Kinoetic Evolution

Kurzbeschreibung

Interaktive Videoinstallation, welche die Teilnahme eines Massenpublikums erlaubt. Jeder Teilnehmer erhält einen Stab, mit dem er, in Abstimmung mit dem Kollektiv, die Videoprojektion auf einer Großleinwand beeinflussen kann. Bewegungen im Realraum beeinflussen und steuern virtuelle Graphiken.
Der Stab, der dem Teilnehmer als Interface dient, besitzt auf beiden Seiten ein reflektierendes Ende. Eine Seite reflektiert rot, die andere grün. Eine Videokamera zeichnet das durch eine Lampe angestrahlte Publikum auf und erhält so eine Mischung aus grünen und roten Signalpunkten. Diese Information wird genutzt, um die projizierten Videobilder mit dem Computer zu generieren. Es können so Spiele wie Ping-Pong gespielt, aber auch abstrakte Muster und Formkompositionen erstellt werden. Mit Hilfe des Stabes stimmt das Publikum dann beispielsweise über vorgeschlagenen Formen ab, die anschließend kombiniert werden. Kinoetic Evolution thematisiert und erforscht die Bereiche der Kreativität und Selbstorganisation großer Personengruppen. Die Passivität von Zuschauergruppen wird zu einem aktiven Teilnahme- und Kommunikationsprozess gewandelt.

KünstlerInnen / AutorInnen

• Loren Carpenter

Entstehung

Deutschland, 1994

Eingabe des Beitrags

, 21.09.2001

Kategorie

• künstlerische Arbeit

Schlagworte

• Themen:
  • Spiele
• Formate:
  • Projektion
• Technik:
  • Video Tracking