Jochen Peters


Visuelle Musik

audio-visuelle Komposition


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Screenshot "Visuelle Musik"

Technik

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Technische Beschreibung

Bild-Collagen:
Die Strassenszene ist eine Bildcollage mit mehreren Ebenen. Die Bildelemente sind im Rhythmus arrangiert, so dass ein Takt entsteht. Die Frau mit dem Kinderwagen im Hintergrund läuft beschleunigt in Sechzehnteln, die Autos sind kurz im Takt (nur in der jeweiligen Ebene) dazwischengeschnitten.
3D Animation:
Mit einem 3D-Programm legte ich die Musikinstrumente, die ich ursprünglich für die Splitscreens gedacht hatte, als Video-Texturen auf dreidimensionale Würfel. Als ein weiteres bewegtes Element fügte ich virtuelle Kamerafahrten hinzu. Nicht nur die Instrumente in den Kuben produzieren die Klänge, sondern auch die Perspektive und Bewegung der Kamera entsprechende Klangveränderungen. Dadurch ist der Zuschauer mitten im Geschehen und hat den Eindruck die Klänge wirklich zu erleben.

Hardware / Software

Hardware: Digitale Videokamera, Apple G4
Compositing: After-FX
3D Animation: Cinema 4-D
Schnitt: Final Cut Pro
Sound: Sound Edit 16, Pro Tools
Sonstige: Adobe GoLive, Photoshop, Macromedia Director

Kontext

Hochschule / Fachbereich

Kunsthochschule für Medien Köln
Fernsehen/Film

URL der Hochschule

» http://www.khm.de [link 05]

Betreuer des Projekts

Prof. Michael Graham-Smith

Kommentar des Betreuers

Visuelle Musik von Jochen Peters ist seine Diplomarbeit mit dem Schwerpunkt Audio-visuelle Medien. Die Arbeit stammt eher aus seiner persönlichen Leidenschaft für die Thematik als aus irgendeiner bestimmten Seminar-Themenstellung oder einem bestimmten Forschungsbereich, obwohl seine begleitende schriftliche Arbeit vertieft auf die Thematik in diesem historischen Kontext eingeht. Im Gegenteil zu Künstlern, die musikalische Töne visuell interpretiert oder durch ihre Musik farbige Bildabläufe erzeugt haben, versucht Jochen Peters Bilder zu kreieren, die gleichzeitig die Klänge produzieren, die zur Musik werden. Das Ergebnis ist eine faszinierende Montage, die mit Erfolg durch Ton, Bild und Bewegung versucht, das Konzept Musikvideo neu zu definieren.

Seminar / Kurzbeschreibung

Die Arbeit ist nicht in einem bestimmten Seminar entstanden. Sie war das Ergebnis einer persönlichen Themenstellung, betreut von Professorinnen und einem künstlerisch wissenschaftlichen Mitarbeiter der Fächergruppen Fernsehen / Film und Mediengestaltung:
Prof. Jeanine Meerapfel, Prof. Michael Graham-Smith, Andreas Fischer

Zuordnung Forschungsbereich

Die Visualisierung von Musik ist für manche Filmkünstler wie Len Lye und Norman McLaren ein faszinierendes Arbeitsgebiet gewesen. Filmpioniere in den Zwanzigern und Dreißigern des vergangenen Jahrhunderts wie Ruttmann, Eggerling, Richter und Fischinger waren auch von der Idee der bewegten Malerei fasziniert. Diese Filmstudien fanden auch bei den Amerikanern Whitney Brothers große Resonanz und sie machten die Thematik schon seit 1943 zu einem intensiven persönlichen künstlerischen Forschungsbereich. Die Arbeit von Jochen Peters steht in dieser langjährigen Tradition und versucht durch die neueste Technologie neue Wege der Visualisierung von Ton und Bild zu erzielen.

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