Carina Bach, Carolin Roth


iClip | alphawezen_gai soleil

Medienrelevante Präsentation eines Musikstücks


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Inhalt

Inhaltliche Beschreibung

Das Orchesterwerk "Prelude a l'aprés-midi d'un faune" von Claude Archille Debussy, Begründer und Vollender des Impressionismus in der Musik, stand Pate für den Titel des Albums "L'Aprés-Midi d'un Microphone" ("phone" wird im Französischen exakt so ausgesprochen wie "faune"), welches Alphawezen im Mai 2001 auf Mole Listening Pearls veröffentlicht hat.
Bei Debussy erzeugte das Fehlen einer festen Tonalität einen vagen, traumhaften Charakter, den einige zeitgenössische Kritiker - in Analogie zum Stil der impressionistischen Maler - als musikalischen Impressionismus bezeichneten.
Die Anlehnung des Albumtitels an Debussys Orchesterwerk legt eine intensive Studie des Impressionismus und damit der damals geltenden Gesetzmäßigkeiten in Musik, Malerei und Literatur nahe, ebenso wie eine genaue Untersuchung der heute dem Ambient (Gai Soleil, Ambient Electronic Pop) zugrundeliegenden Ideen und Hintergründe.
Im Nachhinein scheint die anfänglich schwer nachvollziehbare Verbindung der vorliegenden Musik Alphawezens zu dem Impressionisten Debussy ein nur logischer Schritt zu sein. Natürlich ist die Art der Musik nicht mit der Debussys vergleichbar, aber die übergeordnete Idee weist dennoch deutliche Parallelen auf. Vergleiche impressionistischer Merkmale mit denen des Ambient belegen diese Aussage und sind in der beiliegenden Konzeption nachzulesen.

Kontext

Hochschule / Fachbereich

Fachhochschule Mannheim
Gestaltung

URL der Hochschule

» http://www.gestaltung.fh-mannheim.de [link 02]

Betreuer des Projekts

Prof. Kai Beiderwellen

Kommentar des Betreuers

Carolin Roth und Carina Bach bieten in dem vorliegenden Projekt ein Interaktives Äquivalent eines Musikvideos. Es ist ihnen in hervorragender Weise gelungen, die Möglichkeiten des Internets für diese Umsetzung auszuschöpfen. Sie bieten keine Reproduktion des Videos an, sondern fordern den User auf, das Musikstück neu zusammenzustellen und mit grafischen Elementen zu versehen, um so immer wieder neue Kombinationen von Musik und Grafik entstehen zu lassen.
Zusätzliche Kommunikations- und Informationsangebote binden diesen iClip in das Internet ein.
Stilsicher entwickelten sie aus den Parallelen der Musik von Alphawezen und der zitierten impressionistischen Kammermusik Debussys ein Gestaltungskonzept, dass sie auch mit den ausgewählten Fotografien, die von Industrialisierung gebrochene Idyllen zeigen, konsequent umsetzen.

Seminar / Kurzbeschreibung

Im Wahlpflichtfach Human Interface Design (HID) beschäftigten sich die StudentInnen mit einer Wettbewerbsauschreibung von MTV, die zur Aufgabe hatte, aus zugeteilten Musikclips neuartige interaktive Anwendungen zu kreieren.

Zuordnung Forschungsbereich

Institut für Interaktive Medien (IAM)
http://www.gestaltung.fh-mannheim.de

  • › digital sparks 2002 [link 03]

» http://www.beiderwellen.de/iclip [link 04]

  • › iClip_konzeption [PDF | 286 KB ] [link 05]
  • › iClip_konzeption [PDF | 286 KB ] [link 06]
  • › iClip_konzeption [PDF | 286 KB ] [link 07]