Nivel

Inhaltliche Beschreibung

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Nivel.
Inhalt
1. Beschreibung
2. Zielsetzung
3. Kommunikationskanäle
A - Textlicher Kanal
B - Grafischer Kanal
C - Audiovisueller Kanal
4. Ablauf
A - Vorbereitung
B - Unterricht
C - Nachbearbeitung
5. Technik
A - Serverseitig
B - Clientseitig
6. Impressum
1. Beschreibung
Nivel ist eine Internet/Intranet basierte Lernplattform. In so genannten Lerneinheiten - ähnlich wie im normalen Schulunterricht - werden Usern Informationen vermittelt. Ein Lehrer bzw. Tutor hält seinen Unterricht live im Netz ab.
Dabei nutzt Nivel die heutigen technischen Möglichkeiten um eine multimediale Übermittlung der Lerninhalte zu gewähren, wobei die zwischenmenschliche Kommunikation eine wesentliche lernprozessfördernde Rolle spielt.
Mit den umfassenden Archivierungsmöglichkeiten bietet Nivel somit eine optimale Plattform für das eLearning.
2. Zielsetzung
+ Abheben von herkömmlichen eLearning-Tools
+ einfacher Einstieg durch leichtverständliches Grundprinzip
+ benutzerfreundliche Navigation und Oberfläche (GUI)
+ Nutzung von audio-visuellen, interaktiven und textlichen Elementen, dadurch inhaltsgerechte Präsentation
+ variabel und leicht erweiterbar durch modularen Aufbau
+ Plattform-unabhängig
+ gute Archivierungsmöglichkeiten
Nivel soll sich von dem Gros der auf dem Markt erhältlichen eLearing-Tools abheben. Zum einen wollen wir dies durch ein leicht verständliches Grundprinzip erreichen, was den Einstieg sowohl für Lehrende als auch für Lernende erleichtern soll. Damit kann sich der User schnell auf das wesentliche, nämlich den Lerninhalt, konzentrieren. Durch eine durchdachte und benutzerfreundliche Navigation und Oberfläche (GUI) wollen wir ein Look & Feel schaffen, das dem User Spaß machen und ihn nicht von der Technik abschrecken soll, was bei den meisten eLearning-Tools der Fall ist.
Durch einen modularen Aufbau wollen wir einen breit gefächerten Einsatzrahmen von Nivel schaffen. Mittels sehr verschiedener Module soll Nivel dem Lehrer eine umfassende multimediale Unterstützung geben, womit er grafische, textliche, akustische und animierte Elemente in seinen Unterricht einbeziehen kann. Sollten dem Lehrer/Tutor die verschiedenen Module nicht ausreichen, so kann er sich leicht ein eigenes Modul erstellen und es in seinen Unterricht einbauen. Mit der Zeit würde so eine sehr große Vielfalt von Modulen entstehen, die von allen genutzt werden könnte und viele Spezialbereiche abdecken würde.
Bei Nivel ist uns eine Archivierung auch besonders wichtig. Es wird eine große Menge an Wissen gesammelt, das auch später noch vielen zu Nutze kommen kann. Dank der digitalen Form bietet es sich geradezu an, alle Unterrichtseinheiten in einer klaren Form zu speichern und somit mit der Zeit eine Wissensdatenbank zu allen möglichen Themengebieten aufzubauen, auf die man dann immer wieder zugreifen kann.
3. Kommunikationskanäle
Da Nivel sich als multimediale interaktive Lernplattform versteht, nutzt es verschiedene, aktuelle Techniken. Nivel ermöglicht es, jedem Inhalt eine sachgerechte Form zu geben, um es verständlich zu erklären. Es macht keinen Sinn, die Funktionsweise z.B. eines Mischpultes nur anhand eines Schaubildes zu erklären, wenn man es direkt am Modell vorführen kann und die Schüler es danach direkt selber testen können.
Durch solche praxisnahen Erfahrungen prägen sich Wissensinhalte besser ein und erhöhen somit den Lerneffekt.
Aber auch die Kommunikation zwischen Lehrern/Tutoren und Schülern sind ein Ziel von Nivel. Ein Monolog seitens des Lehrers/Tutors macht keinen Sinn, wenn der Schüler eine Frage zu dem gerade referierten Thema hat und keine Chance hat nachzuhaken. Nivel hebt die durch das Internet schon vorgegebene Distanz mittels Videostreams des Lehrers und der Schüler auf. Jeder kann somit den Lehrer bzw. einen Schüler direkt ansprechen. Durch die gezielte Leitung der Kommunikationsströme können hier zusätzlich Lerneffekt-steigernde Prozesse ablaufen.
A Textlicher Kanal
+ wichtiger Bestandteil in Form von Bildbeschreibung etc.
