchs und Marc Olff.
Für weitere Informationen besuchen Sie bitte die Website www.backup-festival.de.

Technik

Technische Beschreibung

Innerhalb der Film- und Video-Programme des "backup.award", "backup.clipaward" und "backup.forum" arbeiten wir grundsätzlich mit einem breiten Spektrum an MAZ- und Projektionstechnik, um der Vielfalt der eingereichten und kuratierten Arbeiten gerecht zu werden und Raum zu geben.
Im "backup.club" wird nicht nur mit Partizipationsmöglichkeiten und Aneignungstechniken experimentiert, wir haben uns auch den technischen Herausforderungen unserer VJ's, DJ's und Klangkünstler mit Rechner-, MAZ-, Projektions- und Audio-Technik gestellt.
Die umfassendsten System-Anforderungen und das breiteste technische Spektrum beinhaltete das backup.lounge|lab 2002.
Anstelle individueller künstlerischer Arbeiten, die sonst in einer Ausstellung bestenfalls durch den thematischen Bezug nebeneinander existieren, wurden im "backup.lounge|lab" Werke produziert, die miteinander agierten und als gemeinsame Arbeiten Individualismus und eine proprietäre Herangehensweise an Materialien (Raum, Gedanken, Gegenstände, Medien) durch eine transdisziplinäre, "offene" Arbeitsweise ersetzten. Allen Beteiligten standen die Konzepte, Quellmaterialien ("sources") und Werkzeuge der anderen zur freien Verfügung. Das Ganze entstand aus einer intermedialen Melange, die nicht künstlerische Identität auflöste, sondern die Verschiedenartigkeit der am Lab beteiligten Disziplinen zeigte. Die Vermischung der unterschiedlichen Positionen zu Ausstellungsraum, Medien, Material und Werkzeugen schuf einen künstlerischen und technischen Arbeitsraum neuer Dimension.
Die Auswahl erfolgte nach internationaler Ausschreibung anhand dokumentierter Arbeiten, Konzept und Biographie. Das Interesse an einer Auseinandersetzung mit dem Konzept der "open art", kollaborative Arbeitsweise und die Bereitschaft zur Öffnung des eigenen Werks für die Zu- und Übergriffe der anderen zeichnete dabei die Eingeladenen aus.
Zum einen war unsere Vorgabe an möglichst vielen Stellen auf proprietäre Software und Arbeitsweisen zu verzichten, und zum anderen eine weite Streuung des technologischen Umfeldes abzudecken. So haben wir uns für Luna Nera entschieden, eine Londoner Künstlergruppe, mit der wir zum Thema Streaming und Projektionen gearbeitet haben, weiterhin artificial paradises, auch eine in London basierte Gruppe, deren Hauptschwerpunkt in verteilten Signal Processing Systemen in vernetzten Clustern mit Linux liegt, Katherine Moriwaki vom Trinity College aus Dublin die als Interface Designerin an Audio- und Videokunst im Bereich der Mikroelektronik arbeitet. Hier noch zu nennen ist Micz Flor, anerkannter Theoretiker zur OpenSource Thematik und praktizierender OpenSource Programmierer.
In der Vorbereitungsphase bis zum Workshop und über das Festival hinaus entstand ein System, das den Beteiligten die Kommunikation über die Entwicklung der interdisziplinären Arbeit ermöglichte. Zuallererst wurden eine simple Datenbank angebunden an ein Mailinglisten- und IRC-PHP-Webinterface erstellt, um Kommunikation und Datenaustausch zwischen den Künstlern zu ermöglichen.
Diese Zeit nutzten wir, um uns mit den verschiedenen Herangehensweisen zu beschäftigen und Verknüpfungen systematisch-technologischer und medialer Positionen zu begreifen, zu initiieren und deren technologische Umsetzung zu entwerfen.
Als sozial-vernetzende Komponente waren die Künstlergruppe Ikarus (Weimar) und Micz Flor (Berlin/Prag) sehr bestimmend. Über die Arbeit mit ihnen konnten wir das Gesamtsystem "backup.lounge|lab" für die Umsetzung im Workshop und die gemeinsame Work-in-Progress Arbeit an den Festivaltagen etablieren. Eine Woche vor Festivalbeginn entstand im alten Straßenbahndepot des ""E-Werk"" ein Labor. Dort trafen die Künstler erstmalig zusammen. Dieses Zusammentreffen war zu Beginn geprägt von vielen Fragen, der Workshop entwarf durch seine einzigartigen Voraussetzungen sehr schnell ein funktionierendes Forschungs- und Art-in-Progress System. Schwerpunkte waren die Interaktion der verschiedenen Arbeits- und Präsentationsweisen und die infrastrukturelle Zusammenführung verschiedenster technologischer und designerischer Ansprüche.
Während des Workshops und in Vorbereitung auf die Festivaltage haben wir an der Erstellung einer webbasierten Streaming- und Archiv-Plattform für multimediale Inhalte wie Audio-, Video- und interaktive Formate, gearbeitet. Die Umsetzung erfolgte mit HTML und Perl auf Basis des CampSite ContentManagement Systems von Campware.org. Eine Schwierigkeit stellte die Präsentation unüblicher digitaler Videoformate dar, was die Zuhilfenahme von Cutting-Edge Beta Linux Software und deren Lauffähigkeit in kürzester Zeit notwendig machte.
Infrastrukturell arbeiteten wir mit einem Intranet, dessen Wireless Erweiterung vorgesehen und technisch realisiert war, jedoch aufgrund der Eigenheiten der entstandenen Arbeiten nicht zum Einsatz kam.
Während der vier Festivaltage präsentierten wir gemeinsam mit den 18 internationalen Künstlern dem Besucher Work-in-Progress, unter Zuhilfenahme vorhandener Veranstaltungstechnik (Audio, Licht, Projektion), Computertechnik (Netz, Interaktion, Clustering, Signal-Audio-Video-Processing) und klassischer künstlerischer Formate wie Performance und Konzert und deren Verknüpfung und Durchdringen gelang eine multimediale Ausstellungsplattform.
Hervorzuhebende Arbeiten sind beispielsweise die verteilten Systeme, die wir mit der Künstlergruppe artificial paradises präsentierten. Ap2002 ist ein System, bestehend aus mehreren 'old-fashioned' Linux-Rechnern (INTEL 486 Hardware), die - geclustert - zu neuem Leben erweckt als Audio-Video-Processing System technologisch verschiedene Arbeiten und (Re)Sourcen der Beteiligten vernetzten. Inhalt der Präsentation war der beschriebene Vorgang. Des Weiteren wurde mit Pearl Gluck (New York, USA), Luna Nera (London, UK) und Dijital Riot (Weimar) eine so genannte Tatoo-Maschine kreiert, die virtuelle Tatoos zum virtuellen brandmarken der Besucher verteilte. Dieses Mensch-Maschine-Interface ging auf die in der Auseinandersetzung einiger Künstler des .lounge|lab auftretenden thematischen Leitlinien Gewalt und Identität, insbesondere durch das Weimarer Umfeld, respektive Architekturen wie die des Gau-Forums beziehungsweise die Nähe zu Buchenwald und eine für die Festivaltage angekündigte Neonazi-Demonstration verursacht, zurück.
Ein weiterer technologisch-künstlerischer Höhepunkt am letzten Festivalabend war die Herausforderung, eine sehr kurzfristig geborene Idee innerhalb eines knappen Zeitfensters auf OpenSource-Basis funktionierend umzusetzen. Inhalt dieser künstlerischen Arbeit war ein Simultan-Streaming-Event, dessen Besonderheit eine Nutzung des Loop-Effektes beim Streamen darstellte. Es wurde an zwei verschiedenen Orten (Weimar & London) ein Essen an einer langen Tafel in Form einer Performance inszeniert. Mit Kameras wurden diese Tafeln jeweils der Länge nach aufgezeichnet, und als Stream abgesetzt wurde an der Gegenstelle dieses Bild auf eine am Ende der Tafel positionierte Leinwand projiziert, deren Abbild wiederum aufgezeichnet und gestreamt wurde. Der entstehende Effekt war eine virtuelle (durch den Loop unendliche) Tafel an der alle beteiligten Performance-Künstler gleichzeitig agierten. Realisiert wurde die Performance mit Linux und dem Real Helix Streaming Server.
Eine wissenschaftliche Nachbereitung unter Beteiligung der Künstler und einer expertisen Öffentlichkeit fand im Rahmen der Empyre Mailingliste statt.

