Torsten Rehberg

The Vortex

Inhaltliche Beschreibung

"The Vortex" ist eine internetbasierte, visualisierte Datenbank über kreatives Schaffen. Inhalte der Datenbank werden als miniaturisierte Abbildungen dargestellt. Die Einträge werden in einem Raster spiralförmig angeordnet, aktuelle Einträge befinden sich im Zentrum. Zu Demonstrationszwecken sind vorerst nur unzusammenhängende Einträge in die Datenbank eingetragen, die die Funktionen des Systems verdeutlichen. Eine einfache Struktur, bestehend aus drei Navigationsebenen, führt den Nutzer von einer Übersicht aller Beiträge über eine Unterkategorie (die Arbeiten einer ausgewählten kreativ schaffenden Person/Gruppe) zu einem einzelnen Inhalt (eine ausgewählte Arbeit dieser Person/Gruppe). Die Inhalte können Bild-, Ton-, Video- und Textdaten sein. Einer der Hauptaspekte bei der Entwicklung dieses Programms war die einfache Nutzbarkeit. Die Navigation über Symbole und Icons ist intuitiv und benötigt nur die Maus als Eingabeinstrument. Es gibt keine Menüs, und der Aufbau ist aufgrund seiner Begrenzung auf drei Navigationsebenen sehr übersichtlich. User-Feedback erfolgt augenblicklich und die Ausmaße der drei Ebenen sind offensichtlich (sollte jedenfalls sein, hier ist wohl noch etwas Entwicklungsarbeit nötig). Ein weiterer wichtiger Aspekt war Vielseitigkeit. Die Datenbank kann leicht mit neuem Material erweitert werden. Dazu muß nur ein neues Verzeichnis auf dem Datenbank-Server angelegt werden, in welches die neuen Daten kopiert werden. Es gibt zwar ein paar Einschränkungen (Dateiformate) und Regeln (Namensgebung der Daten), doch insgesamt ist es ein einfaches und vielseitiges System. Ein dritter wichtiger Aspekt war, das System nicht nur nutzbar und vielseitig, sondern dabei auch noch ästhetisch ansprechend zu gestalten. Ein paar Ideen, die in die Gestaltung einflossen, waren zum Beispiel die Visualisierung von Verbindungen durch sich überschneidende Linien und Formen. Die Darstellung von sich gegenseitig beeinflussenden Arbeiten, leicht aufgelockert in einem Raster angeordnet. Die ausgeschnittenen Miniaturen implizieren Pfeile: verschiedene Richtungen und überschneidungen deuten auf das überschreiten von Grenzen (cross-over) hin. Dieses Schema, unterstützt von vielen Transparenzen und einer Idee von 'Cyberspace' wie in 'Tron' oder 'Neuromancer', zieht sich durch das ganze Projekt. Mal stärker, mal schwächer, da die Betonung des eigentlichen Inhaltes immer höchste Priorität hat - zumindest in einer Datenbank. Ein letzter Aspekt war, all dies möglich zu machen mit den aktuellen technischen Gegebenheiten. Mehr dazu unter 'Technik- Beschreibung'. Die meisten der angesprochenen Funktionen müssten noch weiter entwickelt werden. Außerdem sollten noch einige neue Funktionen eingearbeitet und visualisiert werden, zum Beispiel die Verbindung unterschiedlicher Datenbankeinträge unter gegebenen Überschriften, eine Suchmaschine, die Anpassung an verschiedene Bildschirm- und Browserfenstergrößen usw.