+ Chat während des Unterrichts
+ Chat, Forum und Email-Funktionen nach dem Unterricht
Trotz der Möglichkeiten, die Video und Audio bieten, bleibt Text noch einer der wichtigsten Elemente in Nivel. Prägnant und schnell aufnehmbar, lässt er sich z.B. gut als Überschrift, Bildbeschreibung usw. einsetzen. Mittels Texteditoren kann man auch gut formatierte Fließtexte in seine Präsentation einbauen.
Während des Unterrichts läuft parallel ein sachbezogener Chat. In ihm können Schüler fragen stellen oder beantworten.
B Grafischer Kanal
+ Implementierung verschiedener Grafikformate
+ Erstellung von Flowcharts und einfachen Grafiken
Zur Verdeutlichung von Lerninhalten können diverse Grafikformate in Nivel eingebunden werden.
Zusätzlich können Flowcharts und einfache Grafiken direkt in Nivel erstellt werden.
C Audio-visueller Kanal
+ Implementierung von Videos
+ Erstellung und Einbindung interaktiver Flashfilme
+ Unterstützung von bis zu acht Soundspuren
+ Einbindung von Webcams, um Livebilder zu senden
+ Einbindung von Mikrophonen, um Ton direkt zu übertragen
Der Audio-visuelle Kanal ist wohl das interessanteste Feature von Nivel, da es dem Lehrer eine praxisnahe Möglichkeit gibt, komplexe Sachverhalte auf verschiedene Weisen zu zeigen. So kann man z.B. Versuche vorher auf Video aufnehmen und sie dann zeigen oder sie direkt per Videostream live vorführen und sie via Mikrofon kommentieren.
Neben den AV-Möglichkeiten kann man auch neue interaktive Module erstellen. Animationen können auf relativ einfache Weise komplexe Bewegungsabläufe verdeutlichen und ersparen einem eine Menge Text und Erklärung.
4. Ablauf
Der Ablauf von Nivel gliedert sich in drei Teile.
1. Die Vorbereitung:
Nivel bietet mit dem Editor ein Tool, das zur Unterrichtsvorbereitung dient. Ähnlich wie multimediale Folien kann man in diesem Layoutprogramm seine Kapitel seitenweise anlegen.
2. Der Unterricht:
Zu einem festen Termin startet der Lehrer/Tutor den Unterricht. Dazu klickt er durch die von ihm vorbereiteten Seiten. Die eingeloggten User sehen auf ihrem Monitor exakt und in Echtzeit das, was der Lehrer/Tutor zeigt. Während des Unterrichts wird ein Live-Videobild des Lehrers gestreamt und in einem Chat können die User direkt zum Vortrag Fragen stellen und diskutieren.
3. Die Nachbearbeitung:
Ein großer Vorteil von Nivel liegt in den perfekten Archivierungsmöglichkeiten. Jede Unterrichtseinheit kann komplett mit Videostream und Diskussionen gespeichert und zu einem späteren Zeitpunkt erneut abgerufen werden. Darüber hinaus gibt es noch ein Forum, in dem später Zusatzinformationen zum jeweiligen Unterricht gesammelt werden.
A Die Vorbereitung
Da die Vorbereitung des Unterrichts eine der wichtigsten Aufgaben ist, haben wir hierfür ein separates Tool erstellt. Der Editor ist ein komplexes Layout-Programm, in dem man den Unterricht seitenweise zusammenstellt. Als erstes legt man die Rahmenbedingungen fest, wie z. B. Unterrichtstermin, Thema, kurze Beschreibung, usw. Hat man dies erledigt, erscheint ein weißes Blatt. Auf diesem kann man jetzt aus einer Palette von Modulen Objekte auswählen und sie auf dem Blatt positionieren und editieren. Wählt man zum Beispiel ein Video-Modul aus, wird man aufgefordert ein Video, das man zeigen will, anzugeben. Beim Text-Deluxe-Modul kann man einen Text eingeben und ihn nach Belieben formatieren. Die Modulliste kann durch neue selbst erstellte Module erweitert werden.
Hat man eine Seite fertig gelayoutet, hat man die Möglichkeit eine neue Seite hinzuzufügen und sie zu bearbeiten. Sobald man fertig ist speichert man die Unterrichtseinheit. Sie liegt nun komplett auf dem Server und ist abrufbereit für den Unterricht. Natürlich kann der Lehrer schon erstellte Unterrichtseinheiten nachträglich bearbeiten und erweitern.
