Image Film Production, Ausgabe auf DVD

Inhaltliche Beschreibung

Meine Idee zum Thema Image Film war, ein Showreel für meine persönliche Seite www.lowerground.com zu erstellen, auf der ich meine Arbeiten in einem Portfolio präsentiere. Ich wollte mir mit diesem Showreel eine Möglichkeit schaffen, mich und meine Arbeit vorzustellen und damit in den Bereich Bewegtbild/Animation einzusteigen, der mich sehr fasziniert. Ich habe mich davor mit 3D Programmen und statischem Design beschäftigt und hatte vor, mit meinem Showreel eine unkonventionelle Verknüpfung der beiden Bereiche zu erzielen.
Die ganze Szenerie sollte sich in einem leeren, weißen, unendlich wirkenden Raum abspielen. Die Atmosphäre erscheint dem Betrachter kühl und clean. Ein organisch, mechanisches Wesen schlängelt sich durch die Leere und wird von der Kamera mal aus der Nähe, mal aus der Distanz verfolgt. Immer wieder kommt es mit abstrakten Formen und Typografie in Kontakt, die im freien Raum umherschweben und das Wesen umgeben. Im Laufe der Zeit sollte sich die Formvielfalt immer mehr steigern und die Leere einnehmen, um gleichzeitig mit dem Objekt in ein grafisch, abstraktes Gebilde zu verschmelzen.
Die Musik sollte die kühle Atmosphäre unterstützen. Dazu habe ich einen Freund hinzugezogen, der sich auf den Bereich Audio spezialisiert hat. Er komponierte mir nach meinen Vorstellungen auf den Film zugeschnittene Musik, die wir gemeinsam diskutierten und Stück für Stück Film und Musik optimierten. Ich als Graphik Design- Student wollte mit meinem Showreel eine interessante Symbiose aus moderner elektronischer Musik und modernem Design schaffen, die mich in den von mir später angestrebten Arbeitsbereich versetzt: Die Erstellung von Videoclips wie Opener oder Musikvideos, zugeschnitten auf Audio und Inhalt.

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• › DVD Menü Billd1 [JPEG | 18 KB ] [link 03]
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Technische Beschreibung

Die Arbeit an dem Clip verteilte sich auf mehrere Bereiche: Den 3D Bereich, den 2D Bildbearbeitungs- und Vektor-Bereich, den Schnitt und die Musik.
Als erstes wurde anhand des Storyboards ein dreidimensionales Objekt modelliert, das aus einem Körper aus mehreren Kapseln sowie tentakelartigen Füßen besteht. Es sollte eine spinnenartige, futuristisch reduzierte Form aufweisen, deren schlauchartige Füße organische Formen bilden. Dieses Objekt wurde anhand des Konzeptes nur aus runden, weichen Formen aufgebaut, um einen Kontrast zu den später erscheinenden harten Vektorformen zu bilden. Des Weiteren wurden im 3D Programm Text- und Graphikelemente erstellt und animiert, die zur Verdeutlichung und Hervorhebung und Betonung des Objektes und der Dynamik des Filmes dienen. Die Idee hinter diesen Elementen war die völlig flächige, 3D untypische Anmutung der Formen im Kontrast zu dem plastischen Hauptobjekt.
Der 2D Bereich bestand aus der Erstellung von Vektorformen und Masken, die nach dem Storyboard auf die jeweiligen Animationssequenzen zugeschnitten wurden, um später im Schnittprogramm auf den Film gelegt zu werden. Für die Vektorformen wurde eine Dauer von 1 bis 5 Frames vorgesehen, um eine Vielzahl von gerade wahrnehmbaren Blitzern aus graphischen Elementen zu schaffen. Des Weiteren wurden alle im Film vorkommenden bildlichen Effekte manuell Bild für Bild in Photoshop ausgeführt, um eine bessere Kontrolle über die Bilder zu haben und um auf jegliche gängigen Videoschnitt Posteffekte zu verzichten. Dies wurde im Film bei etwa 1200 Bildern eingesetzt. Auch konnte so exakt beatgenau auf die Musik eingegangen werden.
Der Bereich Schnitt bestand nun aus der Arrangierung der oben erwähnten Elemente. Alles in allem wurden auf einzelne Kompositionen verteilt etwa 900 Ebenen bearbeitet und zu einem Film verbunden. Es wurde versucht, durch den Schnitt eine Dynamik aufzubauen, die sich vom Beginn des Filmes bis zu seinem Ende der Musik angepasst steigert.
Die Musik wurde von Markus Hofko teilweise selbst eingespielt, teilweise wurde sie über Audioprogramme generiert. Arrangiert wurde sie ebenfalls in Audioprogrammen. Es bestand eine enge Zusammenarbeit während des gesamten Produktionsablaufes. Die Musik wurde ständig erneut für den Film optimiert und umgekehrt, bis wir das Ergebnis schließlich gemeinsam als befriedigend empfanden.

Hardware / Software

Gearbeitet wurde an einem Macintosh G4 433, 512 MB RAM, sowie einem G4 733 DVD-R an der Fachhochschule Augsburg.
Für Modellierung und Animation wurde das Programm Cinema 4D XL 7 benutzt.
Vektorformen entstanden in Adobe Illustrator 10 sowie Macromedia Flash 5.
Die Bildbearbeitung vollzog sich in Adobe Photoshop 7.
Der Schnitt erfolgte in Final Cut Pro 2 sowie Adobe After Effects 5.
Die DVD wurde über DVD Studio Pro 2 erstellt.
Komprimierungsarbeiten erfolgten über QuickTime 5 Pro und einen Sorensen Kompressor.

Hochschule / Fachbereich

Fachhochschule Augsburg
Gestaltung

URL der Hochschule

» http://www.fh-augsburg.de/ [link 10]

Betreuer des Projekts

Dozent Stephan Marshall

Kommentar des Betreuers