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Kurzbeschreibung
Vorbild für das NOUMENON-Projekt ist der Sampler in der (Pop)-Musik. Er ermöglichte hier einen Quantensprung. Plötzlich konnten Melodien, Sounds und Rhythmen beliebig kombiniert werden. Im Idealfall entstand so aus bereits existierenden "Ingredienzien” etwas Neues und Eigenständiges, das in seiner Summe qualitatitiv mehr war als seine Teile.
Dieses Prinzip wendet NOUMENON auf das Feld des Visuellen an. Per Zufallprinzip werden mehrere Scans ausgewählt und per Photoshop collagiert. Ziel ist dabei die größtmögliche Abstraktion und Verfremdung. Die so entstehenden JPEGs haben absolut keine Ähnlichkeit mit der (abgebildeten) Realität des Ausgangsmaterial mehr. Sie existieren nur im Datenstrom des Internets und repräsentieren dabei etwas objektiv nicht Wirkliches. Daher der Name des Projekts, der auf Platon zurückgeht, hier aber an Kants Auffassung des Begriffs angelehnt ist.
KünstlerInnen / AutorInnen
- Ewald Wildtraut
Entstehung
Deutschland, 2001-2002
Eingabe des Beitrags
Ewald Wildtraut, 30.07.2002
Kategorie
- künstlerische Arbeit
Schlagworte
- Themen:
- Netzkunst |
- Abstraktion |
- Wahrnehmung |
- Mixed Reality |
- Design |
- Webdesign |
- Internet
- Formate:
- Computergraphik |
- Internet
- Technik:
- Flash |
- HTML/ DHTML
Ergänzungen zur Schlagwortliste
- Visuelles Sampling |
- Computer-Composing