Tino Schwanemann, Autechre und Tino Schwanemann

InformationsGewalt

eine Persiflage auf den Umgang und die Wahrnehmung der Medien

InformationsGewalt

InformationsGewalt

Statement

Der Film entstand ursprünglich aus meinen
Erfahrungen mit den Medien in den USA, vor allem
mit regierungsnahen Fernsehsendern wie FOX etc.,
von deren "journalistisch-objektiver" Bericht-
erstattung ich schockiert war. So hatte ich den
Eindruck, dass Hollywood auch vor dem Journalismus
keinen Halt macht.

An Aktualität hat dieses Thema nicht verloren.
Schauen wir den Krieg im Irak, so begegnen uns
als erstes plakative Messages wie "Krieg gegen
Saddam", wobei sich die Familie mit einer Tüte
Popcorn vorm Fernseher zusammen findet, um dem
"Kriegsspiel" beizuwohnen.
Und manchmal scheint es so, als würde Steven
Spielberg Regie für den Krieg führen, während
Michael Ballhaus hinter der Kamera sitzt.
So schön und perfekt inszeniert kommt einem
der Krieg vor.
Da wehen die Flaggen im Wind, und aus einer
Staubwolke treten heroisch "die Befreier" hervor.
Und alles perfekt ausgeleuchtet...

Tycoone wie Rupert Murdoch und Silvio Berlusconi
haben die Macht über die Medien. Können sie uns
auch glauben machen, wie George Orwell in seinem
Meisterwerk "1984" schrieb, dass "zwei plus zwei
gleich fünf ist", wenn sie dies wollten?

Theorie / Forschung

Marshall McLuhan "The Medium is the Message",
diveres: siehe Texte und Werke von Paul Virilio,
Jean Beaudrillard, Villem Flusser, George Orwell,
Michael Moore und viele andere;

Film-Meisterwerke: "Dr. Strangelove" von Stanley
Kubrick, "Welt am Draht" von R.W.Fassbinder

Ausstellungen / Präsentationen

Veröffentlichungen

Sekundärliteratur

Referenzen