| URL: | http://netzspannung.org/database/76398/de |
| Last update: | 09.04.2003 |
| Date of print: |
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InformationsGewalt |
Technik
Technische Beschreibung
- Produktionsformat: DV PAL und BETA SP
- Präsentation mittels DV, DVD oder VHS möglich
- Dauer: 3:10 min
- produziert mit grandioser Unterstützung der T.I.M.E. Labs des Cleveland Institute of Arts / United States of America / www.cia.edu
Hardware / Software
-Systemanforderungen: keine (bzw. DVD-Player)
-Hard- Software: Maya 4.0, After Effects 5,
Premiere 6, Combustion 2, Cinema 4D XL 7.2,
Intel Pentium 3-900 und Pentium 3-1200
Kontext
Hochschule / Fachbereich
Filmakademie Baden-Württemberg, mit freundlicher Unterstützung durch Prof. Karch (HS Braunschweig)
Film und Medien
URL der Hochschule
» http://www.filmakademie.de
Betreuer des Projekts
Prof. Matthias Karch
Kommentar des Betreuers
Tino Schwanemann ist es gelungen, einen sehr dichten, komplexen und mitreißenden Filmbeitrag zu gestalten zu der Fragestellung: wie verhält sich die tatsächliche Realität zur Realität der medialen Vermittlung.
Beschreibt die immer schnellere Schnittfolge mit immer drastischeren Bilddarstellungen, an die sich der TV-, Kino- und Internet-Zuschauer/User nolens volens zu gewöhnen hat, lediglich das Phänomen der tatsächlichen Informations-Gewalt oder ist das jeweilige Medium selbst bereits gewalttätig? Wo ist die Grenze zwischen aufklärender Information einerseits und manipulativer Propaganda durch gewaltige, gewalttätige Bilder andererseits? Die Aktualität dieses Themas wird durch die jüngsten Bilder aus dem Irak-Krieg bestätigt: Mit dem Sturz der Saddam-Statue direkt vor den Augen der Weltpresse war dieser Krieg zu Ende. Es reichte mithin die Gewalt gegen sein Abbild, nachdem der tatsächliche Despot leibhaftig nicht zu fassen war und vor allem die globale mediale Multiplikation dieser Schlüsselszene auf allen TV-Kanälen, um das System zu erledigen.
Seminar / Kurzbeschreibung
Tino Schwanemanns Beitrag steht im Kontext meiner Untersuchungen und Seminare zum Thema: 'hybrid space - medialer Raum'. Ursprünglich war geplant, diese Filmsequenz mit einem konkreten realOrt in Beziehung zu setzen, d.h. der durch den Übergang vom Industriezeitalter zum Informationszeitalter überflüssig gewordene realRaum der industriellen Produktion steht in Dialog mit der Video-Sequenz ('in-Formierte Haut'). Ergebnis ist dann ein zwischen 2D (Haut/Interface) und 3D (Raum/Ort) changierender Hybridraum, nicht mehr nur real und nicht nur virtuell. Aus logistischen Gründen konnte bisher erst die VideoSpur realisiert werden. Der Dialog mit der real existierenden Ruine der industriellen Produktion (aufgelassenes Brauereigelände in Dessau) steht noch aus.
Zuordnung Forschungsbereich
Forschungsbereich: medialer Raum, Hybrid Space, 'in-Formierte Häute', tiefe Oberflächen.
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| » http://www.zeitart.net |
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