Martin Mack, Guido Stegmann, Dominik Rau, …

Virtuelle 3D-Unterwasserwelt

Eine interaktive echtzeit 3D-Simulation über zehn Anzeigegeräte mit Kamerainteraktion

Nominiert für den
Digital Sparks Award 2006

Gesamtansicht der Installation

Gesamtansicht der Installation

Hochschule / Fachbereich

Universität Koblenz-Landau
Informatik

URL der Hochschule

» http://www.uni-koble….de/index_extern.html

Betreuer des Projekts

Professor Dr. Stefan  Müller

Kommentar des Betreuers

Das Projekt Unterwasserwelt der Studenten Martin Mack, Johannes Erb, Dominik Rau und Guido Stegmann wurde von den Arbeitsgruppen Computergrafik und Bildverarbeitung des Fachbereichs Informatik an der Universität Koblenz-Landau betreut. Alle vier Studenten haben im Rahmen ihrer Studienschwerpunkte und Diplomarbeiten an den Grundlagen für das Projekt geforscht. Martin Mack und Johannes Erb haben ihren Studienschwerpunkt in der Bildverarbeitung gewählt und in diesem Bereich ihre Diplomarbeiten geschrieben. Die Arbeitsgruppe Bildverarbeitung wird von Herrn Professor Dr. Dietrich Paulus geleitet. Ich selbst leite die Arbeitsgruppe Computergrafik
und habe die Diplomarbeiten von Guido Stegmann und Dominik Rau betreut. Für das Projekt wurde im Bereich der Computergrafik ein
Echtzeit-3D-Animationssystem auf Basis der OpenSG- und der OpenSteer-Bibliothek in C++ unter Linux umgesetzt. Die beiden Studenten Dominik Rau und Guido Stegmann haben dafür eine allgemein wieder verwendbare Softwarearchitektur auf Plugin-Basis entwickelt und implementiert. Die Software wird auf zehn über Netzwerk verbundene Computer verteilt berechnet.
Auf einem der Computer wird zusätzlich die gesamte sichtbare Szene
verwaltet. Im Bereich der Bildverarbeitung haben Martin Mack und Johannes Erb unter Verwendung der OpenCV-Bibliothek ein Echtzeit-Kameratrackingsystem für vier Kameras entwickelt. Das System enthält Methoden zur intrinsischen und extrinsischen Kalibrierung der Kameras. Es bestimmt Betrachtern zugeordnete Positionen mit jeweils acht Bildern pro Sekunde je Kamera. Die Kommunikation zwischen dem Echtzeit-3D-Animationssystem und dem Echtzeit-Kameratrackingsystem wurde von den vier Studenten über eine selbst entwickelte Netzwerkschnittstelle gelöst.