Jutta Söhner

in.flows - Innere Fließform

Der Wassergestus als Analogie zu intuitiven Gestaltungsprozessen

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Content Description

Die Gestaltungsprinzipien des Wassers, die direkt aus dessen charakteristischen Eigenschaften hervorgehen, verdeutlichen in analogen und assoziativen Zusammenhängen die Wesensgleichheit mit intuitiven Gestaltungsprozessen.
Bestimmte essentielle Kräfte und Energien des Wassers werden durch reduzierte, abstrahierte Sichtbarmachung der Wasserströmungen auf den Menschen in Hinsicht seiner alltäglichen Gestaltung (z.B. Entwicklung politischer, gesellschaftlicher, kultureller Konzepte) übertragen: Einnehmen einer horizontalen Ruheposition, demokratische Neutralität, Aufnehmen von Stoffen und deren Weitertragung ohne sie zu binden. Dynamik, Aufnahme- und Wandlungsfähigkeit.
Wo diese Eigenschaften wirken und wo man sich ihrer bewusst wird, kann sich etwas formen, ausgestalten, finden. Aus der inneren Beweglichkeit und Reflexion, Aufnahmefähigkeit und Rückzug heraus in Kontakt mit den eigenen intuitiven Fähigkeiten zu treten, ist ein Anspruch dieses 'Horchens in sich hinein', wobei man in das Bewusstsein der eigenen Bestimmung tritt.