Monika Hofele

Lettl in motion

Interaktive Installation

Content Description

Im Rahmen einer groß angelegten Retrospektive zum Maler Wolfgang Lettl wurden vier Installationen im Augsburger Zeughaus aufgestellt. Den Besuchern wurde dadurch eine weitere Möglichkeit eröffnet, die Bilder des Malers bewegt zu erleben. Der Besucher wurde in eine neue Bilderwelt versetzt und sowohl passiv als auch aktiv mit ins Geschehen gezogen. Zu den einzelnen Installationen: "DAS AUGE" - Das Video eines menschlichen Auges mitsamt Lidschlag und Pupillenbewegung wird in überdimensionaler Größe an eine Wand projiziert. Beobachten Sie als Betrachter, wie das Auge geheimnisvoll scheinbar ins Leere sieht. "RAHMENSERIE" - Aus den Zyklen Graue und Grüne Serie werden vier Gemälde in unterschiedlicher Weise in Bewegung gesetzt. Die Besucher betrachten dabei die Vorgänge an den Bildschirmen und können in den Bildern zusätzlich Ihre persönlichen Akzente setzen, indem Sie ihnen diverse Gegenstände zuordnen. So entsteht ein neues, drei-dimensionales Kunstwerk, das Sie selbst mitgestaltet haben. "NACHTRÄUME" - Auf eine Wand wird der Radfahrer aus dem Gemälde "Auftrag" projiziert, der plötzlich und ganz unerwartet aus der Wand des Raumes erscheint, über ein Brett fährt und wieder verschwindet. Abwechselnd sehen die Betrachter diesen Film mit dem "Gaukler". Dieser rotiert lustig über dem Brett und scheint völlig losgelöst vom Boden. "RUNDSCHREIBEN" - In diesem audiovisuellen Projekt werden die Besucher selbst Teil des Kunstwerkes. Während sie das Gedicht "Vier Männer landen in meinem Kopf" von Heinz Ratz hören, wird Ihr Gesicht zusammen mit dem sich aufbauenden Wortlaut des Gedichts auf eine Säule projiziert. Auf diese Weise vermischt sich die Realität mit der surrealen Welt Wolfgang Lettls. "TRÄNENRAD" - Bei dieser Installation findet man sich in der Unterwelt wieder. Dabei geht man auf das drei-dimensional nachmodellierte und animierte Tränenrad zu und steuert so die Rotationsgeschwindigkeit des Rades.