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Das "tool zur visualisierung von kommunikation" entstand im Wintersemester 2001/2002 bei Professor Schöls an der FH Würzburg innerhalb des Projekts "Mixed-Media". Es dient zur Visualisierung von Metakommunikation - Sprache und Gesten - als Formen im dreidimensionalen Raum.
Das Gesprochene nimmt eine ikonisierte Form an. Dreidimensionale Körper dokumentieren den Verlauf einer Konversation. Eine visuelle Sprache entsteht, die zuerst nicht eindeutig zu interpretieren ist. Aber sie ist erlernbar, wie auch Gesten und Sprache im menschlichen Sozialisationsprozess erlernt werden.
Man kann in den Formen lesen wer, wann, wieviel und wie laut geprochen hat. Zudem wird der Umriss der Körperhaltung/Gesten zu den verschiedenen Zeiten gegenübergestellt.
Im Hintergrund werden die Inhalte der Konversation als Text, versehen mit einem Zeitcode, in einer Datenbank gespeichert. Dadurch ist es zum Beispiel möglich Schlagwörter zu suchen und zeitlich anzuzeigen. Somit entsteht ein experimentelles Interface für Audio-Daten.
Das Tool ist zuerst ein Experiment zur Entwicklung einer visuellen Sprache. Als mögliche Einsatzgebiete sind aber Echtzeitvisualisierungen während Diskussionen, Hilfsmittel für die Kommunikation über Distanz (messenger-plugin, mobile Kommunikation) etc., vorstellbar.