Klaus Vom Bruch


Verdun-Stück

Exponat zur Ausstellung "Ohne Schnur - Kunst und drahtlose Kommunikation"


Verdun-Stück [link 01]

Verdun-Stück

Kurzdarstellung

Kurzbeschreibung

Auch die 'traditionellen' Formen drahtloser Nachrichtenübermittlung werden in der Ausstellung thematisiert: Als Pionier auf dem Gebiet der 'Kunst über drahtlose Kommunikation' stellt Klaus v. Bruch (München) eines seiner "Verdun-Stücke" vor, die Radaraufnahmen der Schlachtfelder und Kriegsgräber von Verdun zeigen. Damit bringt er die Thematik der Überwachung und Ortung zur Sprache und verweist auf den Zusammenhang von technologischer Invention und ihren militärischen Hintergründen.

KünstlerInnen / AutorInnen

  • Klaus Vom Bruch, Künstler

Entstehung

Deutschland, 1991

Partner / Sponsoren

Veranstalter: Cuxhavener Kunstverein in Kooperation mit dem Institut für Kunstgeschichte der LMU München

Eingabe des Beitrags

, 10.08.2004

Kategorie

  • künstlerische Arbeit

Schlagworte

  • Themen:
    • Medienkunst

Ergänzungen zur Schlagwortliste

  • Videokunst

Inhalt

Inhaltliche Beschreibung

Radarzylinder, Verdun-Stück Rot Nr. 3 (1991)
aus dem Besitz des Museums für Bildende Künste, Leipzig

Als einer der Pioniere der Videokunst hat Klaus v. Bruch in den achtziger Jahren zahlreiche Video-Skulpturen entworfen, die sich auf verschiedenste Weise mit Techniken der drahtlosen Nachrichtenübertragung auseinandersetzen.

In seinen Verdun-Stücken zeigt er Radaraufnahmen der Schlachtfelder und Kriegsgräber von Verdun. Damit bringt er die Thematik der Überwachung und Ortung zur Sprache und setzt sich gleichzeitig mit den abstrakten Bildern, die die Radartechnologie von unserer Umwelt liefert, auseinander. Er verweist auf den Zusammenhang von technologischer Invention und ihren militärischen Hintergründen und fragt, inwieweit Verdun anders verlaufen wäre, hätte es moderne Überwachungstechnologien bereits gegeben.

Kontext

Statement

Klaus v. Bruch *1952 (Köln):
- 1975-76 Studium der Medienkunst am California Institute of the Arts, Valencia, Kalifornien
- 1981-91 u. a. Stipendium des Deutsch-Franz. Jugendwerks, Arbeitsstipendium des Kunstfonds Stipendium der Studienstiftung des Deutschen Volkes, 1.Deutscher Videokunstpreis Marl, Chargesheimerpreis der Stadt Köln, Dorothea-von-Stetten-Kunstpreis
- 1992 - 1998 Professur für Medienkunst, Hochschule für Gestaltung, Karlsruhe
- seit 1999 Professur für Medienkunst Akademie der Bildenden Künste, München

Theorie / Forschung

Ausstellungen u. a. Cuba, Cuba, Cuba, Kestner Gesellschaft (Hannover 1997) / Artaud spricht vor den Soldaten, Bundeskunst- und Ausstellungshalle der BRD (Bonn, 1995) / Radarraum, Städtisches Museum Abteiberg (Mönchengladbach 1988) / Moderna Museet (Stockholm 1989)

  • › Ohne Schnur [link 02]

» http://www.kvb.com/ [link 03]