Stressler Patrick


four-dimensional figuration

Illusion of a body with minimal means Illusion eines Körpers mit minimalen Mitteln


a set of spheres come alive [link 01]

a set of spheres come alive

Kurzdarstellung

Kurzbeschreibung

Ziel der Arbeit ist es, Figuration durch Animation entstehen zu lassen. Allein durch die Bewegung abstrakter Grundkörper (Kugeln) in Relation zueinander entsteht der Eindruck einer Person. Die abstrakte Darstellung der VRML-Welt wurde gezielt verwendet und möglichst puristisch eingesetzt, um Schwächen des Mediums (Ladezeit, Realitätstreue, ...) zu stärken und dessen eigenen Darstellungscharakter gerecht zu werden.
Die Interaktivität wurde als wichtig erachtet. Sie schlägt sich nieder in der selbstbestimmten Navigation des Users, in den Verlinkungen im VRML-Dokument und den Sounds.
Bemerkenswert ist der Verlust der Figuration durch elementare Mittel, was den virtuellen Charakter (und eben nicht Simulation der Realität!) hervorhebt. Die virtuelle Welt ist in sich geschlossen, hat eigene Gesetze und sollte als solche ästhetisch enthüllt werden. Es entsteht ein "interaktives Bild".

KünstlerInnen / AutorInnen

  • Stressler Patrick, Student, FH Pforzheim

Entstehung

Deutschland, 2001-2002

Eingabe des Beitrags

feedback@stressler.de, 30.05.2002

Schlagworte

  • Themen:
    • Netzkunst |
    • Visual Effects |
    • Abstraktion |
    • Wahrnehmung |
    • Körper |
    • Medienkunst |
    • Animation |
    • Internet |
    • Interaktivität |
    • Virtuelle Realität
  • Formate:
    • Virtuelles Environment |
    • 3D |
    • Internet |
    • Computeranimation
  • Technik:
    • VRML

Inhalt

Inhaltliche Beschreibung

Bei "four dimensional figuration" geht es um das Medium der virtuellen Realität im Internet. Als Möglichkeit bietet sich hier VRML an, allerdings wurde es meiner Ansicht nach häufig nicht so genutzt, wie es dem Medium VRML gerecht wird. Zu häufig wird versucht, Realität zu simulieren, anstatt anzuerkennen, dass diese computergenerierte Scheinwelt seine eigenen Gesetzte und seine eigenen Stärken und Schwächen hat. Ich versuchte die Stärken des Mediums herauszuarbeiten (schlichte Darstellung, einfache geometrische Körper, Animation, Interaktivität, Redundanz, geringe Ladezeit bei kleiner Datenmenge). Diese Eigenschaften sollten in einer künstlerischen Arbeit Ausdruck finden, welche diese Bedingungen nutzt und gleichzeitig versucht, einen ästhetischen Ausdruck zu finden, der diesen Stärken gerecht wird und eine eigene Charakteristik besitzt.
Dies geschah mittels der Animation einfacher geometrischer Körper, welche im Zusammenspiel den Eindruck einer Figuration erreichen. Eine solch schlichte Aussage wird dem Medium meiner Ansicht nach viel gerechter als der Versuch, mit riesigen Datensätzen die materielle Realität abzubilden. Virtuell ist virtuell.

Technik

Technische Beschreibung

Animation mit CAS-Programm.
VRML-file generiert mit 3DS Max. Vrml-file wurde nachträglich editiert für Verlinkung, Hintergrunddarstellung, Soundinteraktion, Navigationsinfo.
Website in HTML & JavaScript erstellt und handish nacheditiert.

Hardware / Software

Systemanforderung: Browser mit VRML-Plugin, Internetanschluss.
Verwendung von 3D Studio Max für die Animation.
Verwendung von Dreamwaeaver für die Website.
Editor zum Nachbearbeiten.
Hardware umgesetzt: Siemens-Workstations (Hochschule) - genaue technische Konfiguration unbekannt.

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» http://www.stressler.de [link 03]

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