| URL: | http://netzspannung.org/database/55649/de |
| Last update: | 26.05.2002 |
| Date of print: |
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Kurzdarstellung
Kurzbeschreibung
Das Projekt umfasste die Neuentwicklung einer Internetpräsentation eines real existierenden Botanischen Gartens, mit dem Ziel, diesem ein Marketinginstrument zur Steigerung des Publikumsverkehrs in die Hand zu geben. Da hier v.a. das "Laienpublikum" angesprochen werden soll, wurde das Hauptaugenmerk auf ein breites Serviceangebot gelegt, welches Themen wie Heil-, Drogen- oder Kulturpflanzen näherbringen und den Internetbenutzer zu einem Besuch im Garten und der weiteren Beschäftigung mit dem Thema Botanik animieren soll.
Eine weitere wichtige Zielgruppe dieses Projektes stellen Kinder und Jugendliche dar, denen in einer extra eingerichteten Kategorie die Möglichkeit gegeben wird, sich selbst spielerisch Wissen zum Thema "Pflanzen" anzueignen. Dabei werden leicht verständliche Informationstexte durch Animationen ergänzt.
KünstlerInnen / AutorInnen
- Jeannette Dubielzig
Entstehung
Deutschland, 2001-2002
Partner / Sponsoren
Botanischer Garten Halle/S. (stellte Möglichkeiten zum Zugang der Schau- u. Forschungshäuser zum Zweck der fotografischen Dokumentation)
Eingabe des Beitrags
info@agent-d.de, 26.05.2002
Schlagworte
- Themen:
- Kulturvermittlung |
- Repräsentation |
- Interface |
- Konzeptuelle Arbeit |
- Kommunikation |
- Design |
- Urbaner Raum |
- Animation |
- Informationsdesign |
- Webdesign |
- öffentlicher Raum |
- Internet |
- E-Learning |
- Wissensräume |
- Information
- Formate:
- Text |
- 2D |
- Hypertext |
- interaktiv |
- Computergraphik |
- Internet |
- Computeranimation
- Technik:
- Flash |
- HTML/ DHTML
Ergänzungen zur Schlagwortliste
- Publik Relations |
- Marketing |
- Öffentlichkeitswirksamkeit
Inhalt
Inhaltliche Beschreibung
Ausgangspunkt der Idee dieser Diplomarbeit war der Bezug zu meinem bisherigen Bildungs- und Lebensweg. Als Studentin der Naturwissenschaften an der Universität Halle-Wittenberg hatte ich eine enge Beziehung zum Botanischen Garten. Leider ist diese Kleinod mitten in der Stadt recht wenig frequentiert. Eine eigene Marketingstrategie gibt es nicht. Das Publikum reduziert sich zumeist auf die Studentenschaft und ältere Personen. Gerade in letzter Zeit war deutlich zu merken, dass Einrichtungen dieser Art unter finanziellen und personellen Einsparungen leiden. Diese Website soll dem Botanischen Garten Halle ein Instrument in die Hand geben, den Spagat zwischen wissenschaftlichem Auftrag und marktwirtschaftlichen Anforderungen an eine solche Institution zu bewältigen. Ziel dieser Website soll die Erhöhung des Publikumsverkehrs im Garten sein. Das Hauptaugenmerk lag darin, gerade über das Medium Internet vor allem jüngeren Generationen das Thema Natur näher zu bringen. Wichtig war mir weiterhin, nicht nur die bisher schon zum Besucherstamm zählenden Fachleute anzusprechen, sondern auch dem interessierten Laien einen Anreiz zu bieten, sich mit der Materie "Natur und Umwelt" zu beschäftigen. Der Garten dient hier als Informationsträger. In ihm finden sich zahlreiche Aspekte sowohl des Naturschutzes als auch der vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten von Pflanzen. Wenn diese Website Hobbygärtner dazu animiert, sich im Botanischen Garten Anregungen für die eigene Gartengestaltung zu holen oder jemanden veranlasst, sich näher mit alternativen pflanzlichen Heilmethoden zu beschäftigen oder einem Kind den Wert von Pflanzen als Mitgeschöpfe zeigt, dann ist sie mehr, als eine verkaufsfördernde Maßnahme.
