| URL: | http://netzspannung.org/database/402710/de |
| Last update: | 20.11.2007 |
| Date of print: |
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VJ Performance Device |
Kurzdarstellung
Kurzbeschreibung
Cue ist ein mobiles Bildmisch- und Effektgerät für den professionellen Visual Jockey.
Die Hardware kombiniert die direkte Eingabe eines Touchscreens mit der feinen haptischen Eingabe eines Drehreglers.
Die Software ist auf das Gerät abgestimmt. Durch Bewegen des Drehreglers auf einer linearen Achse lassen sich kontextsensitive Grafiken skalieren und ermöglichen so eine schnelle und intuitive Interaktion.
KünstlerInnen / AutorInnen
- Andi Kern, Student, Muthesius Kunsthochschule
- Johann Henkel, Student, Muthesius Kunsthochschule
Entstehung
Deutschland, 2006-2007
Eingabe des Beitrags
andi kern, 20.11.2007
Kategorie
- Bildung und Lernen
Schlagworte
- Themen:
- Interface |
- Visual Effects |
- Design |
- Graphische Benutzeroberfläche GUI
- Formate:
- Performance |
- Objekt
- Technik:
- Midi
Ergänzungen zur Schlagwortliste
- Hardware |
- Visual Jockey |
- Interaktion
Inhalt
Inhaltliche Beschreibung
Problem:
VJs arbeiten heutzutage mit Komponenten aus verschiedenen Bereichen
wie z.B. der Musik oder dem Videoschnitt. Vj Computerprogramme sind
bislang sehr komplex und dadurch unübersichtlich. Die fehlende Abstimmung zwischen Hard- und Software führt zu einer schlechten Interaktion.
Briefing:
Für professionelle Visual Jockeys sollte ein Liveperformancesystem bestehend aus Hardware und Software entwickelt werden.
Besonderes Augenmerk sollte dabei auf das Interaktionskonzept und die technische Machbarkeit gelegt werden.
CUE ist ein Video-Effektgerät mit eigener Software, das in Verbindung mit einem Laptop zum VJ Komplettsystem wird.
Hauptmerkmale sind ein 15,4' Touchscreen und ein linear verschiebbarer Drehregler. Das Interaktionskonzept nutzt die unmittelbare Auswahl eines Touchscreens und die haptische Eingabe eines Drehreglers. In Kombination ermöglicht dies ein schnelles und zugleich präzises, beidhändiges Arbeiten. In den verschiedenen Bereichen des Interface enstehen jeweils kontextsensitive Grafiken um den Drehregler, die von diesem durch Verschieben und Drehen skaliert bzw. beeinflusst werden.
Die Grafiken gewinnen je nach Zoomstufe an Komplexität und werden touchsensitiv. Der Visual Jockey kann in seiner Performance sowohl intuitiv Loops mischen und mit Effekten bearbeiten als
auch durch umfangreiche Datenbanken navigieren.
Durch einen klappbaren Bügel am Gehäuse lässt sich Cue um maximal 10°
neigen um ein ergonomisches Arbeiten zu gewährleisten. Die flache Bauweise der Hardware ermöglicht es dem VJ, Cue zusammen mit einem Laptop kompakt zu transportieren und flexibel einzusetzen.
Technik
Technische Beschreibung
Cue nutzt die CPU und Festplattenkapazität eines Computers [Input] und die Projektion eines Beamers [Output] und wird so zu einem kompletten VJ- Performancesystem. Durch die flache Bauweise lässt sich Cue zusammen mit einem Laptop kompakt transportieren und flexibel einsetzen.
Hardware / Software
Interaktion:
Ist ein Kanal mit einem Loop belegt und aktiviert, zeigt die kontextsensitive Grafik um den Drehregler standardmässig die Sichtbarkeit. Durch Verschieben des Drehreglers wird die Grafik skaliert und ab einer bestimmten Grösse über den Touchscreen anwählbar. Dies ermöglicht eine schnelle beidhändige Interaktion, die sowohl die unmittelbare Eingabe über den Touchscreen als auch die präzise haptische Eingabe eines Drehreglers ermöglicht.
FX Interaktion:
Beim Farbeffekt zeigt die kontextsensitive Grafik einen
Farbkreis, der durch Skalieren an Farbvielfalt zunimmt. Während die kleinste Zoomstufe einen Farbring mit den Grundfarben zeigt, besteht die grösste Zoomstufe aus sieben Ringen mit Farbabstufungen. Mit dem
Drehregler kann man sich durch das Farbspektrum bewegen und über den Touchscreen eine Farbauswahl treffen.
Die Kombination aus Touchscreen und Drehregler ermöglicht eine
nahtlose Integration von Hardware und Software. Durch das reduzierte Interface und die beidhändige Eingabe ist ein schnelles und vor allem intuitives Arbeiten gegeben.
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