Georg Beckmann


Ein multipler Gestalter

Facetten eines Designers im userorientierten Online-Prisma


Paranaut [link 01]

Paranaut

Kurzdarstellung

Kurzbeschreibung

Es handelt sich um eine Selbstdarstellung in Form eines interaktiven Portfolios. Die besondere Idee ist, den gleichen Inhalt auf fünf Arten zu kommunizieren und somit eine Schnittstelle zwischen Usertypen und gestalterischen Positionen zu bilden. Jede der fünf Websites zeigt eine gestalterisch-technische Facette des Designers und spricht den jeweiligen, im Vorfeld analysierten Surfer-Typen an.

KünstlerInnen / AutorInnen

  • Georg Beckmann

Entstehung

Deutschland, 2002-2003

Eingabe des Beitrags

Georg Beckmann, 06.05.2003

Kategorie

  • künstlerische Arbeit

Schlagworte

  • Themen:
    • Netzkunst |
    • Konzeptuelle Arbeit |
    • Wahrnehmung |
    • Design |
    • Hypermedia
  • Formate:
    • Hypertext |
    • interaktiv |
    • Hypermedia |
    • multi-user |
    • Internet |
    • Computeranimation |
    • vernetzt
  • Technik:
    • Shockwave |
    • HTML/ DHTML

Ergänzungen zur Schlagwortliste

  • Internetuser |
  • Schnittstelle |
  • Selbstdarstellung |
  • Surfer-Typen |
  • Portfolio

Inhalt

Inhaltliche Beschreibung

Im Rahmen meiner Diplomarbeit im Wintersemester 2002/2003 entschied ich mich dazu, ein multiples Portfolio zu erstellen. Die Motivation dazu entsprang einerseits meinem Interesse an verschiedenen gestalterischen und technischen Umsetzungsformen im Internet und andererseits der spannenden Analyse verschiedener Surfer-Typen. Meine Arbeit soll einen Brückenschlag zwischen diesen verschiedenen Positionen bilden.
Dadurch schuf ich mir den Freiraum, mehrere Facetten meiner gestalterischen Tätigkeit auszuleben und darzustellen. Meine Vorlieben waren schließlich als Ziel der Arbeit definiert.
Der Betrachter wird zum User, indem er in die Präsentation einbezogen wird: Er kann wählen, in welchem Rahmen er sich den Inhalt ansehen möchte, oder sich durch alle fünf durchklicken, um einen tieferen Einblick in meine gestalterische Persönlichkeit zu erhalten. Dies kann ein normales Standard-Portfolio meist nicht leisten.

Technik

Technische Beschreibung

Digitale Bildbearbeitung teils auf Pixel- teils auf Vektorbasis. Umsetzung in HTML/Javascript und Flash.

Hardware / Software

Internet Explorer >5 und aktueller Flash-Player erforderlich.

Kontext

Hochschule / Fachbereich

Fh Duesseldorf
2 - Design

URL der Hochschule

» http://www.fh-duesseldorf.de [link 02]

Betreuer des Projekts

Dr. Christof Breidenich

Kommentar des Betreuers

In keinem anderen Medium sind Publikationen und ihre Benutzung intensiver den Vorlieben, Kenntnissen, Moden, Usabilitytrends und Aufmerksamkeitsphänomenen ihrer Nutzer unterworfen, als im Internet. Anders als bei traditionellen Medien bestimmt der Rezipient (User) selbstständig den Weg durch das Informationspotential der Hypermedien. Es ist also zunehmend entscheidend, inwiefern das Interface den User mehr oder weniger an sich binden kann. Was läge da näher, als gleiche Inhalte in unterschiedlichen Gestaltungen und mit unterschiedlichen Techniken für ein heterogenes Userspektrum aufzubereiten? Dies setzt nicht nur ein differenziertes gestalterisches und technisches Potential voraus, sondern vielmehr muss sich hier der Autor in die Lage versetzen zu beobachten, wie andere sein Werk beobachten.

Seminar / Kurzbeschreibung

Im Seminar "Selbstdarstellung in den Hypermedien" wurde systematisch untersucht, inwiefern die Kulturtechnik "Portrait" in den unterschiedlichen Medien seit dem 15. Jahrhundert angewendet wird. Dabei spielen die medienspezifischen Komponenten eine wesentliche Rolle im Selbstverständnis der dargestellten oder darstellenden Personen . Denn genau daraus leitet sich der Begriff "Maske" ab. Maskierung und Manipulation zur Erreichung von Aufmerksamkeit werden im undurchdringlichen Chaos des Internets zu einer neuen Qualität. Wie nie zuvor wird der Rezipient zum eigentlichen Produzenten von Inhalten und deren Verknüpfungen.

Zuordnung Forschungsbereich

Im Lehrbereich Hypermedia/Interaktive Systeme des Fachbereichs Design an der FH Düsseldorf werden sämtliche Phänomene und Strategien sowie die Logik und Ästhetik der Hypermedien erforscht, vermittelt und weiterentwickelt. Dabei spielen vor allem interaktive und assoziative Aspekte des Wissensdesigns und der Vermittlung von Wissen eine Rolle. Seit zwei Jahren sind in interdisziplinären Projekten, wie Grundlagen der Internetpublikation, Medientheorie, Open-Source, Datenbanken, Multimedia und der Selbstdarstellung des Fachbereichs im Netz ein breites Spektrum von gestalterischen und kommunikativen Prozessen realisiert worden.

  • › digital sparks 2003 [link 03]

» http://www.paranaut.com [link 04]