Mark Winterhalder, Lars Harz, Marc Wallowy, …


Pinworld

Putting information in it's place


Pinworld [link 01]

Pinworld

Inhalt

Inhaltliche Beschreibung

Projekt 'Pinworld'
'Pinworld' ist der Zettel der Zukunft. Einfach zeichnen und abschicken. An der Haltestelle, unter der Schulbank oder auf der Party, ein Zettel ist schnell geschrieben und persönlicher als SMS und Co.
Der Clou ist die Drop-Funktion. Zettel können überall fallengelassen oder angepinnt werden. Umgekehrt kann man überall Nachrichten finden. Vor dem Laden ("viel zu teuer"), an der Mensa ("Nudeln heute lecker") oder auf dem Klo ("...").
Zielgruppe ist die SMS-Generation. Aber auch 'ernste' Nutzer werden angesprochen. Taugt der Zettel als Verbraucherwerkzeug? Oder entsteht das ortsbasierte Forum? Die Funktionalität ist einfach und offen für Erweiterungen, so dass sich das Werkzeug entwickeln kann. Möglichkeiten gibt es viele, z.B.:
- touristisches Infosystem
- konspiratives Kommunikationstool (Zettel sind nicht maschinenlesbar)
- örtliche Schreibcommunity
- Spiele (z.B. Schnitzeljagd)
Pinworld basiert auf Positioning. Der Prototyp arbeitet mit WLAN-Positioning, was vor allem in Gebäuden und innerhalb öffentlicher WLAN-Hotspots Sinn macht, welche zunehmend die Städte überziehen. Für den Rest der Welt ist Positioning per GPS angedacht.

Kontext

Hochschule / Fachbereich

Bauhaus-Universität Weimar
Interfacedesign

URL der Hochschule

» http://www.uni-weimar.de/medien [link 02]

Betreuer des Projekts

Dipl. Mediengestalter Peter Mende

Kommentar des Betreuers

Die Arbeit entstand im Rahmen des Projektes 'mobile media' aus der Situation ständig neuer Mobiltechnologien und kaum vorhandener sinnvoller Anwendungen. Abseits der allgegenwärtigen 'Killerapplikationen' sollten neue Möglichkeiten des ubiquitous computing/networking ausgelotet werden.
Der Projektgruppe gelang es dabei, ein einfaches wie mächtiges Werkzeug zu konzipieren und prototypisch umzusetzen. Dafür beschäftigten wir uns sowohl mit den neuen Technologien als auch mit den Grundlagen des Interfacedesign.
Die entstandene Projektarbeit nutzt die intuitivste Form der Dateneingabe auf Handhelds, den Stift, und verbindet sie mit Ortsinformationen zu einem leistungsfähigen urbanen Informationswerkzeug.
Die Arbeit wurde sehr erfolgreich auf der Cebit 2003 präsentiert.

Seminar / Kurzbeschreibung

Das Projekt 'mobile media' an der Bauhaus-Universität Weimar fand im Wintersemester 2002/2003 am Lehrstuhl Interfacedesign der Fakultät Medien im Studiengang Mediengestaltung statt. Es umfasste 18 SWS und fand seinen Abschluss mit der Präsentation auf der Cebit.
Das Projektstudium an der Bauhaus-Universität vermittelt die mediengestalterischen Fertigkeiten anhand praxisrelevanter Aufgabenstellung, welche über ein Semester bearbeitet werden. Dazu gehören u.a. Recherche, Konzeption, das Erlernen von Grundlagen und Werkzeugen und die prototypische Umsetzung. Damit werden die Studenten auf immer neue Arbeitsfelder und lebenslanges Lernen vorbereitet.

Zuordnung Forschungsbereich

Im Rahmen des Interfacedesign stellen mobile Endgeräte aufgrund ihrer eingeschränkten Bildschirmgrößen und Bedienelemente eine besondere Herausforderung dar. Die Arbeit bietet dazu viele interessante Ansätze.

  • › digital sparks 2003 [link 03]

» http://www.uni-weimar.de/pinworld [link 04]

  • › Pinworld-Poster [PDF | 84 KB ] [link 05]
  • › Pinworld-Datenschema [PDF | 38 KB ] [link 06]
  • › PDA-Interface-Demo [223 KB ] [link 07]