Media Files
Abstract
Das Internet ist in der Kunsttheorie meist nur in Form von Netzkunst vertreten. Netzkunst, speziell für dieses Medium entwickelt und nur dort präsentiert, stellt aber nur eine Möglichkeit der künstlerischen Nutzung von Online-Medien dar. Bislang eher vernachlässigt werden in der Diskussion Aspekte der Erweiterung der künstlerischen Praxis auch solcher KünstlerInnen, die ihre Arbeit nicht im Bereich Netzkunst verorten, sondern eher mit analogen Mitteln arbeiten. So entwickelt sich in der Kunst ein neuer Bereich, der mit dem Begriff Netz- oder Medienkunst nicht adäquat bezeichnet ist, der aber ohne die Nutzung des Internets nicht entstanden wäre. Hier sind z.B. installative Ansätze zu nennen, die im Prozess ihrer Entstehung Aspekte des Internets mit einbeziehen, in der Präsentation aber häufig vollkommen unabhängig von Computern oder Bildschirmen sind.
Es werden verschiedene Projekte und Werke vorgestellt, in deren Entstehungsprozess das Internet als konstitutives Element einbezogen wurde, die aber nicht im Bereich Netzkunst zu verorten sind. Anhand dieser Beispiele werden die vielfältigen Erweiterungsmöglichkeiten der künstlerischen Praxis durch das Internet erörtert.
Artists / Authors
- Bettina Lockemann, Büro für Bildangelegenheiten, Berlin › Biography
Date(s)
- May 31, 2003
Organizer
Künstlerhaus Schloss Balmoral / Institut für Kunstwissenschaft, Universität Koblenz-Landau, Campus Koblenz
Contact
bem@balmoral.de
Location
Bad Ems, Römerstr. 8, Germany
Submission
, May 21, 2003
Category
- Lecture
Keywords
- Topics:
- net art |
- internet |
- media theory
Additions to Keyword List
- Online-Medien