Die Website soll ein möglichst breites Spektrum an Usern ansprechen. Aus diesem Grund wurde auch das Angebot der Site breit gefächert. Für das Layout der Site entstanden vier Angebotskategorien. Neben den Fakten, die den Garten und seine Lage charakterisieren sowie der Darstellung von Informationen, die diesen Garten von anderen Institutionen seiner Art unterscheiden, wurde darauf Wert gelegt, den Interessierten dazu anzuregen, mehr über Pflanzen erfahren zu wollen. Aus diesem Grund wurde ein Servicebereich eingeführt. Service heißt in diesem Fall, den Blick über die reine Hortung von Pflanzen nach systematischen und ökologischen Aspekten zu erheben. Neben Heil- und Gewürzpflanzen, Exoten oder Aphrodisiaka führen auch Informationen und Hilfsadressen bei Missbrauch pflanzlicher Drogen zu einer Steigerung der Publikumsattraktivität aller Altersgruppen. Als ein Extra der Website steht die "Spielwiese", die jüngeren Anwendern interaktive Möglichkeiten zum "Erfahren" der Pflanzenwelt bietet. Auf den zu ihr gehörenden Seiten finden sich kurze, kindgerechte Erklärungen über das Leben der Pflanzen. Dabei dienen Spiele und kleine Animationen dazu, Kinder dazu anzuregen, sich selbst aktiv Wissen anzueignen. Da vor allem interessierte Laien angesprochen werden sollte, wurde bei der Entwicklung des Interfacedesigns wurde darauf Wert gelegt, mit möglichst einfachen Mitteln zu arbeiten. Im Mittelpunkt der Gestaltung steht die Pflanze oder vielmehr das Bild derselben. Klarheit und Einfachheit des Gesamtbildes fördern die Sicht auf das jeweilige Objekt der Betrachtung. Damit wird zugleich die Intention des Gartens wiedergegeben, eine wissenschaftliche Einrichtung zu sein, in der die Fakten zählen.
Technik
Technische Beschreibung
fotografische Dokumentation vor Ort und im Studio, konzeptionelle Ordnung nach Themen, Interfaceentwicklung nach möglichst einfachen Gesichtspunkten, Fotobearbeitung, Animationserstellung und Html-Programmierung, Einbindung in das www
Hardware / Software
PC Windows 2000 bzw. Apple Macintosh, Adobe Photoshop, Macromedia Fireworks, Macromedia Dreamweaver, Macromedia Flash
Kontext
Hochschule / Fachbereich
Fachhochschule Dortmund
Kommunikationsdesign
URL der Hochschule
» http://www.fh-dortmund.de/
Betreuer des Projekts
Prof. Dieter Ziegenfeuter
Kommentar des Betreuers
Das Studium im Fachbereich Design der Fachhochschule Dortmund soll den Studierenden eine profunde, auf künstlerisch-gestalterischerischer, technischer und wissenschaftlicher Grundlage beruhende Ausbildung zur Designerin bzw. zum Designer garantieren. Dabei stehen projekt- und praxisbezogenes Arbeiten im Vordergrund. Der Erfolg des Studiums soll sich in der Qualität der sich daran anschließenden Diplomarbeit widerspiegeln. Das hier eingereichte Projekt stellt ein solches Diplom vor.
Die Themenwahl, die Organisation der Zusammenarbeit zwischen Studentin und Institution sowie die Realisation der Arbeit erfolgte durch die Studentin selbst. Die Praxisrelevanz und die geplante Veröffentlichung der Arbeit als Bestandteil des Internetauftritts des Institutes für Geobotanik der Universität Halle-Wittenberg ist dabei ein ganz wesentlicher Aspekt dieser nach Marketinggesichtspunkten konzeptionierten Diplomarbeit.
Das Projekt von Jeannette Dubielzig zeichnet sich weiterhin durch eine gekonnte Verknüpfung von ästhetischem Designanspruch und der faktenbezogenene Präsentation wissenschaftlicher Daten aus, deren ein Internetauftritt einer öffentlichen Bildungseinrichtung bedarf, um ein möglichst breites Publikum zu erreichen.
Seminar / Kurzbeschreibung
Diplomarbeit, deren gewählte Thematik den Bildungsweg der Studentin (Biologie/Design) dokumentiert und zugleich ihr Engagement widerspiegelt, einer Einrichtung mit begrenzten Mitteln marktwirtschaftlich relevante Öffentlichkeit zu ermöglichen
Zuordnung Forschungsbereich
Kommunikationsdesign/Grafikdesign/Marketing
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| » http://www.agent-d.de/botanik |
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