![Actionist Respoke Actionist Respoke](/cat/servlet/CatServlet/$files/59749/screen_3.jpg_l.jpg)
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Actionist RespokeExperimentelles Sound-Interface für ein Lied der Gruppe "Mouse On Mars" | ||||||
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KurzdarstellungKurzbeschreibungBei der interaktiven Umsetzung des Stücks Actionist Respoke von "Mouse On Mars" wollten wir ein Interface gestalten, das mit derzeitigen "Instant-Fun" Anwendungen wie "Magix-Music-Maker" bricht. Anstatt dem User das schnelle Erfolgsgefühl zu bereiten, Herr über das Interface (und über die Musik) zu sein, sollte dieser "iClip" nicht so leicht zu erobern und dennoch motivierend und in sich verständlich sein - mit etwas Anstrengung und gutem Willen. Herausgekommen ist eine Mischung zwischen Sequencer und "Sound-Tamagotchi", mit einer gewissen Autonomie, die nicht nur für den User arbeitet. Die Soundgruppen variieren in ihrer Steuerbarkeit: der Beat wird geloopt; Instrumente/Vocals müssen live ausgelöst werden. Die Sound-Fragmente (in Form eines Buchstabenschwarms) sind überhaupt nicht steuerbar. Sie verhalten sich parasitär bis destruktiv und können das System sogar kippen. Die Schwierigkeit, dieses Sound-"Biotop" in der Balance zu halten, machen den iClip so zu einer Mischung aus Spiel und Sound-Interface. KünstlerInnen / AutorInnen
EntstehungDeutschland, 2001 Eingabe des Beitragsrschloemer@web.de, 01.06.2002 Kategorie
Schlagworte
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InhaltInhaltliche BeschreibungActionist Respoke ist der Versuch, ein visuelles, interaktives Pendant zu der Musik von "Mouse On Mars" zu finden, sowie einen musikalisch-visuellen Handlungsrahmen zu schaffen, in dem sich eine Eigendynamik entwickeln kann. Gleichzeitig sollten Prinzipien wie die vollständige Kontrolle über das Interface durch den Benutzer in Frage gestellt werden. Muss (ein) Musik(-Interface) immer entgegenkommend sein, oder darf der Rezipient mehr gefordert werden? Darf ein Programm / eine Anwendung destabilisierende Faktoren enthalten? Parasitäre Elemente wie der Buchstabenschwarm "stören" bzw. "hacken" zwar die eigentlich stabile Anwendung, formen damit aber gleichzeitig auch eine spannende Ästhetik der Störung / des Zufalls. Je kleiner das Aktionspotential des Benutzers, desto größer wächst der Buchstabenschwarm an, bis er schließlich das System kippt. | ||||||
TechnikTechnische BeschreibungMacromedia-Shockwave Anwendung Hardware / Softwaremin. 600mHz Prozessor, Macromedia Shockwave 8 Plug-In | ||||||
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