Gerhard Wolf


Das paradoxe Bildkonzept der acheiropoieta zwischen Byzanz und dem Westen (Arbeitstitel)

Vortrag im Rahmen des Symposiums "Bildersturm und Bilderflut"


Gerhard Wolf [link 01]

Gerhard Wolf

Kurzdarstellung

Kurzbeschreibung

Die der Legende nach nicht von Menschenhand geschaffenen Bilder Christi in Byzanz und im Westen zeichnen sich durch eine privilegierte Beziehung zum Körper aus, denn sie sollen durch einen Abdruck des Gesichtes entstanden sein. Damit überschreiten sie den Bildcharakter, stellen diesen selbst infrage: sind sie eine Form oder Konsequenz von "iconoclash"? Totenkopf und Seitenwunde sind ihr alter ego, sie sind ein zentrales Paradox in der europäischen Bild- und Mediengeschichte. In den Kopien werden sie erst eigentlich sichtbar; in diesen manifestiert sich zugleich der Drang nach Selbstüberwindung und -aufhebung der von Menschenhand geschaffenen Bilder sowie die Dialektik von Materialität und Medialität.

KünstlerInnen / AutorInnen

  • Gerhard Wolf, Professor für Kunstgeschichte, Rom/Trier

Termin

  • 13. Juli 2002

Veranstalter

Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe (ZKM) und Graduiertenkolleg "Bild - Körper - Medium" an der Staatlichen Hochschule für Gestaltung Karlsruhe (HfG)

Veranstaltungsort

ZKM, Lorenzstrasse 19, 76135 Karlsruhe, Deutschland

Kommentar

Das Symposium "Bildersturm und Bilderflut" nimmt Themen der Ausstellung "iconoclash" auf, welche die Konflikte um Bilder sowohl in historischen Situationen wie auch in der zeitgenössischen Welt vorstellt.

Eingabe des Beitrags

, 10.11.2003

Kategorie

  • Symposium

Schlagworte

  •  

Ergänzungen zur Schlagwortliste

  • Bildtheorie |
  • Byzanz
  • › Bildersturm und Bilderflut [link 02]

» http://on1.zkm.de/zk…ries/storyReader$2691 [link 03]

  • › Videodokumentation des Vortrags [RealMedia] [link 04]
  • › Videodokumentation des Vortrags [Windows Media] [link 05]