Markus von Glasenapp, Fabian Voegeli


OILSIMULATION

Spielerische Multi-User Simulation einer Rohstoffkrise im Szenario des Ölhandels


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Technik

Technische Beschreibung

OILSIMULATION basiert auf einem klassischen 3-Tier-Modell, das sich aus den Schichten View, Business Logic und Data zusammensetzt:
- View: Flash Interface in WebBrowser - User Interface mit diversen Interaktionsmöglichkeiten, die eine Anfrage an die PHP-Module auslösen
- Business Logic: PHP Module - Plausibilitätsprüfungen, Regeln und Verarbeitung von Anfragen, Lesen und Schreiben von der bzw. in die Datenbank
- Data: MySQL Datenbank - Jede Transaktion des Users wird so gespeichert, dass sie rekonstruiert werden kann.
Jede Schicht kommuniziert mit der direkt darüber/darunter liegenden.
Durch das Benutzen einer Session wird das Spiel multi-user fähig. Damit ist gemeint, dass mehrere User gleichzeitig spielen können.

Hardware / Software

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Kontext

Hochschule / Fachbereich

Hochschule fuer Gestaltung und Kunst
Neue Medien

URL der Hochschule

» http://www.hgkz.ch [link 02]

Betreuer des Projekts

 Monika Ewa  Wisniewska

Kommentar des Betreuers

Das Projekt von Fabian Voegeli und Markus von Glasenapp ist nicht als einfaches Spiel zu verstehen. Die Spielebene katalysiert eine experimentelle Umgebung für Auseinandersetzungen mit Aspekten der zwischenmenschlichen Kommunikation und dem Handeln von Personen über das Netz, das Networking, das Internet insbesondere.
Um die Motivation für Interaktionen und Gruppen-Dynamik besser zu verstehen, scheint die ökonomische Krisensituation als Simulation mit Spielcharakter am besten geeignet.
Spannende These und konsequente Umsetzung mit vielfältigen Inhalten und technologischem Anspruch, die ich als "Research in Progress" im Feld interaktive Medien und Aspekten der Netz-Kollaboration platziere.

Seminar / Kurzbeschreibung

Im Rahmen des Grundstudiums ist dieses Projekt bzw. Quartalsprojekt "My own private Intranet" (1. Semester) am Studienbereich Neue Medien, Hochschule für Gestaltung und Kunst Zürich, entstanden.
Als Ausgangpunkt für das Projekt dienten die im ersten Projekt "Vom Fährtenlesen und Spähen - Eckpfeiler der digitalen Kultur" selbständig und individuell bearbeiteten Themen und Materialien aus dem Bereich der digitalen Kultur.
Die mögliche Verknüpfungen der Themen der einzelnen Studenten waren erarbeitet, eingeordnet und in verschiedenen Gruppen in Szenarien für zukünftiges vernetztes Arbeiten konzipiert. Schließlich war eine kollaborative Umgebung für sämtliche Studierende des Projektes auf Basis von web-basierenden Groupware-Applikationen geplant und umgesetzt.
Ziel
Zu den Projektzielen zählten:
1. Zu lernen, die eigenen Arbeiten zu ordnen, zu archivieren und Informationen mit Computern und Netzwerk für andere NutzerInnen verfügbar zu machen.
2. Den Computer als eigensinniges Medium konkret zu begreifen und sich mit Kommunikationsformen in computerunterstützten Zusammenarbeiten und mit dem Management von "Common Information Space" auseinanderzusetzen.
3. Ein web-basierendes Gruppen-Projekt mit TeilnehmerInnen, die über unterschiedliche Kompetenzen verfügen, zu konzipieren und zu realisieren.
4. Verschiedene Groupware-Tools-Technologien und Open-Source Web-Server Applikationen kennen- und sie benutzen zu lernen.

Zuordnung Forschungsbereich

Interaktive Medien, Handlungsplattformen

  • › digital sparks 2003 [link 03]

» http://snm02.snm-hgkz.ch/~fv/oilsim [link 04]