Carina Bach, Carolin Roth


iClip | alphawezen_gai soleil

Medienrelevante Präsentation eines Musikstücks


iClip | alphawezen_gai soleil [link 01]

iClip | alphawezen_gai soleil

Kurzdarstellung

Kurzbeschreibung

Ein iClip besteht grundsätzlich aus drei Elementen:
Musikelement: Der eigentliche Clip - visuell, mixbar und interaktiv.
Künstlersite: Vermittelt Informationen wie Biographie oder Interviews.
Labelsite: Unterstützt den Act mit Diskographie, Tourdaten usw.
Es gilt, das Ausgangsmaterial - Musik und Informationen - optimal im Clip zu integrieren und eine Einheit aus den drei Themenbereichen zu schaffen.

KünstlerInnen / AutorInnen

  • Carina Bach
  • Carolin Roth

Entstehung

Deutschland, 2001

Eingabe des Beitrags

carina_bach@gmx.de, 14.05.2002

Kategorie

  • kommerzielles Projekt

Schlagworte

  • Themen:
    • Netzkunst |
    • Wahrnehmung |
    • Musik |
    • Audio |
    • Animation |
    • Design |
    • Webdesign |
    • Internet |
    • Interaktivität |
    • Information
  • Formate:
    • interaktiv |
    • Internet |
    • Audio |
    • vernetzt
  • Technik:
    • Flash |
    • HTML/ DHTML

Inhalt

Inhaltliche Beschreibung

Das Orchesterwerk "Prelude a l'aprés-midi d'un faune" von Claude Archille Debussy, Begründer und Vollender des Impressionismus in der Musik, stand Pate für den Titel des Albums "L'Aprés-Midi d'un Microphone" ("phone" wird im Französischen exakt so ausgesprochen wie "faune"), welches Alphawezen im Mai 2001 auf Mole Listening Pearls veröffentlicht hat.
Bei Debussy erzeugte das Fehlen einer festen Tonalität einen vagen, traumhaften Charakter, den einige zeitgenössische Kritiker - in Analogie zum Stil der impressionistischen Maler - als musikalischen Impressionismus bezeichneten.
Die Anlehnung des Albumtitels an Debussys Orchesterwerk legt eine intensive Studie des Impressionismus und damit der damals geltenden Gesetzmäßigkeiten in Musik, Malerei und Literatur nahe, ebenso wie eine genaue Untersuchung der heute dem Ambient (Gai Soleil, Ambient Electronic Pop) zugrundeliegenden Ideen und Hintergründe.
Im Nachhinein scheint die anfänglich schwer nachvollziehbare Verbindung der vorliegenden Musik Alphawezens zu dem Impressionisten Debussy ein nur logischer Schritt zu sein. Natürlich ist die Art der Musik nicht mit der Debussys vergleichbar, aber die übergeordnete Idee weist dennoch deutliche Parallelen auf. Vergleiche impressionistischer Merkmale mit denen des Ambient belegen diese Aussage und sind in der beiliegenden Konzeption nachzulesen.

Technik

  • › iClip_konzeption [PDF | 286 KB ] [link 02]
  • › iClip_konzeption [PDF | 286 KB ] [link 03]

Technische Beschreibung

Interaktivität und funktionaler Aufbau der Site:
Die Seite gliedert sich in die vier Bereiche: "les artistes", "le label", "la galerie" für Text- und Bildinformation und den interaktiven Bereich "fais ta musique". Die französische Betitelung ist eine Anlehnung an den französischen Titel des Stücks bzw. des Albums.
Im Bereich "fais ta musique" kann der User Interaktivität ausleben. Hier wird die Computertastatur zum audiovisuellen Klavier. Die entsprechenden Tasten aus dem Titel Alphawezen_Gai Soleil (A, L, P, H, W, E, Z, N, G, I, S, O) sind jeweils mit einem Visual und einem Sound belegt. So entsteht der iClip zu "Gai Soleil", audiovisuell mixbar und interaktiv.
Ziel: Einheit aus kurzen, klaren Informationswegen unter Berücksichtigung einer flexiblen, visuellen und akustischen Interaktivität.

Hardware / Software

Apple Macintosh G3
Adobe Photoshop
Freehand
Flash
Sound Edit
HTML
Systemanforderung:
Sound
Explorer 5
Flashplayer 5

Kontext

Hochschule / Fachbereich

Fachhochschule Mannheim
Gestaltung

URL der Hochschule

» http://www.gestaltung.fh-mannheim.de [link 04]

Betreuer des Projekts

Prof. Kai Beiderwellen

Kommentar des Betreuers

Carolin Roth und Carina Bach bieten in dem vorliegenden Projekt ein Interaktives Äquivalent eines Musikvideos. Es ist ihnen in hervorragender Weise gelungen, die Möglichkeiten des Internets für diese Umsetzung auszuschöpfen. Sie bieten keine Reproduktion des Videos an, sondern fordern den User auf, das Musikstück neu zusammenzustellen und mit grafischen Elementen zu versehen, um so immer wieder neue Kombinationen von Musik und Grafik entstehen zu lassen.
Zusätzliche Kommunikations- und Informationsangebote binden diesen iClip in das Internet ein.
Stilsicher entwickelten sie aus den Parallelen der Musik von Alphawezen und der zitierten impressionistischen Kammermusik Debussys ein Gestaltungskonzept, dass sie auch mit den ausgewählten Fotografien, die von Industrialisierung gebrochene Idyllen zeigen, konsequent umsetzen.

Seminar / Kurzbeschreibung

Im Wahlpflichtfach Human Interface Design (HID) beschäftigten sich die StudentInnen mit einer Wettbewerbsauschreibung von MTV, die zur Aufgabe hatte, aus zugeteilten Musikclips neuartige interaktive Anwendungen zu kreieren.

Zuordnung Forschungsbereich

Institut für Interaktive Medien (IAM)
http://www.gestaltung.fh-mannheim.de

  • › digital sparks 2002 [link 05]

» http://www.beiderwellen.de/iclip [link 06]

  • › iClip_konzeption [PDF | 286 KB ] [link 07]
  • › iClip_konzeption [PDF | 286 KB ] [link 08]
  • › iClip_konzeption [PDF | 286 KB ] [link 09]