Klaus Birk, Anja Peter


Design Process Virtual/Real

An Augmented Reality Interface promoting cooperative and creative design processes


http://www.virtual-real.de [link 01]

http://www.virtual-real.de

Kurzdarstellung

Kurzbeschreibung

Unsere Diplomarbeit umfasst eine Interfacestudie, die kooperative und kreative Designprozesse fördern soll. Dieses Interface geht nicht von der klassischen Rechner-Bildschirm-Kombination aus, sondern basiert auf Augmented Reality, einer Technik, die es ermöglicht, virtuelle Daten und Objekte in den realen Raum zu projizieren.
Ausgehend vom mobilen Charakter der heute verbreiteten dezentralen projektorientierten Arbeit wie auch der aktuellen technischen Entwicklungen im Bereich Personal Computing, versuchten wir, in einer Konzeptstudie ein Wearable Computing Interface für den Gestaltungs- und Designbereich zu entwickeln, das trotz räumlicher Distanz der Mitglieder einen teamorientierten kreativen Workflow ermöglicht.
Ziel war es, ein Wearable Computing Interface zu entwickeln, das Aspekte wie Mobilität, dezentrale Projektorganisation und die dreidimesionale Visualisierung von Projektentwicklungen aufgreift und Gemeinschaftssituationen in räumlich verteilten Teams fördert.
Die Diplomarbeit hat den Charakter einer Konzeptstudie und vermittelt einen visionären Eindruck, wie Mensch-Maschine-Schnittstellen anders als über die heutigen Schreibtischmetaphern definiert werden können.

KünstlerInnen / AutorInnen

  • Klaus Birk
  • Anja Peter

Entstehung

Deutschland, 2001-2002

Eingabe des Beitrags

klaus birk, 27.05.2003

Kategorie

  • Forschungsprojekt

Schlagworte

  • Themen:
    • Interface |
    • Wearable Computing |
    • Mensch-Maschine-Interaktion HCI |
    • Konzeptuelle Arbeit |
    • Informationsarchitektur |
    • Kollaboration |
    • Ubiquitous Computing |
    • Design |
    • Mobile Computing |
    • Interaktivität |
    • Augmented Reality
  • Formate:
    • Montage |
    • CD-ROM |
    • Enviroment
  • Technik:
    • Macromedia Director |
    • Flash

Inhalt

Inhaltliche Beschreibung

Auszug aus der detaillierten Diplomdokumentation:
(...)
Ausgehend vom mobilen Charakter der dezentralen projektorientierten Arbeit, wie auch der aktuellen technischen Entwicklungen im Personal Computing versuchten wir, in einer Konzeptstudie ein Wearable Computing Interface für den Gestaltungs- und Designbereich zu entwickeln, das trotz räumlicher Distanz der Mitglieder einen teamorientierten kreativen Workflow ermöglicht.
Die mobilen Einsatzmöglichkeiten eines Wearable Computers machen es notwendig, über ein entsprechendes Interfacesystem die aus ihnen resultierenden Veränderungen in der Projektstruktur, -organisation und -kooperation überschaubarer zu machen und damit zur Koordination teamorientierter dezentraler Projekte beizutragen.
(...)
ZIELE
Dezentrale Organisation/Mobilität
Visualisierung der Entwicklung eines Projekts im dezentralen Team
Gemeinschaftssituationen schaffen
Ständiger Abgleich mit dem Projektstand ermöglichen
Kreativpotential in Mobilität fördern
Technik in den Hintergrund treten lassen
(...)
ENTWURF
Aus den softwareergonomischen Anforderungen an das System und der Strukturierung der Aufgaben und Funktionen unseres Interfaces ergaben sich vier thematische Hauptaufgabenbereiche:
Der Kommunikationsbereich
die Projektumgebung
die kreative Arbeitsumgebung
der Informationsraum.
Der virtuelle Assistent beinhaltet im Prinzip die vier Bereiche und soll als eine Art ständiger Begleiter Zugang zu jedem dieser Bereiche ermöglichen.
(...)
Um dem User einen Überblick über Projektzusammenhänge, -abläufe und zustände zu geben, werden diese recht abstrakten Informationszusammenhänge durch eine dreidimensionale Visualisierung virtueller Objekte schneller rezipierbar gestaltet.
Dabei soll die Formgebung keineswegs bestehende reale Objekte nachbilden und dadurch eine offensichtliche Analogie zur Realität bilden oder gar mit ihr konkurrieren, sondern sich klar von der realen Umgebung unterscheiden lassen und vor allem durch ihr Verhalten sprich Animation und Interaktion Aufschluss und Überblick über Zusammenhänge geben. (...)
Beispiel Projektraum
Ausgehend von den Zusammenhängen und Abläufen in dezentralen Projekten suchten wir eine Form, die den Verlauf eines Projektes auf ein Ziel hin, also den Abschluss des Projekts, darzustellen vermag und gleichzeitig Vergleichsmöglichkeiten einzelner Projektteile ermöglicht.
Es entstand eine dreidimensionale Projektstruktur, deren einzelne Projektteile sich wie Arme in den Raum erstrecken und sich alle in einem Zentrum treffen. Je nach Umfang und Wichtigkeit des Projektteils ist der Arm breiter oder schmaler angelegt. Im Laufe des Projekts ziehen sich diese Projektarme je nach jeweiligem Bearbeitungsstand mehr oder weniger weit in das Zentrum zurück und fügen sich dort zum bearbeiteten Projekt zusammen. Jeder der Projektarme besitzt eine eigene Zeitleiste, an der der Zeitrahmen für den jeweiligen Projektteil und der Fortschritt innerhalb dieses Zeitrahmens abgelesen werden kann. So lässt sich relativ schnell feststellen, ob ein Teilbereich eines Projekts noch im für ihn vorgesehenen Zeitrahmen liegt oder nicht, bzw. in welchem Zustand sich das Projekt insgesamt befindet.
(...)
weitere Details auf http://www.virtual-real.de

Technik

Technische Beschreibung

Flash-Präsentation/Installation
Rückprojektionen zur Veranschaulichung auf transparente Großleinwand

Hardware / Software

Mac Os 9.x
400Mhz+
1024/768 min. Resolution
Flash 5 Projector
Director 8 Projector

  • › digital sparks 2003 [link 02]

» http://www.virtual-real.de [link 03]

  • › die Projektumgebung 1 [JPEG | 26 KB ] [link 04]
  • › die Projektumgebung 2 [JPEG | 36 KB ] [link 05]
  • › die Informationsumgebung [JPEG | 40 KB ] [link 06]
  • › die Kreativumgebung [JPEG | 55 KB ] [link 07]
  • › animationsmodell [12 MB ] [link 08]
  • › die Hardwarekomponenten [JPEG | 13 KB ] [link 09]
  • › das blasenmodell [JPEG | 25 KB ] [link 10]