B Der Unterricht
Ist der Termin für einen Unterricht gekommen, können sich alle User einloggen. Sie wählen den Kurs aus einer Liste aktueller Unterrichtseinheiten aus und warten nun auf den Beginn. Der Lehrer/Tutor und die Schüler sehen beinahe den gleichen Screen vor sich. Einzig ein Steuerungsfeld unterscheidet die Lehreroberfläche von der der Schüler. Mit diesem Steuerfeld kann der Lehrer nun durch die von ihm erstellten Seite navigieren. Er hat die Möglichkeiten Videos zu starten, einen Live-Stream zu beginnen oder selbstgebaute Module zu präsentieren. Sobald er eine Seite durchgesprochen hat, kann er zur nächsten gehen. Die Schüler sehen jeweils in Echtzeit genau dasselbe, was der Tutor gerade an seinem Rechner macht. In der Navigationsleiste kann er auch direkt einzelne Schüler über ihr Webcambild auswählen und diesen Fragen stellen oder sie zu mehr Konzentration ermahnen.
Über den immer verfügbaren Chat kann er auch zusätzliche Informationen geben. Natürlich besitzt der Lehrer weitere Kontrolloptionen wie «Chat sperren», «Webcambilder unterdrücken» oder zur Not auch einzelne User «vom Unterricht ausschließen».
C Die Nachbearbeitung
Sobald eine Unterrichtseinheit gehalten wurde kommt sie ins Archiv. Hier wird automatisch ein Forum eingerichtet in dem jeder User Kommentare, Anregungen und Beträge zum Thema leisten kann. Außerdem kann der Lehrer hier noch zusätzliches Material zum Kurs einbringen und Übungen zur Verfügung stellen.
So kann der User jederzeit auf vergangene Unterrichtseinheiten zugreifen. Jede Unterrichtseinheit wird so gespeichert, dass man Sie komplett mit Live-Bildern und Ton noch mal anschauen kann.
Die Daten der einzelnen Unterrichtseinheiten der Lehrer und Tutoren werden zentral gespeichert. Das so entstehende Archiv in digitaler Form ist leicht zu pflegen und damit eine ideale Methode, eine Wissensdatenbank zu erstellen, die ständig erweitert wird.
5. Technik
Nivel basiert auf einer komplexen Engine. Im Hintergrund greifen verschiedene Soft- und Hardware-Komponenten ineinander. Um die Daten zu verwalten wird eine logische, gut durchdachte und flexible Struktur benötigt. Dies ganze soll jedoch nicht eine einfach zu verstehende Bedienung und ein gutes Handling beeinträchtigen. Bei Nivel tritt die Technik unauffällig in den Hintergrund.
Zudem sind die Softwareanforderungen an den Enduser sehr gering. Dadurch ermöglicht Nivel einer breiten Masse Zugang.
A Serverseitige Technik
Als Leitzentrale von Nivel dient entweder ein Linux oder ein Windowsserver auf dem der Macromedia Communication Server installiert ist. Als zusätzliche Scriptsprache benötigt Nivel PHP und als Datenbank MySQL. Die kompletten Daten werden je nach Bedürfnis entweder in die Datenbank geschrieben oder als flexible XML-Datei auf den Server geschrieben.
B Clientseitige Technik
Um einem möglichst großem Publikum Zugang zu ermöglichen, nutzt Nivel als Frontend das kostenlose Webbrowser-Plugin Flash MX von Macromedia. Dadurch ist es plattform-unabhängig. Der Flash MX-Player läuft auf Linux, Windows und Macintosh-Systemen und deckt damit über 99% der gängigen Computerbetriebssyteme ab.
Durch die multimedialen Inhalte sollte die Rechenleistung jedoch nicht zu gering sein, um den Ablauf nicht zu stören. Außerdem wird ein schneller Zugang zum Internet benötigt, da durch Webcam-Videos und anderer Inhalte sehr viele Daten hin- und hergeschickt werden. Die Minimal-Geschwindigkeit sollte die einer DSL-Verbindung nicht unterschreiten.
Um die Kommunikationsmöglichkeiten von Nivel vollständig zu nutzen, sollte jeder User über eine Webcam und ein Mikrofon verfügen. Natürlich sollte jeder Rechner eine Soundkarte haben und Kopfhörer oder Boxen sollten vorhanden sein.
6. Impressum
Nivel ist aus einer gemeinsamen Idee von Manuel Dahm und Vincent Rebers im Zeitraum August 2002 bis Januar 2003 entstanden.
Unterstützt wurden wir dabei von Professor Tjark Ihmels der uns immer mit guten Ratschlägen weiter geholfen hat und uns immer, wenn es nötig wurde, enorm motiviert hat. Danke.
Zusätzlicher Dank geht an??EDITH LORENTZ ;))).
Nivel ist als freies Projekt an der Fachhochschule Mainz im Studiengang Mediendesign entstanden.
Manuel Dahm
info@dr3.de
http://www.dr3.de
Vincent Rebers
vince@say-nono.com
http://www.say-nono.com

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Eine interaktive Lernplattform für das Internet

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