Kurt Fendt


Meta-Media - Eine offene Plattform für die Annotation und gemeinsame Nutzung von Medien

Vortrag im Rahmen des Workshops "Online-Archive: Perspektiven vernetzter Wissensräume"


Kurt Fendt [link 01]

Kurt Fendt

Kurzdarstellung

Kurzbeschreibung

MetaMedia bietet Studenten und Lehrkräften eine flexible Online-Umgebung für die Schaffung, Annotation und gemeinsame Nutzung medienintensiver Dokumente zum Lehren und Lernen geisteswissenschaftlicher Kernfächer. Lehrkräfte können themenbezogene Mini-Archive aufbauen, um die Nutzung von Multimedia in den Klassenzimmern zu verstärken und so pädagogische Innovationen voranzutreiben. Das MetaMedia-Programm beruht auf offenen Standards und ermöglicht die Bildung von Lern-Communities über Fachgrenzen und Entfernungen hinweg. Es stellt die Inter-Betriebsfähigkeit mit einer großen Bandbreite aktueller und zukünftiger Medienressourcen sicher.
MetaMedia beruht auf folgenden Hauptprinzipien:
Offene Standards: Das MetaMedia-Programm speichert Metadaten in Standard-Markup-Formaten wie Dublin Core, Text Encoding Initiative und MPEG-7.
Trennung von Content und Darstellung: Die Speicherung von Markup in Standardformaten ermöglicht es MetaMedia, Medien-Content und seine Darstellung sauber und einfach zu trennen.
Projektlebensdauer: Die Trennung von Content und Darstellung verlängert die Lebensdauer jedes Projektes, da Markup in XML wiedergegeben und wenn nötig in neue Software übertragen werden kann.
Benutzerkooperation: Eine integrierte Zugangsverwaltung ermöglicht es Nutzern, Material im Repositorium hinzuzufügen, gemeinsam zu nutzen und ermutigt so konstruktivistische Lern- und Forschungsmodelle.
Austausch von Content: Die Nutzung offener Markup-Standards ermöglicht es verwandten Gruppen im Bereich Computer-Geisteswissenschaften, Medien und Annotationen auszutauschen und fördert so die akademische Zusammenarbeit innerhalb von
und zwischen Instituten.
Raum für Wachstum: Durch die Speicherung von Content in hochentwickelten Markup-Formaten von Beginn an können Projekte ihre Funktionalität weiterentwickeln, ohne jedes Mal neu anfangen zu müssen.
Multimedia Markup: Durch Multimedia-Markup-Standards können Benutzer Bilder, Audio und Video annotieren und so aus MetaMedia eine gemischte Medien-Speicherplattform machen.

MetaMedia ist Teil einer größeren Initiative des MIT zur Verstärkung und Veränderung der Lernerfahrung von MIT-Studenten durch neue Informationstechnologien. Initiativen wie ‘Open Course’ Ware, die Tausende von MIT-Kursen online gestellt hat, die ‘Open Knowledge Initiative’, die die Open Source-Grundlagen von Lernmanagementsystemen entwickelt, oder das digitale Bibliotheksprojekt DSpace, das den gesamten Inhalt der MIT-Bibliothek in digitaler Form zugänglich macht, sind wichtige Schritte in diese Richtung.

KünstlerInnen / AutorInnen

  • Kurt Fendt, MIT Comparative Media Studies › Biografie [link 02]

Termin

  • 26. Oktober 2002

Veranstalter

Fraunhofer-Institut für Medienkommunikation MARS-Exploratory Media Lab

Kontakt

redaktion@netzspannung.org

Veranstaltungsort

Schloss Birlinghoven, Sankt Augustin, Deutschland

Eingabe des Beitrags

, 23.04.2003

Kategorie

  • Vortrag

Schlagworte

  • Themen:
    • Kollaboration |
    • Community |
    • Datenbank |
    • E-Learning |
    • Wissensräume |
    • Open Source

Kontext

Referenzen

  • Massachusetts Institute of Technology - Comparative Media Studies (CMS)
    » http://metamedia.mit.edu [link 03]
  • › Online-Archive [link 04]

» http://netzspannung.…hops/online-archives/ [link 05]

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  • › Videodokumentation des Vortrags (dt. Übers.) [RealMedia] [link 07]
  • › Video documentation of the lecture (English) [RealMedia] [link 08]
  • › Powerpoint-Präsentation zum Vortrag [Microsoft® PowerPoint | 810 KB ] [link 09]
  • › Metamedia [JPEG | 261 KB ] [link 10]