Valerie  Schmidt


Augen

Eine Videoinstallation


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Kurzdarstellung

Kurzbeschreibung

Die Projektion zeigt 24 einzelne gefilmte Augen, deren Bewegungen verlangsamt wurden. Die Augen sehen den Betrachter an. So, wie die Augen des Betrachters ständig neue Schärfepunkte fixieren, erscheinen die projizierten Augen mal scharf, mal unscharf durch die Suche der Kamera nach dem Schärfepunkt. Eine Gegenüberstellung des Fokussierens - des menschlichen Auges und des Autofokus an einer Kamera.

Die gefilmten Augen schweben im doppelten Sinne zwischen Schärfe und Unschärfe: sie fokussieren, was sie sehen, also die Kamera vor ihnen. Im Gegenzug "schwankt" der Autofokus der Kamera ins Unendliche und zurück.

KünstlerInnen / AutorInnen

  • Valerie  Schmidt, Studentin, Universitaet Duisburg-Essen

MitarbeiterInnen

  • Margarethe Mielentz, Studentin, Universität Duisburg-Essen

Entstehung

Deutschland, 7-2005

Eingabe des Beitrags

valerie schmidt, 26.01.2006
carmenitooo@web.de [link 02]

Kategorie

  • künstlerische Arbeit

Schlagworte

  • Themen:
    • Konzeptuelle Arbeit |
    • Mensch-Maschine-Interaktion HCI |
    • Raum
  • Formate:
    • Installation |
    • Projektion |
    • Video
  • Technik:
    • Digitales Video

Inhalt

Inhaltliche Beschreibung

Die Projektion zeigt 24 nebeneinander gesetzte, einzeln gefilmte Augen. Die Schärfe der Kamera fokussiert hin und her. Der "Effekt" wird durch die Verlangsamung noch verstärkt. Es wirkt so, als würden die Augen den Betrachter der Echtzeit fokussieren. Es erfolgt eine Gegenüberstellung zum Betrachter, da die Augen auf Augenhöhe im Raum erscheinen.

Durch die Gegeüberstellung wird klar, dass sie auch als Metapher verstanden werden können. Es rekurriert auf die "Augenmetapher", einerseits als Projektion auf die Retina und andererseits auf die der künstlichen Mattscheibe und kann so als paradigmatische Beschreibung des filmischen Mediums im Gegensatz zum biologischen Auge gesehen werden.

Die Kamera übernimmt die Funktion des Auges, in der durch das Fokussieren das Bewusstsein für die segmentierte Schärfewahrnehmung gestärkt wird.




Technik

Technische Beschreibung

Rückprojektion auf eine Rückprofolie, die im dunklen Raum auf Augenhöhe "schwebt".
Länge der Folie ca. 1,70 m, Höhe 50 cm.
Projiziert wird nur ein 1,70 m langer und 10 cm hoher Steifen, der Rest ist schwarz.

Hardware / Software

Zwei Beamer, 2 DVD-Player, Rückprofolie, 2 DVDs

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  • › Augen, Installationsansicht [24 MB ] [link 05]