Jaron  Lanier

EyePhone

Erstes kommerzielles Head Mounted Display zur stereoskopische Darstellung virtueller Räume

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netzspannung.org

Kurzbeschreibung

Als erstes kommerzielles Head Mounted Display (HMD) kam 1989 das „EyePhone“ System auf den Markt. Wie auch die frühen HMDs von Ivan Sutherland (1970er Jahre) ist dieses von VPL Research entwickelte Modell eine helmartige am Kopf zu tragende Apparatur, die zwei separate Bildschirme (hier LCDs) integriert. Auf diese Weise ist die stereoskopische Darstellung eines virtuellen Raumes möglich. Die Bewegungen des Kopfes im Raum werden ermittelt und in die Graphik umgesetzt. So kann sich der virtuelle Raum dem Blickpunkt des Betrachters perspektivisch anpassen. Im Gegensatz zur Shutter-Brille und zur Rot-Grün Brille, durch die der Betrachter hindurch sieht auf ein separates, vor dem Betrachter befindliches Bild, erzeugt ein HMD, ganz ähnlich wie die BOOM -Technologie den virtuellen Raum im Gerät selbst. Das immersive Interface schließt die reale Umgebung des Betrachters vollständig aus. Eine Ausnahme bilden See-Through HMDs, die das Bild auf halbdurchsichtige Spiegel vor die Augen projizieren. Sie erzeugen eine Überlagerung von virtuellem Bild und äußerer Realität.

KünstlerInnen / AutorInnen

Entstehung

Vereinigte Staaten, 1987-1989

Eingabe des Beitrags

, 17.05.2004

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