Hardware / Software

Award/Film und Video:
Formate / Datenträger:
MPEG, Quicktime, AVI, DIVX, Realmedia, VHS, S-VHS, Hi8, Beta SP, DV, miniDV, DV-Cam, DVD, VCD, PAL, SECAM, NTSC, 35 mm, 16 mm, Super8, 1:1,37 , 1:1,66 , 1:1,85 , CinemaScope, Lichtton, Magnetton, Dolby SR, mono, Dolby A, Dolby Digital
.lounge|lab:
IRC-PHP-Webinterface, HTML, Perl, CampSite ContentManagement System von Campware.org, Cutting-Edge Beta LinuxSoftware, Linux-vernetzte Cluster, Linux - INTEL 486 Hardware, Signal-Audio-Video-Processing, Streaming per Linux und Real Helix Streaming Server + Video, Licht, Projektion, Audio, Web.
Weitere:
Flash, Director, NATO/MAX u.v.a.m.

  • › digital sparks 2003 [link 02]

» http://www.backup-fe…w.backup-festival.com [link 03]

  • › backup pressestimmen [PDF | 23 KB ] [link 04]
  • › backup foyer [JPEG | 90 KB ] [link 05]
  • › backup club [JPEG | 75 KB ] [link 06]
  • › backup location e-werk weimar [JPEG | 58 KB ] [link 07]
  • › backup.lounge|lab streaming performance [JPEG | 70 KB ] [link 08]
  • › backup workspace [JPEG | 78 KB ] [link 09]