Sven Knauth


Die letzte Jagd


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Kurzdarstellung

Kurzbeschreibung

"virusbooks" veröffentlicht elektronische Comic Strips, Graphic Novels und Bildkurzgeschichten für sogenannte "handhelds": Taschencomputer wie den Palm Pilot oder den Visor von Handspring.

KünstlerInnen / AutorInnen

  • Sven Knauth

Entstehung

Deutschland, 2001

Eingabe des Beitrags

sven knauth, 30.06.2001

Schlagworte

  • Formate:
    • Internet
  • Technik:
    • HTML/ DHTML

Inhalt

Inhaltliche Beschreibung

Die zunehmende Verbreitung dieser kleinen Computer und ihre neuen technischen Fähigkeiten zum Datentransfer, vom "Beamen" bis zum drahtlosen Internetzugang machen sie zu einem attraktiven Medium für bebilderte Geschichten. Im Gegensatz zu herkömmlichen e-Book-Editionen nutzt "virusbooks" den Vorteil, dass die Taschencomputer in erster Linie als Organizer zur Verwaltung von Adressen und Terminen angeschafft werden und so als erforderliche Hardware zum Lesen der Bildgeschichten schon vorhanden sind. Der Bildschirm von 160x160 Bildpunkten ist zwar noch recht grob in seiner Auflösung, ermöglicht der Zeichnung aber schon recht grossen Detailreichtum und eine differenzierte Formenssprache. Gegenüber langen Texten, die auf "handhelds" wegen geringer Grösse und Kontrastarmut des LCD-Bildschirms und grob aufgelöster Schriftzeichen noch schwer zu lesen sind, ist das Betrachten von Bildern einfacher und entspannender. Konzeptionell und gestalterisch setzen niedrige Prozessorleistung und geringer Speicherplatz einen engen Rahmen. Die Geschichten mussten auf acht Einzelbilder limitiert werden, was bei der Umsetzung eines langen Romans schon eine konzeptionelle Herausforderung bedeutet. Beschränkt auf archaisches Schwarz/Weiss und geringe Bildschirmauflösung ist der Illustrator einem mittelalterlichen Holzschneider näher als der Computerkunst des 21. Jahrhunderts. Der Vertrieb der "virusbooks" erfolgt über das Internet. Die einzelnen Bücher können von dieser Webseite auf Mac oder PC heruntergeladen und auf die "handhelds" überspielt werden. Gleichzeitig kann man die Geschichten anderen Lesern auf ihren Computer "beamen", das heißt, mit Infrarotlicht übertragen. Über einen drahtlosen Internetzugang könnten die "virusbooks" schon heute mobil direkt auf "handhelds" geladen werden.

Technik

Hardware / Software

Palm Pilot, Visor

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