Niklas Hippel


ORBSESSION

Wiederentdeckung des Radios


ORBSESSION [link 01]

ORBSESSION

Kurzdarstellung

Kurzbeschreibung

Bei dem Radioentwurf „Orbsession“ handelt es sich um eine Konzeptstudie, welche sowohl aus einer Hardware in Form eines „Head Mounted Systems“, als auch einem holographischen Interface besteht. Die Navigation findet im dreidimensionalen Raum statt, und das Interface nimmt hierbei den gesamten Wahrnehmungsbereich des Users ein. Es gibt zum einen einfache Navigationselemente, die sich im zentralen Blickwinkel des Benutzers platzieren und zum anderen eine Art orbitale Kette mit einer variablen Anzahl an Elementen, die sich um den Benutzer reiht.

Die Interaktion zwischen Mensch und Display erfolgt in Form von Gestennavigation, deren einzelnen Istzustände von einem Laser erfasst werden. Jeder Geste ist eine Funktion zugeordnet, mit der sich die Navigationselemente bedienen lassen.

Neben den Hauptbestandteilen „Senderwahl“, „Bookmarkliste“, „Timetable“ und „Individuelle Playlist“ greift dieses Konzept auch auf Augmented Reality basierende Funktionsweisen zurück und ermöglicht eine Interaktion im urbanen Raum.

KünstlerInnen / AutorInnen

  • Niklas Hippel

Entstehung

Deutschland, 2005-2006

Eingabe des Beitrags

Niklas Hippel, 13.02.2006

Kategorie

  • Forschungsprojekt

Schlagworte

  • Themen:
    • Interface |
    • Wearable Computing |
    • Konzeptuelle Arbeit |
    • Mixed Reality |
    • Audio |
    • Augmented Reality
  • Technik:
    • Gesture Recognition

Inhalt

Inhaltliche Beschreibung

Die Hardware ermöglicht es, dass dem Benutzer via eines Lasers die Benutzeroberfläche des Radios auf die Netzhaut projiziert wird. Vielleicht kann diesen Prozess in naher Zukunft auch eine Art digitale Kontaktlinse übernehmen und die Hardware könnte in sich in der Kleidung befinden (Wearable Computer), sodass man auf sämtliche elektronische Extremitäten verzichten würde.

Die Navigation findet im dreidimensionalen Raum statt, und das Interface nimmt hierbei den gesamten Wahrnehmungsbereich des Users ein.

Es gibt einfache Navigationselemente, die sich im zentralen Blickwinkel des Benutzers platzieren. In der First-Level Navigation kann man zwischen den Hauptoptionen „Senderwahl“, „Bookmarkliste“, „Timetable“ und „Individuelle Playlist“ wählen. Die zweite Navigationsebene (Senderauswahl) platziert sich als orbitale Kette mit einer variablen Anzahl an Elementen um den Benutzer.

Die Auswahl der Sender erfolgt in drei Ebenen. Die erste Selektion erlaubt eine Auswahl des Genres (Talk, Pop, Metal, etc.), die zweite eine spezifischere Definition (Speedmetal, Grindcore, etc.) und die dritte die direkte Senderwahl. Wenn man sich für ein Hörprogramm entschieden hat und den Klängen via Bluetooth angesteuerter Ausgabemedien lauscht, stehen einem weitere Optionen zur Wahl. Es besteht die Möglichkeit, einer Senderspeicherung und der Zuweisung zu einem Timetable, der als Organizer fungiert und den User an vordefinierte Sendungen erinnert. Außerdem kann das aktuelles Stück in eine individuelle Playlist aufgenommen werden und die Sendung kann einem Freund weiterempfohlen werde. Des weiteren lassen sich speziefi sche Informationen (Discographien, Interviews, Videos, Tourdaten, etc.) zu Sender und Musik aufrufen und es steht einem eine assoziative Suche zur Verfügung, welche einem ermöglicht, auf auf ähnliche Musik- und Senderformate zuzugreifen.

Die Interaktion zwischen Mensch und Display erfolgt in Form von Gestennavigation, deren einzelnen Istzustände ebenfalls von einem Laser erfasst werden. Jeder Geste ist eine Funktion (Auswahl, Selektion,...) zugeordnet, mit der sich die Navigationselemente bedienen lassen. Die Lautstärke lässt sich ebenfalls über eine Handbewegung regulieren und das Display lässt sich jederzeit ausblenden.

Dieses Konzept lässt sich beliebig erweitern. So ist auch eine Augmented Reality unterstützende Funktion angedacht. Flyer und Aufkleber könnten mit kleinen Sendern versehen werden, sodass neben der visuellen auch eine auditive Kommunikation in Form eines digitalen Printproduktes stattfinden könnte. Discotheken könnten mit einer Hörprobe für Ihre Veranstaltung werben und es würde tausende kleine Piratensender geben, die an jeder Strassenlaterne kleben.

Technik

Technische Beschreibung

Da es sich um eine Konzeptstudie handelt, habe ich versucht mit einer Flashanimation den Navigationsablauf einer Senderauswahl zu simulieren.

Hardware / Software

Powerbook G4 - 1.3 Ghz, Illustrator, Flash MX, Photoshop

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» http://www.napalmgra…hx.com/orbsession.swf [link 03]

  • › Handout [PDF | 975 KB ] [link 04]
  • › Navigations-Simulation [2 MB ] [link 05]