Mirko Kühnel


FACE TO FACE

Animationskurzfilm


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Kurzdarstellung

Kurzbeschreibung

FACE TO FACE ist ein Animationskurzfilm, der sich aus der Verarbeitung von plastischen Ergebnissen zusammensetzt, welche das Thema Selbstporträt und Physiognomie des menschlichen Kopfes bearbeiten. Der bildhauerische Prozess in seiner Abfolge und Bearbeitung ist als Kurzfilm in einem "Zeitraffer" zu erleben.

KünstlerInnen / AutorInnen

  • Mirko Kühnel

MitarbeiterInnen

  • Sven Lindner

Entstehung

Deutschland, 2001

Eingabe des Beitrags

Matthias Lehmann, 30.06.2001

Schlagworte

  • Themen:
    • Animation
  • Formate:
    • CD-ROM

Inhalt

Inhaltliche Beschreibung

Im ersten Studienjahr habe ich mich mit dem Problem Kopf, Selbstportrait beschäftigt. Den Ausgangspunkt für dieses Projekt bildete ein Tonmodell welches ich, beginnend mit einem Selbstporträt, ständig weiterentwickelte. Die in diesem Prozess entstehenden Zwischenergebnisse habe ich in Gips abgegossen. Dabei entstand eine Folge von Gesichtsausdrücken, die die Vielseitigkeit der menschlichen Physiognomie beleuchtet und Emotionen in unterschiedlicher Intensität und Abstufung "abbildet". Der Individuelle Umgang mit der Materie (Ton / Gips) und der Entwicklungsprozess bei diesem Vorgang waren dabei von großer Bedeutung. So entstanden zuletzt Arbeiten, die sich durch eine formale Verfremdung auszeichnen, aber in ihrer Individualität einen Besonderen Stellenwert einnehmen. Mit der Entstehung der ersten Arbeiten entwickelte sich die Idee, diesen Prozess in einer kurzen Filmsequenz - in einem Zeitraffer " darzustellen. Alle Ergebnisse meiner Arbeit, in ihrer Abfolge aneinandergereiht, sollten somit aus einer statischen Plastizität mehrerer Gipsabgüsse bewegte Bilder entstehen lassen. Zum Video: Der entstandene Kurzfilm, besteht zum Großteil aus einer Folge von verschiedenen Gesichtsausdrücken, die ineinander eingeblendet werden wobei der Eindruck einer Bewegung entsteht. Zum zweiten beschäftigt er sich mit dem Vorgang des Abgießens, beziehungsweise mit dem Aufbau einer Gipsform, der bei verschiedenen Gesichtsausdrücken angewandt (z.B. bei einem extremen Schrei) besondere Emotionen hervorruft. Die eigens dafür komponierte Filmmusik verstärkt diese Wirkung zusätzlich.

Technik

Technische Beschreibung

Die Grundlage des Kurzfilms bilden 15 bildhauerische Arbeiten (Köpfe mit verschiedenen Gesichtsausdrücken),welche digital aufgenommen wurden. Die entstandenen Bilder sind in ihrer funktionalen Abfolge mittels überblendung aneinandergereit.Weitere Elemente des Films sind: der Aufbau einer Gipsform und das animatorische Mitfilmen dises Vorgangs und die Explosion der Gipsform, welche tricktechnisch in zwei Ebenen ebenfals durch Animaton umgesetzt wurde. Das gesamte Filmmaterial ist mit digitaler Schnitttechnik bearbeitet. Die Arbeit liegt in ungekürzter Version als DVcam-Kassette und in Kurzform als MPEG-Datei und als Video-CD vor.

Hardware / Software

Videoaufnahme mit Sony DSR 200P; Schnittbearbeitung mit FAST Videomachine

Kontext

Hochschule / Fachbereich

Hochschule für Bildende Künste Dresden
Visuelle Kommunikation

Betreuer des Projekts

Mirko Kühnel
Visuelle Kommunikation

» http://www.hfbk-dresden.de/ [link 02]

Kommentar des Betreuers

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