Andreas Siefert

immersive fields

Interaktive Installation

immersive fields pendelum

immersive fields pendelum

Inhaltliche Beschreibung

Unser Blick ist eingeschränkt. Wir sehen immer nur einen Ausschnitt der tatsächlich vorhandenen Welt/Matrix, die sich um uns herum aufbaut und wieder zusammenfällt. Raum und Zeit stehen in direktem Zusammenhang mit der persönlichen Visualisierung der Welt. Was passiert mit der Darstellung des Raumes, wenn ich mich umdrehe? Sieht der Raum noch immer genauso aus? Hat er sich verändert? Existiert er evtl. in diesem Moment nicht mehr? Ich kann mir darüber nicht sicher sein.
Jeder Mensch hat ein immersives Feld um sich herum, in das er eintaucht. Ausgehend von der Körperbewegung im Raum oder der Kopfbewegung verschiebt sich dieses Feld. Es eröffnet mir im Moment der Drehung mehr Einblicke und nimmt sie mir zugleich wieder.
Ein flacher TV Screen hängt in der Mitte des Raumes an einem Stahlpendel.
Eine 360 Grad-Kamera wird im Raum nebenan (die Kamera kann auch irgendwo auf der Welt platziert werden) aufgestellt. Das Bild der Kamera wird als Textur auf eine 3D- Kugel-Simulation gemapt. Dadurch bekommt man die Möglichkeit, das 360 Grad Panorama-Bild in Echtzeit zu verwenden. Das Pendel ist um die eigene Achse drehbar. Der Screen bietet ein Fenster in eine andere Blickrichtung, eine andere Position im Raum, sogar in einen anderen Raum. Ich lege mein Blick auf den screen, nutze die Fähigkeit des frei drehbaren Interfaces, um mich in einem anderen Raum zu orientieren; werde ich dadurch präsent im anderen Raum?