cybershop studentenzeitung

Hochschule / Fachbereich

fachhochschule vorarlberg
intermedia/kommunikationsgestaltung

URL der Hochschule

» http://www.fh-vorarlberg.ac.at [link 02]

Betreuer des Projekts

 Monika Schnell

Kommentar des Betreuers

Andreas Soller und Andreas Wesle suchten sich mit dem Internetladen der Studentenzeitung einen inhaltlichen Bereich für das Projekt aus, der viel Frei- und Spielraum lässt. Die Zielgruppe ist netzversiert; die Produkte, wie z.B. Minutensequenzen aus einem Videofilm, der an der FH entstanden ist, sind an sich schon experimentell.
Ohne Maus, ohne Icons und Buttons ist der User im Shop auf sich selbst gestellt, soll mit der Tastatur intuitiv und direkt agieren können. Auf einem einkaufszettelartigen Feld können Wünsche, Fragen formuliert werden. Analoge Handlungsschritte und Dialogsituationen werden digital umgesetzt. Phantasie und Kreativität sind auch beim User angesagt.
Die Darstellung der Produkte im Shop und die Gestaltung der Oberfläche haben eine eigene, skurril wirkende Gestaltungssprache. Antiquiert scheinende Bilder, perfekt inszeniert, sind Assoziationsinstrumente, die die Navigation unterstützen und Orientierung geben. Die beiden Studenten haben nach langer Recherche eine mutige und sehr innovative Arbeit geschaffen, die sie parallel zum experimentellen Prozess laufend auf semantische Aspekte und Usability geprüft haben. Der Shop präsentiert sich nicht von selbst; man muss ihn als User suchen, ausreizen, mit ihm spielen. Eine intelligente und gleichzeitig anregende interaktive Arbeit, die hohe Anerkennung verdient.

Seminar / Kurzbeschreibung

Im Sommersemester 2002 ist im Fach Grafik-Design (Studiengang Intermedia) die Arbeit von Andreas Soller und Andreas Wesle entstanden. Thema war - nach vorausgehender Analyse eines bestehenden Cybershops - die Konzeption und Gestaltung eines Shops mit einer klar umschriebenen Produktpalette und Zielgruppe.
Die Aufgabe zielte auf neue Überlegungen zu Navigation, Bildsprache und Typografie, mit direkter Überprüfung der semantischen Wirkung des Gestalteten. Der experimentelle Charakter hatte hohe Priorität. Dauer für das Projekt mit Analyse, Konzept, Gestaltung und Realisierung: 1 Semester.

Zuordnung Forschungsbereich